Benutzer Diskussion:Stefanhart

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26.3.2010 "Die Infantile Genitalorganisation" Sigmund Freud 1. Zusammenfassender Bezug zur Lehrveranstaltung (siehe verteiltes MindMap) "Die infantile Sexualität" aus Drei Abhandlungen zur Sexualttheorie von Sigmund Freud 1905 mit einer Einleitung von Reimut Reiche. Fischer Taschenbuchverlag Frankfurt am Main, 9.Auflage 2007

Aus der EInleitung S 23 u ff: "Wenn wir Begriffe wie Penisneid oder Kastration gebrauchen, müssen wir genau überlegen, ob wir körperliche Organe und reale Vorgänge meine oder ob wir metaphorische sprechen. Reud sah hier die Dinge ganz körperlich: Der Junge befürchtet die Kastration; das Mädchenerblickt das andere gestaltet Geniale des Knaben und es unteliegt dem Penisneide." Schlich gesehen geht es nach Reimut Reiche um .."die Datellung des Neides und seiner Abkömmliche(Haß, Bewunderung, Verachtung) des einen Geschlechts auf die zugleich phantasierte und reale Potenz und Gestalt des jeweils anderen Geschlechts. Dabei ist es sekundär, wie leibnah oder leibfern dieser Neid an der realen Anatomie und Physiologie des anderen Geschlechts festgemacht wird." Aus der Differenz geibt sich die Geschlechterspannung.

2. Fragen zum Text lt. Reader "Infantile Genitalorganisation" S 235-241 - S.Freud 1923

2.1. Freud bestätigt aufgrund der zwischenzeitlich in der praktischen Psycholanalyse gemachten Erfahrungen die Bedeutung der frühinfantilen Sexualität und betont, dass es nur das Primat des Phallus für beide Geschlechter gibt. Gleichwohl kann Freud aber nur die Verhältnisse beim männlichen Kind beschreiben. Warum kann dann Freud diese Theorie des Primates des Phallus für beide Geschlechter aufrecht erhalten?

2.2. WEnn aus der Sichtweise des Knaben das Fehlen des Penis zu einer Verleugnung führt, wie können dann die Knaben das Ergebnis des Penismangels als Kastrateion des weiblichen Geschlechtes sehen? Geht hier Freud nur einseitig von einer männlichen Sexualtät aus?

2.3. Zum Thema Objektwahl: Wenn zuallerst der Verlust des Zugangs zur mütterlichen Brust als Mangel erlebt wird, welche Bedeutung hat dann die 'primäre' Wahl des weiblichen Geschlechtes als Objekt der Sexualität, wenn das Primat des Phallus für beide Geschlechter gegeben ist?