Begehren des Analytikers

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Sitzung XII: In der Übertragung geht es um das Begehren des Analytikers. Das Begehren versteht L „als Ort einer Verbindung eines Felds des Anspruchs, auf dem die Synkopen des Unbewußten sich vergegenwärtigen, und der geschlechtlichen Realität“ (164). Das Begehren als Differenz zwischen Anspruch und Bedürfnis (vgl. Lacan 1958) bildet einen Knotenpunkt (Lacan 161). Breuer, der es bei Anna O. mit einer Scheinschwangerschaft zu tun bekam, war auf besondere Weise erfolgreich mit seinem Begehren. Breuer bringt die Sexualität ins Spiel gegenüber Anna O. Und dann muss er abreisen mit seiner Frau, die in der Folge wirklich schwanger wird.

Lacan, Jacques (1958): Die Bedeutung des Phallus. In ders.: Schriften II, Weinheim, Berlin: Olten 1975, 119- 132.