WALCH, Martina (Arbeit2)
Martina Walch, a0809856 m.walch@ktv-krems.at
Arbeit 2
180248 IK Methoden und Disziplinen der Philosophie (Übung), WS 08/09 Gruppe Richard Heinrich/Sebastian Baldinger
Ringvorlesung Methoden und Disziplinen der Philosophie am 6.11.2008 von Peter Kampits
Professor Kampits versucht in seiner Vorlesung einen Weg für den Sinn des Philosophierens aufzuzeigen, bzw. zu erläutern, was Philosophie im weitesten Sinn für uns anzubieten hat.
Seine Interessen innerhalb der Philosophie liegen in der Philosophie der Gegenwart und im Bereich der angewandten Ethik. Gastprofessuren führten ihn in die USA, Türkei, Slowakei und Kroatien. 1974 an der Universität Wien habilitiert, ist er von 1987 bis 1991, sowie 2001 bis 2004 Vorstand des Instituts für Philosophie der Universität Wien. Seit 2004 ist er Dekan der Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaften, 1988 bis 1995 wissenschaftlicher Leiter der wissenschaftlichen Landesakademie NÖ und zugleich Direktor des Zentrums für Ethik und Medizin ebenda, seit 1999 Mitglied des wissenschaftlichen Beirates der Gen-Ethik Kommission des Bundesministeriums für soziale Sicherheit und Generationen, seit 2002 Vorsitzender des Wiener Beirates für Bio- und Medizinethik, um nur einige seiner Stationen zu nennen.
Kampits bezeichnet die Originalität innerhalb der Philosophie als schwierig, oder, wie Whitehead (1861 bis 1947) sagt, die ganze Philosophie sei Platon, bzw. Fußnoten zu Platon.
Kants Fragen – Was kann ich wissen? – Was soll ich tun? – Was darf ich hoffen ? gipfeln in der Frage – Was ist der Mensch? Zu dieser philosophischen Fragestellung bringt Kampits eine Anekdote: Platon hätte versucht, den Menschen als zweibeinig, aufrecht gehend und ungefiedert zu beschreiben – als ihm Diogenes ein gerupftes Huhn vorlegte, soll er seine Definition erweitert haben durch: „Mit platten Nägeln!“
Die Frage, was der Mensch sei, soll uns durch Philosophie näher gebracht werden, aber wie weit ist sie wirklich zu beantworten? Können uns Einzelwissenschaften weiterhelfen? Bringen uns Biologie, Gehirnforschung, Psychoanalyse… weiter? Prof. Kampits bringt wieder ein Beispiel – die Beschreibung eines Flusses – die Donau.
- Der Geograph würde die Donau als Fluss beschreiben, mit einer gewissen Länge, fließend
von hier nach dort…
- Der Chemiker würde die Frage „Was ist die Donau“ schlicht und einfach mit „H2O“
beantworten…
- Der Physiker würde eine Energieformel anführen… - Der Bauer auf die Donau als Behinderung seiner Arbeit hinweisen, Überschwemmungen
erwähnen, aufzeigen, dass sie Land beansprucht, wegnimmt…
- Den Dichter hören wir flüstern: „Es ist der Ort, wo die Götter wohnen… Alle Antworten haben in gewissem Sinn ihre Berechtigung, aber beantworten sie die Frage? Was ist die Donau wirklich, was ist der Mensch wirklich? Was ist das Wesen einer Sache? Ihre Einzelaspekte? Ihre Gesamtheit? Was wäre die Antwort der PhilosophInnen?
Kampits stellt die Frage nach dem, was PhilosophInnen wirklich tun – und beantwortet sie mit der etwas sarkastischen Bemerkung, dass PhilosophInnen in einem dunklen Zimmer nach einer schwarzen Katze suchen, die gar nicht im Zimmer ist.
So meint er allen Sinn des Philosophierens in der Ethik zu finden, denn Philosophie sollte eine Hilfe für das Handeln im täglichen Leben darstellen. Die Ethik sei ein Versuch, ein gutes und geglücktes Leben zu beschreiben.
Ethik –(zu griech. èthos - Gewohnheit, Herkommen, Sitte) als Lehre vom Sittlichen, die in engem Zusammenhang mit den Regeln des Handelns und Verhaltens steht. Ethik ist die Reflexion auf Moral, als sittliche Regeln, auf die sich eine Gesellschaft im Zusammenleben geeinigt hat, und versucht diese zu hinterfragen oder zu begründen. Die Ethik wirft viele Fragen auf im Hinblick auf Genforschung, Menschenrechte, Menschenwürde. Wie sollen wir uns in unserer Umwelt verhalten, was darf die Wissenschaft? Wirtschaftethik, Naturethik… „Was du nicht willst, das man dir tu´, das füg auch keinem andern zu!“… Dieses Sprichwort mag uns allen geläufig sein, beschreibt aber nicht den Sinn des moralischen Handels nach Kant. Wer sich daran hält, schadet anderen nur deshalb nicht, weil er selbst Schaden fürchtet. Sein Verhalten mag so äußerlich zwar moralisch wirken, die ihm zugrunde liegende Motivation ist jedoch einfach egoistisch. Könnte er sicher sein, dass ihm aus seinem Tun kein Nachteil entsteht, würde ihn nichts mehr an die Rücksichtnahme auf andere binden. Echte Moralität hingegen verpflichtet sich dem Richtigen auch dann, wenn es nicht zu persönlichem Vorteil gereicht. Sie erhebt sich so über den Standpunkt des Eigeninteresses zu der strengen Allgemeinheit, die der kategorische Imperativ fordert: „Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde“…
Nach all diesen Fragestellungen endet Kampits in einer weiteren Dimension der Philosophie mit dem Satz: Philosophieren heißt Sterben lernen – den ich nun etwas näher untersuchen will. Tod und Sterben sind allgegenwärtige Phänomene, die sich weder verdrängen noch leugnen lassen. Tod und Sterben sind im Grunde nicht dasselbe. Sterben ist der Übergang vom Leben zum Tod. Es gibt tausende Arten zu sterben, aber es gibt nur einen Tod. Jeder Mensch lebt in der Gewissheit, sterben zu müssen oder zu dürfen. Menschen sind sterblich – keine Wahrheit ist gewisser als diese und keine ist so tabuisiert wie diese. Nach Prof. Kampits haben wir verlernt, den Tod in das Leben hereinzunehmen, wir haben verlernt, mit unserer Endlichkeit umzugehen. „En – thanatos“ – heißt guter Tod. Zu fast allen philosophischen Schulen der Antike gehörte die Vorstellung vom „richtigen Sterben“, also dem würdevollen, selbst bestimmten Ende des Lebens. Sokrates beantwortet die zentrale Frage – was der Tod überhaupt sei, ziemlich einfach als „nichts anderes, als die Trennung der Seele vom Körper“. Er sieht seinen Tod am Tage seiner Hinrichtung als Endprodukt seines philosophischen Lebens, das aus Vorbereitung auf den Tod durch Reinigung der Seele, Einüben der Lösung der Seele vom Körper besteht. Im Dialog „Phaidon“ beschreibt Platon aber nicht nur den philosophischen Tod – also das philosophische Leben als Prozess der Lösung von Körper und Seele; denn schließlich steht Sokrates ja vor dem tatsächlichen, physischen Tod – aber er benützt den Tod, er benützt seine Hinrichtung bewusst, um zu zeigen, dass sein Philosophieren auf den Tod vorbereitet und ihm standhalten kann. Er bewahrt seine Würde bis zuletzt und wundert sich über die Traurigkeit seiner Gesprächspartner. Sokrates kann aus seiner Philosophie und Lebensführung auf ein Leben nach dem Tode hoffen, seine Seele wird die „Schau der Ideen“ erfahren, das lässt ihn gelassen dem Tod gegenübertreten. Er hat mit seinem philosophischen Leben diese Lösung von Seele und Körper sein Leben lang geübt. Platons berühmter Beschreibung der letzten Stunden des Sokrates und Senecas geplantem Selbstmord gemeinsam ist die Überzeugung, der Glaube, dass der Tod nicht das Ende schlechthin darstellt. Nachdem Seneca (65 n. Chr.) den Befehl, Selbstmord zu begehen, erhalten hatte, schnitt er sich nach Pulsadern an den Armen auch noch die Adern an Beinen und Kniekehlen auf. Weder das, noch der Schierlingsbecher, auch nicht ein heißes Bad beschleunigten angeblich das Sterben und so wurde er letztendlich im Dampfbad erstickt. Der greise Philosoph soll den qualvollen Vorgang in Würde ertragen haben, ähnlich wie Sokrates seine anwesenden Freunde ermahnt haben, die Tränen zurückzuhalten. Er soll sie an die Leitsätze der Philosophie und die jahrelang eingeübte Haltung der Selbstüberwindung erinnert haben. Er wollte ihnen und der Nachwelt das Schönste und Einzige, was er besaß, hinterlassen: das Bild seines Lebens. Seneca rechtfertigte zeitlebens auch den Freitod, zur „Leidensvermeidung“. Die Art, wie man stirbt, so Seneca, mache den Menschen aus.
Alles was lebendig ist, muss sterben. Der Mensch weiß, dass er sterben muss. Dieses Bewusstsein ermöglicht es ihm also, sich in einer Vielzahl von Möglichkeiten und Einstellungen, dem Tod gegenüber zu verhalten. Wir wissen aber nur von der Unausweichlichkeit des Todes, nicht von seinem Wesen. Daher müssen wir selbst entscheiden, wie wir mit diesem Wissen umgehen. In dieser Selbstbestimmung kann Philosophie eingreifen und Formen des Umgangs mit der Todesgewissheit thematisieren. Seit Platon lautet eine Definition der Philosophie also „Philosophieren heißt Sterben lernen“ - Philosophieren heißt also, sich mit dem Tod beschäftigen, sich auf den Tod vorbereiten. Nach Schopenhauer ist das Bewusstwerden des Todes ebenfalls der Ursprung der Philosophie – wäre unser Leben endlos, gäbe es Leben ohne Tod, würde niemand auf die Idee kommen, zu philosophieren…
Besonders eindringlich schreibt Michel de Montaigne, französischer Schriftsteller und Philosoph (1533 – 1592) in seinen Essais über sein Credo: „Philosophieren heißt Sterben lernen“. Montaigne gilt als Begründer des literarischen Essays und nahm in seine Argumentationen zahlreiche Zitate antiker Autoren auf. In zunehmend freier Verwendung antiker Überlieferungen (Horaz, Sokrates, Seneca, Plutarch u.a.) entwickelte er die „Essais“ als neue, eigenständige Form eines sich selbst erprobenden Denkens. Im Zentrum der Thematik steht der Mensch, den er in freier Beobachtung, frei von Systematisierungen, in seiner ganzen Vielfalt, mit all seinen Widersprüchlichkeiten und Veränderlichkeiten, in großer Natürlichkeit und Frische, man könnte sagen, in ungeschminkter Ehrlichkeit, beschreibt, mit dem Ziel der Selbstklärung und Selbstfindung, frei von ethischen Normen. Diese unmittelbare Frische veranlasste Nietzsche über Montaigne zu sagen: „Dass ein solcher Mensch geschrieben hat, dadurch ist wahrlich die Lust, auf dieser Erde zu leben, vermehrt worden. Mir wenigstens geht es seit dem Bekanntwerden mit dieser freiesten und kräftigsten Seele so, dass ich sagen muss, was er von Plutarch sagt: `Kaum habe ich einen Blick auf ihn geworfen, so ist mir ein Bein oder ein Flügel gewachsen.` Mit ihm würde ich es halten, wenn die Aufgabe gestellt wäre, es sich auf der Erde heimisch zu machen.“
Montaignes Zweifel an der Möglichkeit gesicherter Erkenntnis finden Ausdruck in seiner Devise „Que sais-je?“ („Was weiß ich?“) Diese Frage prägte auch sein Familienwappen… Nicht zuletzt auch aufgrund seines Zweifels an der Existenz objektiver Wahrheit wurde Montaigne zum Begründer des neuzeitlichen Skeptizismus. Mit seiner liberalen Geisteshaltung übte er auch entscheidenden Einfluss auf die Aufklärung aus.
Montaigne meint, Sterben lernen bedeutet, sich an die Vorstellung des Endes des Lebens zu gewöhnen, und gleichzeitig zu erkennen, bzw. anzuerkennen, dass es nicht wünschenswert wäre, ein nicht-sterbliches Leben zu besitzen.
Omnes eodem cogimur, omnium Versatur urna: serius ocius Sors exitura, et nos in aeternum Exilium impositura cymbae. (Horaz, Oden, II, III, 25)
Wir alle werden zum selben Ende getrieben. Allen neigt sich die Urne; bald früher, bald später fällt uns das Los und führt uns der Nachen in die ewige Verbannung…
Als man zu Sokrates sagte, die dreißig Tyrannen hätten ihn zum Tode verurteilt, soll er erwidert haben: „Und die Natur sie!“
Der Tod ist also unvermeidlich, wenn wir ihn fürchten, wird er zur ständigen Bedrohung… „quae quasi saxum Tantalo semper impendet“ – er hängt stets über uns wie des Tantalus Felsen (Cicero, De finibus, I, 18) Montaigne sagt vom Tod: „Wäre er ein Feind, dem man ausweichen könnte, ich würde raten, das Hasenpanier zu ergreifen. Doch weil das nicht angeht, weil er euch einfängt, ihr mögt feige sein und fliehen oder als Ehrenmänner stehen, und weil euch der bestgehärtete Panzer nicht deckt, so lasst uns lernen, ihm standzuhalten und die Stirn zu bieten. Und um ihm zunächst seine größte Überlegenheit über uns zu entreißen, lasst uns einen dem gewöhnlichen ganz entgegengesetzten Weg einschlagen. Nehmen wir ihm seine Unheimlichkeit, machen wir ihn uns vertraut, halten wir mit ihm Umgang, bedenken wir nichts so häufig wie den Tod. Stellen wir ihn jeden Augenblick und in jeder Gestalt vor unser inneres Auge. Beim Stolpern eines Pferdes, beim Fall eines Ziegels, beim geringsten Nadelstich, sagen wir uns gleich immer wieder vor: Wohlan, wenn es nun der Tod selber wäre? und dann beißen wir die Zähne zusammen und bieten wir Trotz…
Die Allgegenwärtigkeit des Todes zu akzeptieren ist also seine Botschaft.
Wie unsere Geburt für uns die Geburt aller Dinge war, so wird unser Tod uns der Tod aller Dinge sein. Darum ist es dieselbe Narrheit, darüber zu klagen, dass wir in hundert Jahren nicht mehr leben werden, wie darüber, dass wir vor hundert Jahren noch nicht lebten…
„Der Tod ist minder zu fürchten als nichts, wenn es etwas Geringeres gäbe als nichts. Er betrifft euch weder als Tote noch als Lebende: Als Lebende, weil ihr seid – als Tote, weil ihr nicht mehr seid…“
…“denn ihr habt den Tod hinter euch, wenn ihr ausgelebt habt. Oder, wenn ihr lieber wollt, ihr seid tot nach dem Leben, aber solange ihr lebt, seid ihr Sterbende, und der Tod trifft den Sterbenden weit schwerer als den Toten, weit wuchtiger und wesentlicher…
…Macht den anderen Platz, wie andere euch Platz gemacht haben… Die Gleichheit ist der Anfangsgrund der Gerechtigkeit. Wer hat sich zu beklagen, dabei zu sein, wo alle dabei sind…? Also ist der Tod das einzig wirklich Gerechte, er kommt gleichermaßen zu allen und beendet jedes Leben gleich. Wenn man einen kurzen, gewaltlosen Tod stirbt, braucht man keine Angst zu haben, und bei langsamem, qualvollem Dahinsiechen ist der Tod die Erlösung.
Somit zeigt uns Montaigne auf vielerlei Arten, wie wir uns ans Sterben gewöhnen können – Sterben lernen können – aber kann nicht Philosophieren auch heißen, Leben zu lernen? So sagt Montaigne auch selbst: „Wer die Menschen sterben lehrte, der würde sie zugleich auch leben lehren…“
Also genau aus dem Todesbewusstsein ließe sich das Lebensbewusstsein realisieren, ein Lebensbewusstsein mit tiefer Intensität und Qualität. „Denke, dass jeder Tag der letzte sein kann, der dir leuchtet, die Stunden, mit denen du nicht fest gerechnet hast, werden dir dann besonders lieb sein…“ Der Tod ist die entscheidende Wirklichkeit im Leben des noch Lebenden. Das Endlichkeitsbewusstsein kann uns das Gefühl des Lebendigseins geben, in einer existentiellen Auseinandersetzung mit dem Todesproblem ist persönliche Selbstverwirklichung, ist Selbstsein möglich. Montaigne schreibt, soweit es in unserer Macht stünde, müssten wir stets „gestiefelt und gespornt“ zur Abreise gerüstet sein, … vor allem aber darauf achten, dass wir, wenn der Augenblick gekommen ist, es nur noch mit uns selbst zu tun haben – das wird uns auch ohne zusätzliche Bürden genug beschäftigen…….
Die Gewissheit des Todes, die Todesangst zu mildern ist Hauptziel und Funktion aller Religionen. Sie wollen Gedanken und Überzeugungen vermitteln, die der existentiellen Bedrohung durch die Todesgewissheit entgegenstehen. Verdrängungsphänomene wie der moderne Reinkarnationsglaube gewinnen zunehmend an Bedeutung. „Verwestlichte“ Reinkarnation – also Reinkarnation nicht als quälendes Schicksal, sondern positiv gedeutet als Lebenswiederholung, Lebensverlängerung…
In der Überwindung unserer eigenen Sprachlosigkeit angesichts der Unausweichlichkeit unseres eigenen Todes finden wir Hilfe im Philosophieren. Wir müssen unsere eigene Position festlegen, eigene Argumente entwickeln, selbst Stellung beziehen. Der Tod selbst, Wissen über den Tod ist unvermittelbar – denn ihr habt den Tod hinter euch, wenn ihr ausgelebt habt…
Es gibt keine objektive, wissenschaftliche Antwort zur Todesfrage – jeder von uns muss sich in seiner eigenen, persönlichen Haltung definieren, einen Lernprozess hinter sich bringen, bei dem philosophisches Denken Orientierungshilfe und Informationsquelle sein kann.
Prof. Kampits bezeichnet die Auseinandersetzung mit dem Lebensende, die Vorbereitung auf den Tod, als eine der bedrängendsten Fragen der Ethik.
In Würde zu sterben…bedeutet für ihn, nicht Lebensrecht mit Lebens(erhaltungs)pflicht nach christlicher Tradition gleichzusetzen. Er weiß aber auch, dass Ethik als Wissenschaft von der Moral nur eine vage Hilfe bieten kann, mit den Problemen des Alterns, des Alters, des Sterbens und der Todesproblematik umgehen zu lernen.
Literatur:
Bertrand Russel: Philosophie des Abendlandes, Piper Verlag, München 2008
Michel de Montaigne: Essais, Manesse Verlag, Zürich 2000 (Übersetzung Herbert Lüthy)
Thorsten Paprotny: Kurze Geschichte der Philosophie der Aufklärung, Herder 2005
Michel de Montaigne: Von der Kunst, das Leben zu lieben
Eichborn AG, Frankfurt a. Main 2005 (Übersetzung Hans Stilett)