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Vorbemerkung: Der kleine Festsaal ist um 8:30h gesteckt voll.

Georg Winckler

Untertitel der Präsentation: "Weiterentwicklung mit klaren Zielsetzungen". Vortrag staatsmännisch-meditativ, erinnert an die Neujahrsansprache des Bundespräsidenten.

Entwicklungsziele 2011:

  • führende Forschungsuniversität im zentraleuropäischen Raum
  • Studienprogramme attraktiv
  • in internationalen Forschungsnetzwerken führend vertreten
  • attraktive Karrieremodelle
  • Fächervielfalt, wissenschaftliche und gesellschaftlicher Reichweite, Innovationskraft

Voraussetzungen

  • institutionelle Autonomie
  • Vorgaben des Regierungsprogramms
  • Entwicklungsplan, Leistungsvereinbarungen, Zielvereinbarungen
  • universitäre Strukturen wettbewerbsorientiert

Leitende Grundsätze

  • Freiheit von Forschung und Lehre
  • Internationalität
  • Qualität
  • Teamorientierung (das Neue entsteht von unten)

Rückblick 2000-2006

  • Studienangebot, Bologna, E-Learning (> 1 Million Euro/Jahr)
  • Forschung: Forschungsschwerpunkte, Initiativkollegs
  • Strategieentwicklung: Entwicklungsplan, wissenschaftliche Beiräte
  • Investitionen (2006: 37 Millionen Euro)

Weiterentwicklung

  • Studium und Lehre: Studierende stärker im Mittelpunkt, neue Medien
  • Nachwuchsförderung: Doktoratsprogramme, post-doc-Strukturen
  • Forschung: tenure track, Forschungsprofil
  • gesamtuniversitäre Forschungsstrategie: neuartige Verknüpfung von Wissensbereichen
  • Frauenförderung
  • Personalentwicklung und interne Kommunikation
  • Qualitätssicherung, Organisationsentwicklung, Fächerkulturen, Institute/Departments/Arbeitsgruppen
  • Sichtbarkeit der Universität in der Öffentlichkeit stärken

Funktionsprofil des Rektorats

  • Strategiefähigkeit, Managment, Kompetenz, Erfahrung (nein nicht :-)
  • Einteilung:
    • Entwicklung, Berufungen, Finanz, Kommunikation
    • Forschung, Qualitätssicherung
    • Lehrentwicklung, Internationales
    • Personal und Studierende, Studienorganisation
    • Verwaltung und Infrastruktur, IT, Bibliothek

Diskussion

Fragen: Entdemokratisierung rückbauen? Im Vortrag ist immer von "wir" die Rede - sollte "ich" sein, Machtrolle. Studienvielfalt: Pflegewissenschaften. Initiativkolles: allgemein. Maßnahmen zugunsten des Mitbestimmungsrechts? Evaluationskultur: Förderung. Sozialintegrativ? Forschungsprofil im internationalen Vergleich.

Stellungnahme: Rückblick UG02-Genese, Mittelbau wurde "zusammengestutzt", ist zu diskutieren. Schuld ist die damalige Bundeskonferenz, die auf Konfrontation setzte. Budget- und Personalentscheidungen in individueller Verantwortung (in Gremien nicht realistisch). Rektorat ist ein Kollegialorgan. Pflegewissenschaften: Gespräche anberaumt, Meduni ausgestiegen. Evaluierungsplan dem Senat vorgelegt, Forschungs- und Lehrevaluation kombiniert. Soziale Dimension des europäischen Hochschulraumes wird EU-weit diskutiert. Unbefristete Verträge setzen eine Entscheidungskultur voraus. Fächervielfalt muss mit Forschungsschwerpunkten verbunden werden.

Fragen: Geschäftseinteilung: Personal+Lehrverwaltung? Genderforschung: wie soll das transdisziplinär organisiert werden? "Wir": wie sieht das Rektorenteam aus? Mittelverwendung. Vertikale Mobilität, Problemfall Chemie.

Stellungnahme: Lehrentwicklung umfangreich geworden, ist noch zu diskutieren. Genderforschung interdisziplinär in Arbeit. Bis 2002: Antragsmitbestimmung, jetzt: Entscheidungen im Haus, sollen transparent sein. Studienbeiträge ca. 40 Millionen Euro, Kompensation früherer Lücken. Im Tätigkeitsbericht Bilanz der Verwendung der Studienbeiträge. Großzügigkeit in der Anerkennung von Qualifikationen, implizites Lernen.