Der Textbestand (LWBT)

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Vorspiel

Nietzsche Online (de Gruyter)

Auf Nietzsche Online werden neben den zu Weltruhm gelangten Editionen der Werke (KGW) und Briefe (KGB) Friedrich Nietzsches von G. Colli und M. Montinari sämtliche Publikationen, die bei De Gruyter zu Werk und Rezeption des Philosophen erschienen sind, zusammen angeboten. Damit steht den Nutzern erstmalig eine umfassende Datenbasis zu einem der wichtigsten Philosophen zur Verfügung: Neben etwa 70 Bänden Edition handelt es sich um mehr als 80 Monographien und Referenzwerke wie das Nietzsche-Wörterbuch sowie alle 38 Jahrgänge der Nietzsche-Studien insgesamt über 100.000 Buchseiten.
Die Forschungsplattform ist aber wesentlich mehr als die Summe seiner Print-Inhalte. „Nietzsche Online bietet gegenüber den Print-Ausgaben den entscheidenden Vorteil, dass Textpassagen und Aphorismen Nietzsches leicht und schnell gefunden werden können und per Mausklick die Sekundärliteratur dazu aufgerufen werden kann“, sagt Dr. Gertrud Grünkorn, Editorial Director Humanities bei De Gruyter. Neben den Verlinkungen von Belegen und Sekundärliteratur sind weitere Features geplant, die Nietzsche-Online Standards für kommende wissenschaftliche Internet-Editionen setzen lässt. Korrekturen und Varianten werden in die Nietzsche-Texte eingearbeitet. Die Kommentare und Anmerkungen stehen zusammen mit den Originaltexten auf einer Bildschirmseite. Die Artikel des Nietzsche-Wörterbuchs werden online zuerst veröffentlicht; auch sind sie dort ausführlicher ausgeführt als in den Printausgaben. Über Navigationsseiten können Forscher und Studierende zielgerichtet Stellen zu bestimmten Themen und Stichworten aufrufen.
Bei Nietzsche Online handelt es sich darüber hinaus um eine „lebende Datenbank“: Laufend kommen neue Inhalte hinzu, so dass auf dieser immer die aktuellste Literatur und der neueste Forschungsstand abgebildet ist. Eine Redaktion trägt zur Qualitätssicherung und zur Weiterentwicklung der Plattform bei. „Qualitätssicherung, Weiterentwicklung der Inhalte und der Funktionen ist gerade bei Nietzsche besonders wichtig, um angesichts der vielen freien Seiten zu dem Philosophen eine wissenschaftlich verbindliche Plattform zur Verfügung zu stellen“, betont Gertrud Grünkorn den Anspruch an die Datenbank. (Presseaussendung)

George Monbiot: The Lairds of Learning

Nietzsche Source

AGORA Scholarly Open Access Research in European Philosophy

31.090.- € kostet im Moment der Datenbestand, den de Gruyter als „Nietzsche Online“ anbietet. Die kritische Werkausgabe wird mit einschlägigen Publikationen des Verlages aus den letzten 40 Jahren verlinkt. In diesem Punkt steht AGORA in direkter Konkurrenz zu einem kommerziellen Anbieter. Paolo d’Iorio hat am Centre National de la Recherche Scientific (CNRS, Paris) schon seit längerer Zeit HyperNietzsche entwickelt. Die Colli-Montinari Edition ist dadurch auch kostenfrei zugänglich. Faksimiles der Originaldokumente ergänzen sie (http://www.nietzschesource.org). Es wird instruktiv sein, den Wirkradius zu beobachten, den diese nicht an die Verfügungsrechte eines Großverlages gebundene Initiative erreicht.

Zwischenspiel

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Philosophische Grammatik, Blackwell Collected Works, hrsgg. von Rush Rhees

Übersetzung: Anthony Kenny

"How can one talk about 'understanding' and 'not understanding' a proposition? Surely it is not a proposition until it's understood?" (S. 37)


Wiener Ausgabe:

Kann-man-denn-wa.jpg


Aus der Transkription des Big Typescripts [http://wab.uib.no/wab_hw.page/ im HyperWittgenstein:

Zu den technischen Bedingungen der digitalen Philologie siehe SGML, HTML, XML (tphff).

<ab n="Ts-213,1r[2]" ana="date_19320700-19331000" rend="blbef_0 blaft_0" wabmarks-secmr_h="tick.sm"> <seg type="wabmarks-secmr_h">&tick.sm;</seg>
 <s type="es" rend="indl_5">Kann man denn etwas Anderes als
  <add rend="im_h"><del type="d_h"><unclear>

<abbr type="abb">z&p.abb;B&p.abb;</abbr></unclear></del></add> einen Satz
  <emph rend="us1_h">verstehen</emph>&qm.eis;</s> <lb rend="hl"/>
 <s type="es" rend="indl_5">Oder <add rend="im_h">aber</add>&colon; <c type="c">I</c>st es nicht erst ein Satz, wenn man es
  versteht&p.es;</s>
 <s type="es">Also&colon; <c type="c">K</c>ann<lb/> man Etwas anders, als <emph rend="space">als Satz</emph>
  verstehen&qm.eis;</s> <lb/><emph rend="bl_1"/></ab>


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Wiedergabe in einem XML Editor:

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Wiedergabe in der gewohnten Druckform (C. Grant Luckhardt und Maximilian A.E. Aue):

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Textgrundlage

The Collected Works of Ludwig Wittgenstein (Blackwell)

Suhrkamp Werkausgabe Wittgenstein

Oxford University CDROM Ausgabe

Individual User: 1,555.48 EUR plus Steuern
Netzversion: 2,392.81 EUR plus Steunern

Bergen Electronic Edition (Campusnet Universität Wien)

Wiener Ausgabe (Michael Nedo)

Wittgenstein Source

HyperWittgenstein, Universität Bergen

Lernplattform Ilias, Textdarstellungen und Kommentar

Das "Big Typescript", Faksimiles (Ilias Plattform)

Literatur

philologisch

Herbert Hrachovec: Wittgenstein on line/on the line

Herbert Hrachovec, Dieter Köhler: "Digital Hermeneutics. A New Approach to Wittgenstein's Nachlass"

Herbert Hrachovec Evaluating the Bergen Electronic Edition

Alois Pichler: Encoding Wittgenstein. Some remarks on Wittgenstein's Nachlass, the Bergen Electronic Edition, and future electronic publishing and networking

Alois Pichler: Bibliographie der deutsch- und englischsprachigen Wittgensteinausgaben

Um 30.- €

David Stern: BEE Review: Media:Stern-bee.pdf‎

Reitbauer, Nicolas (2006) Wittgenstein - Verstehen - Mikrologische Untersuchungen vom Beginn des Big Typescript