Diskussion:Annäherungen (W)
Zur Frage des Verhältnisses zwischen Kausalität und Isomorphie.
(Mein Gebrauch von "Isomorphie" hier ist mathematisch nicht korrekt. Siehe dazu z.B. die Wikipedia --Anna 10:34, 2. Nov 2004 (CET))
Es handelt sich um zwei unterschiedliche Muster zur Organisation weltlicher Zusammenhänge.
- Ein Funke verursacht eine Explosion
- Ein Haus spiegelt sich im Wasser
Im zweiten Fall kann man mit den Zusammenhängen etwas anderes machen, als im ersten. Und interessant ist insbesondere, dass die Spiegelung auch ein Fall von Kausalität ist. --Anna 07:51, 29. Okt 2004 (CEST)
Was meinst Du damit, dass man etwas anderes damit machen kann?
Ich glaube außerdem, dass es sich bei der Spiegelung nicht um eine Verursachung handelt, sondern um eine einzige Tatsache, die sich auf verschiedene Weise zeigt.
Wenn man die Welt daraufhin betrachtet, dass bestimmte Wirkungen bestimmte Folgen erzeugen, gibt es praktische Konsequenzen. Wer das Lenkrad dreht, ändert die Fahrtrichtung des PKWs usw. Achtet man auf Strukturentsprechungen, so treten andere Konsequenzen in den Vordergrund. Ich kann nicht um die Ecke schauen, aber ich vertraue dem Spiegel.
Spiegelung, so wie wir hier darüber reden, kann doppelt verstanden werden. Erstens als Naturvorgang und zweitens als die Projektion eines (z.B. mathematisch definierbaren) Verhältnisses auf einen Naturvorgang. Die doppelte Perspektive scheint mir wichtiger, als die Betonung der quasi dahinterliegenden "einzigen Tatsache". --Anna 10:34, 2. Nov 2004 (CET)
zurück zu: Annäherungen (W)