Diskussion:Elisabeth Nemeth (MuD 08)

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Prof. Heinrich scheint mir ein Dozent zu sein der polarisiert, was sich auch bei der gestrigen Ring-VO durch die Kommentare einiger umsitzender Hörer bestätigte. Mir hat der Beitrag von Prof. Heinrich sehr gut gefallen. Der Vortrag zeigte wie Philosophieren in der Realität aussehen kann - von der (allzu menschlichen) Polemik einer wissenschaftlichen Diskussion, über das sich gefangen nehmen lassen von einer philosophischen Frage (über der man sogar den akademischen Streit vergisst), bis zu dem Punkt an dem man mit seinen Überlegungen nicht mehr weiter kommt und der Gedankengang mit Hilfe einer Begriffsbildung weiter abstrahiert werden muss. Es ging weniger darum die Überlegungen von Leibniz, oder Samuel Clarke im Detail nachzuvollziehen, als darum zu verstehen, dass sich die Bemühungen im akademischen Umfeld oft darum drehen die Schwächen der „gegnerischen" Argumente aufzudecken und dass sich dies jedoch von einem „konstruktiven Stück philosophischen Denkens" unterscheidet. Wichtig war es Prof. Heinrich auch zu zeigen, dass es durchaus konstruktiv sein kann, in philosophischen Überlegungen (auf einer Ebene) nicht mehr weiter zu kommen. --Evelyn Fränzl 09:58, 23. Jan. 2009 (CET)


Der Vortrag von Prof. Heinrich war interessant und lebendig gestaltet. Sehr gut gefallen haben mir seine Ausführungen in Zusammenhang mit der Vorstellung des Raumes. Womit ich etwas zu kämpfen habe ist der Ausdruck "Monade" und dessen Bedeutung. Der Professor sagte, Monaden hätten weder Anfang noch Ende und wären nur auf den Schöpfungsakt relativierbar. Daher können sie auch keine materiellen Dinge sein. In jeder Monade gäbe es Hierarchien (Perzeptionen). Hegel formulierte beispielsweise: Leibnitz bestimme und unterscheide unorganische, organische und bewußte Monaden auf folgende Art: a) Körper, die keine innere Einheit haben, deren Momente bloss durch den Raum oder äußerlich verbunden sind; b) Eine höhere Stufe des Seins sind die belebten und beseelten Körper, in welchem eine Monade eine Herrschaft über die übrigen hat; c) die bewußte Monade. Sie unterscheide sich von den nackten (materiellen) Monaden durch die Deutlichkeit des Vorstellens. Auf ergänzende und erhellende Inputs Eurerseits freut sich --Maria Ilona 23:24, 25. Jan. 2009 (CET)


Wie bereits auch schon Evelyn vor mir fand ich die Vorlesung sehr interessant und spannend. Etwa das Streitgespräch" zwischen einem naturwissenschaftlichen Vertreter und einem der Philosophie. Diese Konfrontationsweise hat bis heute anscheinend nicht sehr viel an Aktualität eingebüßt. Als Beispiel möchte ich hier nur kurz die entstehenden Diskussionen durch die Erkenntnisse der Neurowissenschaften anführen. Sehr aufschlussreich war für mich aber die Darstellung der Entwicklung eines philosophischen Begriffes. Was mich in erster Näherung dazu verleitet zu Fragen ob nicht auch gerade derartige Auseinandersetzungen - wie auch von Evelyn angeführt "... sich die Bemühungen im akademischen Umfeld oft darum drehen die Schwächen der „gegnerischen" Argumente aufzudecken ..." - eine weiterführende Notwendigkeit darstellen. Fragen neu zu stellen, Antworten zu schärfen, Mauern zu erreichen, neue Wege zu suchen und zu beschreiten. Kurz: Mit dem Beispiel in der Vorlesung sehr griffig gezeigt wurde wie spannend und erfolgreich philosophieren auch außerhalb der "eigenen vier Wänden der Philosophiehochburg" stattfindet kann. --Martin Rotschnik 23:37, 25. Jan. 2009 (CET)





















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