26.5.2011

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Erwähnte, aber noch nicht dargestellte Literatur:

Michele Montrelay (1993): Inquiry into femininity, in: Birkstedt-Breen, Dana (ed.) (1993): The Gender conundrum: Psychoanalytic Perspectives on Femininity and Masculinity, London, New York: Routledge, 145-165.


Drei Positionen zum Penisneid

werden von Lacan in Sitzung XV des Seminars herausgearbeitet (Bezug zu seinem Seminar IV Die Objektbeziehung).

I Penisneid als Phantasievorstellung: So beschreibt Lacan den Wunsch des Mädchens, dass die Klitoris ein Penis sein möge. Hier betrifft eine symbolische Kastration ein imaginäres Objekt.

II Penisneid auf den Penis des Vaters in der Realität: Hier bezieht sich eine imaginäre Frustration auf ein reales Objekt.

III Penisneid auf der Suche nach geeignetem Ersatz: Das Mädchen hat das konkrete Existieren des väterlichen Penis akzeptiert und sucht nach Äquivalenten in der Realität (Wunsch nach Kind vom Vater). Eine reale Privation betrifft ein symbolisches Objekt.


Hab im Netz ein interessantes Buch gefunden, wo ab/auf ca Seite 186 Theorien eben auch von M. Montrelay eingearbeitet sind (+M.Klein+J.Kristeva usw) -> google-books



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