13.11.2013 Freud, Sigmund (1920): Jenseits des Lustprinzips (2)

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Meine zwei Fragen 1)Freud schreibt, dass er den Sadismus, als eine Übertragung des Todestriebes auf ein Objekt sieht. Das verstehe ich nicht ganz? Oder habe ich die Sache überhaupt nicht richtig verstanden? 2)Meint Freud auf Seite 58, dass jede Sexualität ursprünglich auf dem Sadismus einer oralen Phase beruht? Und wie meint er es, wenn er schreibt. Der sadistische Trieb "übernimmt auf der Stufe des Genitalprimats zum Zwecke der Fortpflanzung die Funktion, das Sexualobjekt so weit zu bewältigen, als es die Ausführung des Geschlechtsaktes erfordert." Zugegeben provokant formuliert: Ist also einvernehmlicher Sex unnatürlich und Vergewaltigung etwas Naturgegebenes? Und wie ist das auf der Seite der Frau zu betrachten? Ingrid Anghai PS: Ich weiß schon, dass diese Fragen an die Sichtweise Freuds schon öfter gestellt und wahrscheinlich auch beantwortet wurden, aber mich interessiert eine Antwort dennoch.