Bearbeiten von Bildung und Datenbanken (Vorlesung Hrachovec, Sommer 2009)/Zusammenfassung
Inhaltsverzeichnis
12. Juni
Ganz große Überschrift
[[1]]
WorkShop [[2]]
Ich gehe in die Lehrveranstaltung.
Ich gehe zu ORF
Noch eine ganz grosse Überschrift
Erste Überschrift
Einleitung
Ich weiß nicht wie interessiert Sie an TV-Serien sind. Es wäre ein interessantes Thema, sich zu überlegen, welcher Typus von TV-Serien mit welchem Typus von Vorlesung korreliert. Z.B. CSI oder Monk ist mehr von der Art von Klärung von Einzelfällen pro Folge. Vorlesungen und TV Serien sind jeweils ein Angebot in einer Season. Bei kleineren sind es 12 Installments, ungefähr so wie bei dieser Vorlesung. Es geht darum, Woche pro Woche etwas zu präsentieren, das mit einer Kontinuität zu tun hat. Ich glaube nicht, dass das schon jemand untersucht hat. Es wäre ein Vorschlag für eine Diplomarbeit für Sie. Es kommt mir in den Sinn, weil ich zum Vergnügen ein wenig Prison Break angeschaut habe und die Besonderheit, die einer gewissen Gewöhnung bedarf, ist, dass diese Serie darauf aufgebaut ist, dass immer etwas unvorhergesehenes, störendes und überraschendes passiert, auf eine Art und Weise, die ausgesprochen extrem ist und ständig die Spannung neu anheizt und umlenkt. Ich kann nicht beanspruchen, dass das, was ich hier mache, nach dem Prison Break Prinzip geht, aber ein wenig etwas kann ich schon davon oder von Lost nehmen, nämlich, dass am Ende der Season der berechtige Wunsch entsteht, die Rätsel aufzuklären, die sich im Laufe der Veranstaltung gehäuft haben und die die Leute bei der Sache hält. Kollege Joker Jockel, der mir mit solidarischer, aber auch heftiger Kritik ständig auf den Fersen ist, wie Sie hier auch auf der Diskussionsseite zu Heidegger lesen können, hat mir nicht zu unrecht deutlich gemacht und mich darauf hingewiesen, dass das, was ich Ihnen bisher als generelle Linie vorgetragen habe, etwas verwirrend ist und einer Aufklärung oder einer deutlicheren Konturierung bedürfte. In der vorletzten Folge dieser Serie, die ich Ihnen hier anbiete, kann man es schon etwas klarer herausstellen. Es gibt ja auch schon eine Ähnlichkeit in Serien und Vorlesungen im Sinne von „Was bisher geschah“, „Recently on Prison Break“.
Rückblick
Einen kurz zusammengefasster Rückblick, den ich in dieser Deutlichkeit noch nicht gebracht habe, will ich als Antwort auf die Kritik, die Sie hier lesen können, anbieten. Ich glaube, es ist hilfreich, Ihnen das Gesagte zusammenzufassen, indem man sagt, ich zeige ihnen zwei unterschiedliche Linien der Entwicklung der Bildungsdiskussion vor dem Hintergrund der klassischen Philosophie. Die eine Linie läuft von Platon zu Wittgenstein zum Wiener Kreis und zu den Datenbanken. Für heute ist im Hauptteil dieser Sitzung die Besprechung des Beitrags von Heinz Zemanek, der in dem Buch „Informatik und Philosophie“ niedergeschrieben ist, vorgesehen. Ich werde Ihnen noch deutlicher, als es bisher der Fall war, vor Augen führen, wie man an den Wittgenstein des Tractatus anknüpfen kann, um die Computertechnik zu motivieren und um aus dieser Computertechnik auch Datenbankeinsichten zu gewinnen. Ich habe, um das noch deutlicher zu machen, ein Subkapitel zur Verfügung gestellt, in dem ich detaillierter darauf eingehe, wie Datenbanken in Wirklichkeit funktionieren und werde Ihnen das am Ende der heutigen Sitzung noch einmal nahelegen.
Das ist die eine Richtung von Platon zum Platonismus des Tractatus, vom Positivismus als generelle Einstellung philosophischer Art zum Technizismus der Informationstechnologie und zu den Datenbanken und damit verbunden eine Bewegung die im Tractatus darin mündet, dass man mit Wittgenstein sagt, was mit Bildung, mit Schönheit, mit Wert, mit Gutem mit den Ansprüchen des Subjekts zu tun hat, fällt aus der Entwicklung heraus, wird gekappt und ist darum ein Argument dafür, dass in dieser Entwicklung mit dem Tractatus und mit der Informatik die Bildung und die Datenbanken komplett auseinander fallen.