10.10. (Ulrike Tonn)

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Das Seminar zielt im Diskurs zwischen Philosphie und Bildungswissenschaft darauf ab, die Auswirkungen der Computertechnologie auf die durch diese Technologie induzierten Ausbildungsformen von Wissen und Bildung zu verstehen. Die Prämisse ist, dass unsere Vorstellungen von Wissen und Bildung durch die Computertechnologie verändert werden (es also historische Begriffe sind), dies Veränderungen aber zugleich erkannt werden können.

Zu diesem Zweck wird zunächst die Technologie allgemein in den Blick genommen (Stichworte: Logik, Sokrates, Leibniz, Turing, von Neumann Architektur, ­TCP/IP). Im folgenden sollen dann insbesondere Internetprotokolle in den Blick genommen werden. Die Frage ist: Inwiefern bestimmt TCP/IP unseren Umgang mit Wissen und Bildung?


Bis hier überarbeitet. --Cswertz 00:21, 4. Nov 2005 (CET)

Stehen ev. noch weitere Protokolle der letzten Seminareinheiten zur Verstümmelung zur Verfügung? Ich hätte sehr gerne gesehen, wie die Protokollantinnen die Seminarinhalte wiedergeben! Wo sind also die Protokolle der letzten Wochen????????? Hrachovec erklärt das z. Bsp. online banking, zip usw. alles durch einen TCP/IP Kanal geht

was ist "zip"?
--anna 16:44, 17. Okt 2005 (CEST)
nochmals gefragt: was heißt das? Außerdem kann Hrachovec das nicht erklärt haben, weil es nicht den einen TCP/IP Kanal gibt und weil das Beispiel nicht online Banking sondern Bankomaten waren. --anna 10:50, 24. Okt 2005 (CEST)

Definition: IP= internet Protokoll ­ dieses ist an der ,,Leinwand" im Hintergrund sichtbar ­ RFC heißt request for commant comment, verweist wie Protokolle definiert werden.

bitte um Erklärung

Die Schichten (Ebenen) in Computernetzwerken als die unterste Schicht die Hardware Verbindungen wie Kabel, umts, wireless lan...,powerline....... Dann muss die physikalische Verbindung Daten übertragen wie ein Idanetanschluss das ist soviel wie ein Local Network Protokoll, es gibt Definitionen wie die digitalen Signale auf elektrische Verbindungen aufmoduliert werden.

Stop!! Swertz und Hrachovec sind auf dem falschen Weg, wenn sie ihre Inhalte nicht klarer machen. (Ethernet!) --anna 10:50, 24. Okt 2005 (CEST)

Frage von Swertz: wie macht man das eigentlich?­ keine Antwort vom Plenum ­auf der Tafel erklärt er mit der Zeichnung von Schall und Trägerwellen wie die Schallwellen die Trägerwellen modulieren

Die dritte Ebene betrifft Analoge und Digitale Wandler ­ auch dies näher zu beleuchten wäre eine interessante Frage meint Swertz, auch Apple Talk, SMP waren Alternativen zum IP Protokoll anstatt TCP/IP Frage von Student: Warum hat das Internet überhaupt begonnen, anstatt Firmeninterner Kommunikation?

Hrachovec erklärt das vor 10 Jahren oder ca.93, 94 war IP für private unzugänglich und auch die Uni hatte nur ein Bit-Net. das Bit-Net war ein Protokoll, eine stark verhüllte Landschaft von Mail Box und Fido Netz, es ging vom Telefon zu Hause und man wählte sich übers Modem ein

So etwas habe ich gesagt? Ein Protokoll als stark verhüllte Landschaft?

MSN, ein Firmenprotokoll, obwohl Marktleader Microsoft-Network, war strategisch eingesetzt. Gates wollte MSN mit Betriebssystem gemeinsam anbieten, das alle Windows Computer Standard mit Protokoll, es ging daneben und das IP ist ein offenes Protokoll. Bitnet war ein Protokoll von IBM auch die ersten Maschinen für die Universitätslandschaft. Das Bitnet hatte Gateways für das US amerikanische Uninetz

(Es ging aus dem Grund daneben, da MSN nur eine begrenzte Teilnehmergruppe zulässt, das TCP/IP-Protokoll aber von seiner Eigenlogik her allen zugänglich ist)--DT 13:48, 13. Nov 2005 (CET)
Könnte man das nicht in grammatisch korrekten Sätzen mitteilen?

Swertz fragt: Was ist ein Gateway? Ein Computer der Daten senden kann und mit TCP/IP weiterschickt- Gateway vom Telefon in die Anlage

Hrachovec: erst in den 90ern wurde IP effizienter, internationaler zu administrieren

Was heißt das?

Swertz: Telefongesellschaften wollen auf IP die Technik übertragen weil es billiger ist nun die Antwort Swertz auf die Frage des Studenten: Ami Verteidigungsministerium - Standardleitungen für viele Verbindungen wurden kompliziert ­ nicht fix geschaltet sein sondern nur dann aktiv (Router) wenn notwendig ­ Aussprache:"Rauter ­Ruter"

das ist kein deutscher Absatz

Hrachovec: heute gab es Probleme bei Chello, Ausfall aber der Router berechnet neue Verbindungen meine Antwort auf die Frage des Kollegen bezüglich ,,warum hat das Internet begonnen" im Kontext von AT&T (Telefongesellschaft) zu Lawrence Lessig, ein Internettheoretiker ­ es war alles vorhanden, aber gehemmt wegen der Telefonleitungen(Verdrahtung) ­ Switched Technik um Bandbreiten besser auszunutzen ­ davon ging die Internetidee aus

das ist alles ein Kunterbunt von Bedeutungslosigkeit und Protokollfragmenten.

Swertz: es ist unklar ob die Transkontinentalkabel zum ,,Switched Network"/in den 60ern Standard des TCP/IP setzt sich aber durch, kam vom Militär, warum eigentlich? Und wie drückt sich das in der Technik aus und welche Folgen hat das für uns? Zwei sehr wichtige Aspekte dabei sind! Machtausübung und Kontrolle, als Kontrolle im Raum ­ jetzt sofort wissen wo, was ist von weniger Interesse der Transfers in der Zeit eher im Raum ­ Militärs wollten die Unis kontrollieren

Ich hoffe, Swertz wehrt sich gegen diese Wiedergabe seiner Worte.

Einwurf Student: US Militärs will per Internet die Wirtschaft kontrollieren i.S. von Wirtschaftsspionage Swertz: sollten wir vielleicht einen speziellen Exkurs über Überwachung machen? Das IP Protokoll kennt keine Verschlüsselung, daher ist Überwachung möglich

Hrachovec: das soll PDF sein (Tabellenversion) macht sich ,,lustig" (Gateway = txt.pdf) ­ sichtbar an der ,,Leinwand"

in dieser Fassung unverständlich

Swertz: das IP Protokoll legt die Reihenfolge der Daten der Empfänger fest: / / / Version / / / IHL / / / Typ of Service / / / Total Length (16 Bits)= z.B. ein IP Paket für die ersten 3 Bits/IHL=internet header lenght,Time to Live = wenn ein Paket sich totläuft, es liegt an der Eingabe wie oft es sich übertragen lässt, ca.30 mal oder so, es ist spannend das sich Computertechnologie und Selbstreflexivität parallel entwickelt haben! Die Source Adress ist welcher Computer das Paket abgeschickt hat und die Destination Adress natürlich der oder die Empfänger, aber Kontrolle der Quelladresse nicht möglich (man in the middle attack) ,,PingPONG" bei Überweisungen , dann gibt's ein Problem, Flag= z.b. dies ist das letzte Paket - mit fester IP Adresse ist man frei zum SENDER zu werden weil immer eine Rückmeldung erfolgt, daher kann jeder zum Sender werden (mit Modem, ISDN) wie früher beim Radio, es war möglich diesen zum Sender umzufunktionieren Hrachovec: wer nützt das? Sie machen einen Browser auf, letztlich liegt diesem diese Basis zugrunde die Anfrage wird zum Internetdatagramm über die Tastatur http://131.130.171.114 z.B. die destination Adress ­ das wird automatisch gemacht ­ währenddessen sucht Swertz am Bildschirm ­ im Lock von Webservern wird alles protokolliert sagt Hrachovec

Swertz: wir verwenden jetzt unterschiedliche IPs für Infos zwischen Netsevern ­ Swertz schickt Anfrage an Webserver ­ lockt sich ein ­ erklärt eine Anfrage von einem anderen Browser online ­ die Seite ist erkennbar wenn der eine feste IP Nummer hat als Beispiel erzählt Swertz von einer Online Beratungsstelle in München bei einem Suizidalfall war es möglich anhand der Internet Provider Adresse, mit genügend Staatlichem Interesse in diesem Fall der Suizidalfall, gibt der Provider die Adresse her ­ trotzdem ist es möglich anonym im Internet zu surfen ­ durch Verschlüsselung, als Beispiel die Uni Dresden Frage Student: diese IP Adresse, bei Kabel Modem?

Hrachovec: DHCP wechselt die IP Adresse, bei Chello gibt's ein großes Adressenpool, die Source Adress kann 4 mal 8 Bits sein, d.h. es gibt mehr Computer als Nummern, d.h. wenn der Computer ab ist, ist die Nummer weg

Frage Student: Chello dreht das Modem nicht ab? Es ist schwer Zusammenhänge systematisch Dicht zu kriegen ­ jeder kann Sender werden, was heißt das für den Bildungsrozess? Man hat die one way Struktur, vom Lehrer zum Schüler als Werk des Teufels erkannt (lacht) der Frontalunterricht jetzt: die Schüler sollen selber konstruktivistisch, handlungsorientiert arbeiten die Assoziation dazu: das sich diese Technik vom Radio als One Way unterscheidet, die These ist daher das sich die Wahrnehmung von Kommunikation ändert.

Frage Student: Wir können Protokolle beeinflussen ­ wenn vor mir eine Person steht weis ich wer das ist, im Gegensatz von Wahrheit im Internet, Vermittlung von Wissen ­ Schüler Wissen /Internet Wissen?

Hrachovec: der Bankomat als Musterbeispiel für den Frontalunterricht, die Sicherheit das das am Ende vermittelte Wissen prüfungsrelevant wird.

Swertz: die Verdoppelung von Geld am Bankomaten ist eigentlich ganz einfach, der Code hat 4 Stellen also 1000 Möglichkeiten aber du hast nur 3 Versuche, die Verschlüsselung ist einfach es gibt nur einen öffentlichen und einen privaten Schlüssel.

Hrachovec. Der Punkt war die Sicherheit wird erkauft durch Kommunikationslosigkeit! Wenn genügend Panik gemacht wird vertraut nicht eurem Gerät, nur der Firma je skandalöser dies dargestellt wird Student: wie komm ich zum Wissen wenn es sich ständig verändert? Die Individualisierungsprozesse lösen folgendes aus: man muss Wissen belegen, Belegverfahren, die Autorität im Wissenschaftsbereich, wissenschaftlich ist die Methode und Authentifizierung die Plausibilisierung, Sie müssen selbst entscheiden der Vereinzelungs und Individualisierungsprozess Student: ist die Autorität im Netz gegeben?

Hrachovec: die Autorität ist doppelt erhöht weil das System der IP Adressen von dem Systemverwalter als Autoritätsperson mit Glaubhaftigkeit überzeugt Swertz: Autorität als Problem ist der Effekt der Struktur, mailing listen ­ plug in, wie autoritativ ist das? Authentifizierungsverfahren für mails, der Server sollte nachfragen ob der Sender tatsächlich der Sender ist

Hrachovec erzählt kurz das bereits nicht von ihm verfasste mails als seine mails versendet wurden aber durch die Vielfältigkeit des Mediums besteht die Möglichkeit der Identifikationsnummer (???--anna 14:31, 31. Okt 2005 (CET)) , andere Kategorien legen sich drüber ­ die Kompetenzen verschieben sich, die Möglichkeit der Signatur ist eine Lösung. Am Schluss der Verweis auf timaios.philo.at/wiki




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