Diskussion:Das Institut für Philosophie filmen (Projekt Hrachovec, SS 2011)
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Inhaltsverzeichnis
Imagefilm
Imagefilm mit Riesenrad und allem was das Touristenherz erfreut:
Univie Imagefilm (Lange Version)
und hier unser Imagefilm zum Download:
Allgemeine Infos zum Machen eines Dokumentarfilmes
Ich habe mich jetzt nochmal mit meinen FilmkollegInnen zusammengesetzt und etwaige technische, filmische, aber auch inhaltliche Dinge mit Ihnen besprochen, um abzuklären, was wir überhaupt für Möglichkeiten haben. Hier der Output, bevor ich's wieder vergess... Generell hat sich für mich herausgestellt, dass wir bis Ende April alle Aufnahmen im Kasten haben sollten, da der Schnitt bestimmt einige Zeit brauchen wird --> allein das Sichten des Materials wird Stunden dauern; geschweigedenn sortieren, Rohschnitt, usw.
Kamera
mit mehreren Kameras filmen ist für den Schnitt kein Problem (bei dem ich mich btw dieses Mal maßgebend beteiligen möchte!) WICHTIG ist dabei:
- Kameramenschen müssen sich auf ein Format einigen (16:9, 4:3) und mit welcher Auflösung aufgenommen wird; gibt es unterschiedliche Auflösungen, müssen wir uns an die niedrigste halten!
- Kameramenschen sollten den Stil besprechen, damit der halbwegs einheitlich wird --> also Stativ oder nicht, irgendwelche special effects oder nicht, usw. usf.
Ton
wie schon in der LV besprochen ist das einfachste ein externes Mikrofon direkt (mit XLR-Kabel) an der Kamera anzuschließen. Im besten Falle wäre dabei eine Tonangel ideal --> Sprechton wird am besten aufgenommen, rundherum-Geräusche nicht. WICHTIG ist dabei, dass der Kameramensch dann auch den Ton abchecken muss!
- Tonangel hat nur einen Vorteil: Man sieht das Mikro nicht im Bild. Entscheidet man sich dafür, dass ein dezent aufgestelltes Mikro im Bild nicht stört, ist es oft besser (und weniger anstrengend) ohne Tonangel zu arbeiten und stattdessen ein Stativ zu verwenden. Weiters besteht die Möglichkeit, falls die Kamera keinen Anschluss für ein externes Mikro (oder einen qualitativ schlechten) hat, die Tonaufnahme separat zu machen und nachher mit dem Bild zu synchronisieren - man müsste dann allerdings mit Klappe arbeiten (kann man auch mit Klatschen simulieren). Generell ist es für das Ergebnis besser, wenn sich jemand dezidiert um die Tonaufnahme kümmert, da die Kameraleute ja schon mit dem Bild beschäftigt sind. --philippz
Sichern der Daten
im Normalfall werden Daten - also das aufgenommene Zeugs - doppelt gesichert. Warum? Damit man immer ein backup hat. Am besten sollten wir alle (!) diese Daten also zumindest (!) auf eine externe Festplatte gemeinsam speichern, damit wir nicht im Nachhinein alle einsammeln müssen und der Schnitt einfach diese Festplatte schnappen und arbeiten kann. WICHTIG dabei
- nichts umbenennen! --> haben wir die Originalbenennung, hat man die Aufnahmeuhrzeit und das -datum --> d.h.: die Daten sind gleich chronologisch geordnet!
- pro Interviewpartner oder Departement (das muss man sich ausmachen) am besten einen Ordner anlegen, in dem dann alle dazugehörigen Daten gesichert werden (z.B.: Interkulturelle Philosophie --> Interview mit Stenger, Gesprächsrunde mit ?, usw.)
diesbezüglich interessant ist natürlich wie groß die Speicherkarten sind, die wir zur Verfügung haben und ob sie irgendwelche Limits haben (12 Minuten Aufnahme in einem Stück und so...) --> 1. damit man weiß, ob man gleich Laptop und Festplatte zum Zwischenspeichern mitnimmt (falls Speicherkarte zu klein) --> 2. damit man sich Gedanken darüber macht, wie man mit dem Problem der Limitierung umgeht (z.B.: einfach gleich wieder auf rec und halt einige Sekunden des Interviews verlieren...?)
Aufnahmen
um eine Interview-Aufnahme spannender zu gestalten, könnte man sich
- verschiedene Einstellungen überlegen
- Aufnahmen außerhalb des Interviews/ Gesprächs machen
- Close Ups von Händen, Augen, gewohnten Bewegungen
- Hintergrund, Umgebung
- Hineinkommen in den Raum, Hinsetzen, bei der Arbeit, usw.
generell bedeutet das nicht nur auf rec zu drücken, wenn das Interview beginnt und aus zu machen, wenn es aufhört, sondern am besten zu Beginn oder am Ende noch einzelne Shots aufzunehmen, die man dazwischenschneiden kann! (z.B. wenn der Ton reguliert wird... es soll ja für den Interviewten nicht gekünstelt, nervig, sonstwas wirken...)
Interview
wie auch schon in der LV bemerkt, braucht ein gutes Interview eine gute Vorbereitung. Das heißt, umso genauer ich weiß, worauf ich hinaus will, umso besser ich mich mit dem Thema auskenne, umso gezielter kann ich fragen! WICHTIG dabei:
- ein Fragenkatalog dient vielleicht zum Anhalten, falls der Gesprächsfaden mal reißt. Ein spannendes Interview entsteht aber hauptsächtlich durch ein Gespräch!
- umso kürzer & knackiger das Interview wird, umso mehr essentielle Stellen ergeben sich! --> ich weiß, das ist gerade für uns Philosophen ein Problem (kurz & knackig zu antworten), aber bedenken wir, dass wir das ganze Material ja danach auch noch sichten müssen, aussortieren und schneiden müssen! --> Vorschlag: ein Interview nicht länger als 30 Minuten zu halten und versuchen, den Partner zu prägnanten Aussagen zu bringen.
- Interviewer sitzt neben der Kamera! --> rechts oder links daneben, sodass der Interviewte nicht direkt in die Kamera schaut, aber auch nicht km-weit weg.
- der/ die Interviewte muss im Vorhinein gebrieft werden (z.B. schauen Sie mich an, wir führen einfach ein Gespräch; bitte versuchen Sie Fragen zu wiederholen oder in Ihre Antworten einzubauen [also zb: falsch: A: Wie geht es Ihnen? B: Gut. --> richtig: A: Wie geht es Ihnen? B: Es geht mir gut./ Wie es mir geht? Na gut!) --> Grund dafür ist, dass man die Stimme des Interviewers rausnehmen kann, nur der Gesprächspartner zu hören ist
- Störgeräusche: ganz wichtig ist, dass man nicht dazwischen lacht, hustet, schneuzt, sonst was... --> diese Aufnahmen können dann nicht verwendet werden, weil diese Geräusche störend sind (auch mhm, ich verstehe, usw.) --> es bleibt also leider ein "gekünsteltes" Gespräch
Thema des Dokumentarfilms
wie gesagt, schön ist es, wenn es ein Thema gibt, das sich den ganzen Film lang durchzieht
- nicht nur als roter Faden
- auch als optische Aufpeppelung --> man kann andere Bilder als nur die Interviews, Gespräche, VOs dazwischenschneiden --> es sollte also auch ein Thema sein, zu dem man Bilder zeigen kann (Atomkraft --> AKWs zeigen ist wohl nicht so schön...)
- schön auch, wenn sich ein Symbol - passend zum Thema - durch die Bilder zieht (z.B: Wein als Metapher für Alt & Neu [Professuren] --> Wein immer wieder in Bild zu sehen [Menschen trinken Wein, Menschen haben Weinflaschen rumstehen, ...] nur als Bespiel!)
Mein Bedenken ist jetzt noch ganz allgemein zum Inhalt des Filmes
Meiner Meinung nach, will eine Doku doch immer etwas aussagen, kritisieren, aufzeigen, usw. D.h. sie darf schon mal anecken, polarisieren, zum Streitgespräch werden, usw. Ohne diesen Auftrag verliert - meiner Meinung nach - eine Doku ihren Sinn/ Gehalt und wird zu einer bloßen Aneinanderreihung von Interviews/ Aussagen/ Gesprächen usw. Für mich gehöre also noch die allgemeine Frage nach dem "Was wollen wir sagen?" beantwortet, um den Rahmen des Filmes abzustecken. (Wenn wir bei Atomkraft bleiben --> was soll der Film dann über Atomkraft/ Philosophie/ Wien/ Europa/ ? aussagen? --> vielleicht dass Philosophie sehr wohl einen Auftrag da draußen hat? nur eine Idee...) Konkret: es braucht einen Spannungsbogen (im Film!) der aufgebaut werden kann, find ich...
soweit der output meines ersten technischen brainstormings.... --Nath 14:21, 19. Mär. 2011 (UTC)
Fragenkatalog
Einige Fragen, die mir eingefallen sind:
-Mit welchen Themen beschäftigen sich die WissenschaftlerInnen des Forschungsbereiches "X"?
-Könnten Sie vielleicht 4/6 Begriffe nennen, die den Bereich "X" kennzeichnen?
-Durch welche Schwerpunkte ist die gegenwärtige Forschung innerhalb des Bereiches "X" charakterisiert?
-Gibt es besondere Themen, die der Forschungsbereich "X" an der Universität Wien als Einziger in Österreich (Europa, usw.) behandelt?
-Nehmen WissenschaftlerInnen des Bereiches "X" an externen/internationalen Projekten teil? --Roberta 14:34, 16. Mär. 2011 (UTC)
Noch einige Fragen:
Wie könnten Sie sich vorstellen, Ihren Forschungsbereich zu präsentieren? Mit Ausschnitten einer Vorlesung? Eines Seminars? Vertreten durch eine oder mehrere Personen?
Könnten Sie sich vorstellen, dass jemand von Ihnen auf Fragen antwortet, die wir vorbereiten? Oder ein Interview gibt?
--anna 19:28, 16. Mär. 2011 (UTC)
- Wer ist überhaupt im Forschungsbereich X tätig? Haben die Mitarbeiterinnen bekannte Publikationen hervorgebracht?
--H.A.L. 20:39, 16. Mär. 2011 (UTC)
- Diskussionsrunden nicht vergessen!
- Sowie die Möglichkeit alt vs. neu je Forschungsbereich... was ich persönlich sehr interessant fände, weil man da gleich eine - glaub ich - ganz gute Spannung reinbringen könnt; sowie beim Schnitt quasi einen sinnbildhaften "Dialog" daraus machen könnt, was glaub ich spannender zu verfolgen ist, als nur einen ewigen Monolog.
Fragen:
- Was ist das Interessante/ Schwierige/ Wichtige/ Nützliche/ Wertvolle/ usw. usf. an diesem Forschungsbereich?
- Wo liegt die (für die "Außenwelt" interessante/ wichtige/ nützliche/...) Kompetenz der Philosophie? Was ist ihre Aufgabe im wissenschaftlichen Bereich? Was bedeuetet Philosophie überhaupt heutzutage?
- vielleicht auch interessant - wir befinden uns ja immerhin auf der Uni... - Warum eigentlich Philosophie lehren? Was ist Ziel/ Sinn/ Zweck/ Idee/ Wunsch/ Traum/ Anreiz/ usw. usf. von (persönlichem und offiziellem?)Lehrauftrag?
Generell kommt mir gerade die Idee, mit philosophisch viel-diskutierten Begriffen (wie eben Idee, Außenwelt, ...) innerhalb einer Fragestellung um sich zu werfen (unter Anführungszeichen = also absichtlich solche Begriffe zu verwenden), um dem Gesprächspartner die Möglichkeit zu geben, über ebendiese Begriffe auch gleich zu "philosophieren" bzw. etwa eine Diskussion darüber zu provozieren.
Überhaupt könnten wir ein bisschen provokanter werden, um reizvollere Ergebnisse zu erzielen -> nur als Input...
Und jetzt noch mal was anderes: ich fände es eigentlich schön, wenn wir pro Forschungsbereich ein Team zusammenstellten, das sich detailliert um die Fragen kümmert; sich also mit dem Fachbereich ein bisschen auseinandersetzt - im Sinne von brainstormen, nicht tage- und nächtelanges Bücher durchforsten - um "anspruchsvolle", ein bisschen tiefer gehende, dem Bereich angepasste Fragen zu stellen (nicht nur oberflächlich und allgemein) -> umso mehr wir wissen und uns auskennen, umso mehr können wir nachfragen und in die Tiefe gehen (geschnitten wird's ja wie gesagt sowieso noch!)
--Nath 21:58, 16. Mär. 2011 (UTC)
Grad keine konkrete Frage, aber wir wollen ja auch Institutsgeschichte thematisieren, also könnten wir auch danach fragen, wie sich der jeweilige Fachbereich herausgebildet hat...
--H.A.L. 10:48, 17. Mär. 2011 (UTC)
Prof. Waibel hält von den getrennten Fragenkatalogen nichts und auch nicht von Befragungen von Sprechern, die nichts über die Verfügbarkeiten und Präferenzen ihre Gruppe sagen können. Sie schlägt ein gemeinsames Konzept mit Fragestellungten und Themenvorschlägen vor, das in einer Institutssitzung von allen Profs diskutiert werden kann, sodass man sich auf ein Thema einigen und die Bereitschaft zu einer Beteiligung am Film kundtun kann. Fragen bzw. Themen, die ich mir für das Gespräch überlegt hatte, waren: -Das (Selbst- und Welt-)Vernichtungspotential, das der Mensch geschaffen hat und wie er damit umgeht. –Die Unachtsamkeit der Menschen gegenüber Natur und Welt, solange sie nicht auf ihre eigenen Endlichkeit verwiesen sind. –Gemeinsinn und Mitleid, das und angesichts der eigenen Bedrohung entsteht. -Kritiklose Technikgläubigkeit und eine Hybris in Sachen Naturbeherscchung, bis der Mensch durch die Natur auf seinen Platz verwisen wird.
Jumo 10:32, 31. Mär. 2011 (UTC)
Personen oder "Fachbereiche" die für unser Theme spannend sein könnten
Cultural Studies of Science and Technology -> ist mir in der Abteilung "WT" als erstes aufgefallen
--AnAd 14:40, 21. Mär. 2011 (UTC)
Hard- und Software
Ich fände es gut, wenn wir, wie letztes Semester schon vorgeschlagen, freie Schnittsoftware verwenden. kdenlive (http://www.kdenlive.org/) scheint tatsächlich äußerst umfangreich und läuft sehr stabil -- im Vergleich mit kommerzieller Software kann es sich mE. durchaus behaupten. Der große Vorteil besteht darin, dass wir hier auf unserer eigenen Hardware arbeiten, und damit wesentlich mehr Zeit in den Schnitt investieren können. Ich stünde dafür gerne zur Verfügung. --Bananenfisch 00:43, 24. Mär. 2011 (UTC)
Hab Zugang zu Final Cut Pro, kenn mich auch damit aus, würde es auch gern machen :) --Nath 14:24, 24. Mär. 2011 (UTC)
Meine Kamera steht zur Verfügung: Canon Legria HFS200