Diskussion:7. Mai 2007

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Zumal gestern gegen Ende des Seminars ein zentraler Satz unklar war, hier das französische Original im Kontext:

"Il est en fin de compte concevable que ce soit comme trame signifiante pure, comme maxime universelle, comme la chose la plus dépouillée de relations à l'individu, que doive se présenter le terme de das Ding. C'est là que nous devons, avec Kant, voir le point de mire, de visée, de convergence, selon laquelle se présentera une action que nous qualifierons de morale, et dont nous verrons combien paradoxalement elle se présente elle même comme étant la règle d'un certain Gute" (Lacan, Jacques, Le Séminaire. Livre VII. L'Éthique de la Psychanalyse (1959-1960), Paris: Seuil 1986, 68).


Ad Referat: Kapitel IV, 2 Zusammengefasst die meines Erachtens zentralen Aussagen des Abschnitts: - Das Ich ist zum großen Teil unbewusst, wobei das Unbewusste in einer sprachlichen Ordnung strukturiert ist (Freud spricht von den "Niederschriften"). - Zwischen Wahrnehmung und Bewusstsein gibt es einen Riss, der durch die "signifikante Struktur" gekittet wird. - Diese "signifkante Struktur" determiniert die bewusste Wahrnehmung, wobei nicht alles im Prozess dieser Einordnung einverleibt werden kann. Es bleibt etwas zurück, das sich aus seiner Unadaptierbarkeit heraus versteht, als solches aber gleichsam den Urgrund des Begehrens bildet: das Ding. --Iris 16:55, 10. Mai 2007 (CEST)