Abstracts (Karin Lakmayer)
Abstract 1
Lesigang, Yvonne (2003), Lerntheoretische Analyse von Lernsoftware der Grundschule. Diplomarbeit
Die Forscherfrage lautet: Ist Lernsoftware eine Möglichkeit lernschwache als auch lernbegabte Grundschüler adäquat zu fördern? In diesem Beitrag wird die Hauptthese aufgestellt, dass die Beschäftigung mit einer lerntheoretischen Analyse von Lernsoftware in der Volksschule nötig ist. Dabei wird Lerntheorie konkretisiert anhand des Behaviorismus und des Konstruktivismus. In einem nächsten Schritt wird mit einem Beispiel aus dem Unterricht diese Methode verortet und abgerundet. Dazu werden einige Argumente angegeben. Zum einen, dass Lernsoftware in Verbindung mit Lerntheorie verknüpft werden soll, um einen Analyseleitfaden konstruieren zu können. Zum anderen wurde keine Bezeichnung für Beurteilungskriterien für Lernsoftware gefunden. Für Spielsoftware war es immer ausgewiesen (z.B. Simulation, Adventure,...). Außerdem gab es vielfältige unterschiedliche Kriterienkataloge und Analysemöglichkeiten.Deshalb wollte diese Arbeit einen Analyseleitfaden entwickeln, damit es für LehrerInnen übersichtlicher wird und um für eine zeitgemäße Arbeit in der Volksschule die passende Lernsoftware zu finden. Dabei soll aufgezeigt werden, wie Lernsoftware aufgebaut ist, welche Probleme auftreten können und welche Lernsoftware für Volksschulen geeignet ist.
Abstract 2
Eggermann, Susanne (2001), Qualitätsbeurteilung mathematischer Lernsoftware. Diplomarbeit
Die Forscherfrage lautet: Welche Qualitätsbeurteilungen für mathematische Lernsoftware gibt es? Dabei wird die Hauptthese herausgearbeitet, dass Lehrer Evaluationsinstrumente zur Verfügung stehen sollen, damit sie das ausgewählte Lernprogramm auf die Qualität hin überprüfen können. Es wird in der Arbeit auf empirische Verfahren verwiesen, die im einzelnen auch beschrieben und vorgestellt werden (z.B. Experten-Beurteilungsverfahren). Festzuhalten dabei ist, dass Evaluation als Qualitätssicherung angesehen wird. Die Begründungen dazu reichen von Wichtiger Rolle bis zur besonderen Auswirkung auf Methodik und Didaktik. D.h. Multimediale Anwendungen werden zukünftig immer häufiger im Unterrichtsgeschehen eingesetzt und nehmen zunehmend eine wichtige Rolle ein. In der Entwicklung gibt es unübersehbare Auswirkungen auf Lernprozesse, Bildungsinhalte, Rollen von Lehrern und Schülern, so wie Auswirkungen auf Methodik und Didaktik.Um multimediale Anwendungen im Unterricht sinnvoll und nutzbringend einsetzen zu können, muss der Lehrer sich mit neuen Medien vertraut machen und vor der Verwendung im Unterricht die jeweilige lernsoftware auf ihre Qualität überprüfen.