Benutzer:Andyk
Inhaltsverzeichnis
Personalien
- Name: Andreas Kirchner (1986)
- Matrikelnummer: a0600112
- Studienrichtung: E 066 936 - Master Medizinische Informatik
- Studienrichtung: A 033 541 - Bachelor Philosophie
Zur AKAdemie
Doch möchte ich das temporäre im "ja" verdeutlichen. Irgendwann muss man einmal die Konsequenzen daraus ziehen, Herausforderungen aussprechen, und sich selbst (da man in den Kontext der Situation gekommen ist) konfrontieren mit der vollen Bandbreite anderer Situationen oder den Inkonsistenzen der je eigenen Situation. Das wäre eine Art von "nein" die versucht, nicht ins Leere zu gehen, sich keinen Strohmann aufzubauen, und die Situation ernst zu nehmen. Nicht aus einer sich selbst feiernden (Protest-)Laune heraus, sondern als Antwort auf die Nöte der Situationen. Im Versuch, Begegnungen zwischen Sphären zu finden, Begegnungen und fruchtbare Hinweise, Hinweise und gemeinsame Muster, Muster und Widersprüche. Als ob es keine endgültige Trennung der Disziplinen gäbe, als ob unser Platz erst zu finden wäre. Darum die AKAdemie.
Referenzen
Mitschriften
Änderungen / Korrekturen / Vervollständigungen / Remixes erwünscht
SS08: Code, Kommunikation und Kontrolle (2)
- Spion aus dem Cyberspace: Mitschrift SS08 Code(2) 18.04.08
- Spion aus dem Cyberspace: Mitschrift SS08 Code(2) 25.04.08
- Spion aus dem Cyberspace: Mitschrift SS08 Code(2) 02.05.08
- Spion aus dem Cyberspace: Mitschrift SS08 Code(2) 09.05.08
- Spion aus dem Cyberspace: Mitschrift SS08 Code(2) 16.05.08
WS08: Open Source Philosophie
RGA steht für "Rarely Given Answers" bezugnehmend auf: FAQ "Frequently Asked Questions"
WS08 und SS09: Platons Staat interaktiv
SS10: Gottesbeweise
WS11
- komprimierte Aussagen in und über Cyberplatonismus
- Philosophie und Informatik. Eine Störung und drei Architekturen
SS11
- Verschriftlichung der Diskussion: Wieviel Muße braucht der Mensch (Böhler, Flatscher, Hrachovec)
interne Wikiseiten
- Aufzeichnungen zu Gotthard Günther über Heidegger
- Metalog: Über Spiele und Ernst (Gregory Bateson)
- Ausschnitte aus Kleists: Über die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Reden
- Medientheoretiker als Piraten (Transkript zweier Vorträge von C.Pias und H.Hrachovec)
extern
- Vorlesungswiki der Fachschaft Informatik
- AKAdemische Sammlungen
- Die Uni als Ort zwischen repräsentativer und Basisdemokratie (Ausschnitte aus einer Diskussion der Basisgruppe Informatik)
- Notizen von/Zitate aus dem Ergebnis der Evaluation des Organisationsplans
Dies und Das
Die Methodensucht, die Nachahmung des Mathematikers, der auf einer wohlgebähnten Straße sicher fortschreitet, auf dem schlüpfrigen Boden der Metaphysik hat eine Menge [..] Fehltritte veranlaßt, die man beständig vor Augen sieht, und doch ist wenig Hoffnung, daß man dadurch gewarnet, und behautsamer zu sein lernen werde. Diese Methode ist es allein, kraft welcher ich einige Aufklärungen hoffe, die ich vergeblich bei andern gesucht habe; denn was die schmeichelhafte Vorstellung anlangt, die man sich macht, daß man durch größere Scharfsinnigkeit es besser als andre treffen werde, so versteht man wohl, daß jederzeit alle so geredet haben, die uns aus einem fremden Irrtum in den ihrigen haben ziehen wollen.
(Kant, 1763, Der einzig mögliche Beweisgrund zu einer Demonstration des Daseyns Gottes)
Worte waren ursprünglich Zauber
"Aber, besinnen wir uns – ging es denn um Lust? Nein doch! Von komplizierten seelischen Vorgängen war da die Rede, vom Unbewussten und von der Plage, die es bedeutet, es ans Licht zu bringen. Und so hält der Leser, als seine Vorstellungskraft endlich wieder Schritt geht, zwei Trophäen in der Hand: die heimlich genossene, unter Ästhetik und Metapher versteckte Lust, und die Genugtuung, während dieses Treibens ein Stück intellektuelle Arbeit geleistet und etwas über Psychoanalyse erfahren zu haben – was ihm wiederum ermöglicht, sich über die Natur der in ihm aufgestiegenen Gefühle keine Rechenschaft geben zu müssen."
(Sabine Schlüter über eine besonders reizvolle Textstelle bei Freud)