Ökologische Ethik (Vorlesung Denker, SS 2012)

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Kulturelle Gestaltung bietet uns Schutz vor der Gewalt der „natürlichen“ Umwelt. Sie kann aber bedenkliche Nebenwirkungen auf einzelne Menschen, lokale Strukturen oder gar die gesamte Biosphäre haben. Die Entwicklung der „ökologischen“ Umweltethik im Laufe des 20. Jahrhunderts erklärt sich als Reaktion auf eine veränderte Sichtweise des Verhältnisses zwischen Kultur und Natur: die wilde und bedrohliche Natur ist zu einem schützenswerten Kultur-Gut geworden. Aber was sollen wir da eigentlich schützen und auf welcher Grundlage wollen wir es tun? Dahinter steht eine definitorische Frage: Was ist eigentlich eine ökologische Umwelt?

Zur Behandlung dieser Frage werden wir unser Interesse auf die ethischen und ästhetischen Wechselwirkungen zwischen Kunst, Technik und Natur richten. Es soll geklärt werden, welchen Einfluss ästhetische Vorlieben und Abneigungen auf unseren praktischen Umgang mit der ökologischen Umwelt ausüben, zu der wir auch selber gehören. Wir werden verschiedene Ansätze zur Grundlegung der Umweltethik untersuchen, um das wissenschaftliche Entscheidungsmonopol für die Umgangsregeln mit der Natur kritisch zu hinterfragen. Ziel des Seminars ist die Analyse der kulturellen Motivation für Naturschutz als Element einer nachhaltigen Umweltethik.


Einführung:

8.3. HS 3E 15-17 Uhr.


Block:

4.6. HS 3C 14-19 Uhr.

5.6. HS 2H 11-14 Uhr und HS 2G 19-21 Uhr.

6.6. HS 2H 11-13 und 17-20 Uhr.

7.6. HS 3B 9-12 und 16-18 Uhr.

8.6. HS 3C 9-12 und 14-16 Uhr.


Nachbesprechung:

26.6. HS 3E 10-12 Uhr.