Benutzer Diskussion:Peter Nutz/MuD09
Zu Etwas als etwas verstehen
"Selbst ein unbekanntes Geräusch hören wir als Unbekanntes." Das klingt eigenartig. Wenn man ein unbekanntes Geräusch hört, dann versucht man vielleicht sehr angestrengt deutlicher hinzuhören oder sich zu erinnern, was das sein könnte. Ich vermisse hier die Unmittelbarkeit, die beim Hören des Hundegebells als Hundegebell so einleuchtend war. Ist mit dem eingangs zitierten Satz etwas gemeint wie: "Ein beim Hören nicht erkanntes Geräusch hören wir als potentiell Erkennbares, wodurch wir die Möglichkeit bekommen, zu hinterfragen, woher dieses Geräusch kommt etc."? --Paul Wedrich 07:44, 11. Dez. 2009 (UTC)
Man kann den Satz schon so formulieren, wobei nach der zweite Teil sich schon auf die Reflexion des Gehörten bezieht. Höre ich ein mir unbekanntes Geräusch fange ich mich natürlich an zu Fragen "was könnte das sein?" oder ich beachte es überhaupt nicht weil es mir absolut unwichtig erscheit aber das passiert erst in der Phase der Reflexion nachdem ich das Geräusch gehört habe. Sitze ich in einem Raum und höre ein Auto vorbeifahren, weis ich zwar das es soeben vorbeigefahren ist aber über die Farbe kann ich nichts sagen. Bei einem unbekannten Geräusch verhält es sich auch so, nur dass ich ohne einen Blick aus dem Fenster noch überhaupt nicht sagen kann woher das Geräusch kommt. Unmittelbar teile ich die Geräusche aber in die Gruppe Auto bzw. Unbekannt ein und kann danach entscheiden ob ich mehr über die Geräuschquelle erfahren möchte. --Peter Nutz 17:54, 16. Dez. 2009 (UTC)