Benutzer:Sokratetz/Cybergnosis

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Cybergnosis in Anlehnung an Clemens von Alexandria (215 n.c.Z.)

Vom Verhältnis von Licht und Gegenstand

  • 1. Das Internet als Welt in der Welt, als Höhlensystem der heutigen Zeit, bedeutet für den Einzelnen, die herausfordernde Aufgabe, es zu entdecken, erschließen, bevölkern, es zu durchleuchten und zu entzaubern.
  • 2. Die äußere Welt faltet sich in das Netz aus Glasfaser. Durch die zahlreichen Öffnungen strömt das Licht in diese „Unterwelt“ und bleibt doch dasselbe Licht. So wie das Licht seine Farben, die Musik ihre Töne hat, ist es mit Clemens v. Alexandria gesagt doch das selbe göttliche Lied, in allen Wechselspielen der Unterscheidung. Erkenntniss gewinnt wer das Licht in seiner Bedeutung für das Sehen erkennt. „Heiden und Christen“ tragen gleichermaßen den Keim für dieses Erkennen in sich, so wie jene die der Technik der Natur bzw. der wahren Religion misstrauen, aber dennoch das Licht in ihr erkennen müssen (Keim der Vernunft).
(1)Warum unterscheidet sich der Mensch immer stärkerwerdend von der Natur? Worin unterscheidet sich die Produktion der Natur von der Produktion der Menschheit? In der Natur sind Gegenstände und Licht unterschieden. Trotzdem erkennen wir durch die Natur die Harmonie eines jeden organischen Ganzen.
(2)Das Internet ist eine gewißermaßen Höhle und stets verteilt es ein Licht am Ende des Tunnels. So wird es Möglich alle unsere Hoffnungen mit absoluter Geschwindigkeit zu bedienen. 13:00, 4. Nov. 2010 (UTC)
  • 3. Der Spiegel strahlt das Licht zurück das auf uns fällt und zeigt uns so wer wir sind, wenn wir nur wissen dass wir heller erstrahlen wenn wir der Sonne zugewandt sind. Dies ist der erste Zusammenhang von erkennen und handeln (Vernunfthandlung). Ich wende mich dem Licht zu, nicht nur um zu sehen, sondern um selbst zu strahlen. Das Verhältnis des Spiegels zum Licht entspricht dem zwischen Gott und Mensch. (Ebene der Analogie siehe Grafik[[1]])
  • Zitate

„Hinwiederum hat er einige giftige und heimtückische Heuchler, die der Gerechtigkeit auflauerten, einmal „Otterngezücht" genannt; aber auch wenn von diesen als Schlangen Bezeichneten einer aus freien Stücken Buße tut und dem Logos folgt, wird er ein „Mensch Gottes". Wieder andere nennt er mit einem bildlichen Ausdruck „Wölfe, die in Schaffelle gekleidet sind", womit er die Raubtiere in Menschengestalt meint. Alle diese wilden Tiere aber und die harten Steine verwandelte das himmlische Lied selbst in sanfte Menschen.

„Denn auch wir, auch wir waren ehedem unverständig, ungehorsam, verirrt, den Lüsten und mancherlei Begierden dienend, und wandelten in Bosheit und Neid, waren verhaßt und haßten einander“, wie das Apostelwort sagt; „als aber die Güte und Freundlichkeit Gottes unseres Heilandes erschien, rettete er uns nicht auf Grund von Werken der Gerechtigkeit, die wir getan hätten, sondern nach seiner Barmherzigkeit“. Sieh, was das neue Lied vollbrachte: Menschen hat es aus Steinen, Menschen aus Tieren gemacht. Und die sonst wie tot waren und keinen Anteil am wahren Leben hatten, sie wurden wieder lebendig, sobald sie nur Hörer des Gesanges geworden waren.

Beide Zitate von (http://www.unifr.ch/bkv/kapitel2117-3.htm)

Diese Vorlage in drei Punkten wird laufend ergänzt werden ... Sokratetz

  • Ist das Internet die Höhle oder die "höhere" geistige Welt, in die man vor der körperlichen Wirklichkeit entfliehen kann?
  • Ist das Internet ein Erlösungsversprechen, das uns zu einem "neuen Leben" führen kann?
  • Wie verhält sich die platonisch-christliche Kehrtwendung aus der Welt der Sünde in die Gotteswelt zu der Bewusstseinsverlagerung in "Virtualitäten"? --anna 08:33, 5. Nov. 2010 (UTC)