Tphff/Vo 08

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Version vom 22. Januar 2012, 19:13 Uhr von Valerie (0801049) (Diskussion | Beiträge) (Protokoll/ Transkript für Freitag, den 13. Jänner 2012)
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Der vorliegende Text ist eine Mischform aus wortgenauem Transkript und detailliertem Protokoll.

Für wortgenaue Wiedergaben gibt es die Philosophische Audiothek ([1]) zum Nachhören.

Kürzel und Begriffe:

Prof. Dr. Herbert Hrachovec = HH

"Wortgetreue Zitate" der Vorlesungsteilnehmer

Kommentare und Fragen von Studenten: BEITRAG

Einleitende Bemerkungen

Prüfung: Die Prüfung findet am 27.01.2012 im Anschluss an die letzte reguläre Vorlesungseinheit um 12 Uhr im Hörsaal 2i statt. Es wird einen weiteren schriftlichen Termin Anfang März geben, welcher rechtzeitig im WIKI oder auf der Institutshomepage der Philosophie bekanntgegeben wird. Im Laufe des Sommersemesters wird es die Möglichkeit einer mündlichen Prüfung nach Vereinbarung zu den Sprechstundenzeiten von Prof. Hrachovec geben.

Prüfungsmodalitäten: Externe Textvorlage mit dazu formulierten Fragen: "Textunterlage, die sich mit Themen beschäftigt, die in der Vorlesung behandelt werden", welche kommentiert werden sollen, um zu zeigen, dass sie etwas verstanden haben, "also dass sie wissen wohin das geht und wo die Probleme sind."

HH's Auffassung von Philosophie und Vermittlung: Keine Noten, sondern Anregungen sollen das Resultat einer Lehrveranstaltung und der Philosophie im Allgemeinen sein. Auch wenn dies heutzutage als feig erscheint, weil die schwierige Aufgabe natürlich auch darin, besteht ihnen etwas anzubieten wo sie ‚hineinbeißen’ müssen, wo sie lernen müssen, wo sie Fertigkeiten erwerben, die sie sonst nicht haben; also überwachte, genaue, sachliche Instruktionen. H.H. lehnt dies nicht grundsätzlich ab, vertritt aber eher eine traditionsreiche Linie der Vermittlung, was in einem System, in dem es um Eintragungen geht zu Spannungen führen kann.

„Opener“ der Vorlesung Ein „Nugget“ aus dem Alltagsleben, das Kennbild für die Vorlesung. – ein Artikel aus The Guardian Weekly (Sammlung von Artikeln aus verschiedenen Wochenzeitschriften) vom 06.01.1210, S. 29 mit einem Artikel aus LE MONDE [[2]]

Thema: Rolle des Geldes in der Philosophie

Der Umbruch von einfachen „Basic-Gesellschaften“ zur frühen Handelsgesellschaft zur Zeit des Aristoteles wirft neue Fragen auf:

Wie sind die Tausch-und Handelsabläufe und welche Rolle spielte das Geld?

In der Philosophie, ausgenommen der Wirtschaftsphilosophie, spielt Geld kaum eine Rolle:

HH: "Man hört relativ wenig in der Philosophie, was für eine großartige Erfindung Geld ist.“

Warum wird die Erfindung des Rades als große zivilisatorische Errungenschaft gepriesen, das Geld aber nicht?

HH: "Es ist aber [....] von allerhöchster zivilisatorischer Wichtigkeit; und das aufgrund einer Dynamik, der wir in dieser VO ein bisschen nachzugehen versuchen, nämlich der `Jolly Joker`- Dynamik des Geldes."

Die Doppelrolle des Geldes (vgl. Joker – siehe Menüpunkt) spielt eine wichtige Rolle.

HH: "Und der Grund warum Philosophie nicht so gerne von der großartigen Bedeutung des Geldes redet, [...] liegt unter anderen darin, - im gegenwärtigen Zustand - dass diese Doppelrolle des Geldes so atemberaubend erfolgreich gewesen ist, dass sie die Herkunftswerte der Philosophie (Verweis auf Pythagoras) […] auf eine Art und Weise in den Schatten stellt, und der Philosophie von vornherein eine starke defensive Position zumisst; und diese defensive Position ist bei Aristoteles noch nicht in dieser Weise vorhanden.“

→ Verweis auf Aristoteles:

Aus der Eudemischen Ethik [[3]]
ἐπιστήμη γὰρ καὶ χρήματα οὐχ ἑνὶ μετρεῖται 
... und wie sich Python und Pammenes stritten und wie Lehrer und Schüler (Wissen  und Lehrgeld kann man ja nicht mit einem Maß messen) ... 


Die obige Übersetzung (in Klammern) ist ein Kernsatz im philosophischen Diskurs über Geld:

HH:„weil es in der gegenwärtigen Defensivposition der Philosophie gegen den Erfolg dieses Wundermittels Geld eine sehr gängige Übersetzungsweise dieses Satzes gibt, und das ist: Das ist unvergleichbar, das ist inkommensurabel, da sind Welten dazwischen, da müssen wir uns abkehren davon. Wir müssen darauf bestehen, dass das miteinander nichts zu tun hat.“

→ Strategie des Rückzugsgefechts „zum Schutz vor dessen, was als Bedrohung wahrgenommen wird, nämlich, dass Geld und Wissen sehr wohl etwas miteinander zu tun haben.“

→ Der Satz von Aristoteles ist nicht mehr ganz zeitgemäß.

Artikel/ Opener

[[4]]

Der Zeitungsartikel behandelt (im übertragenen Sinne) die Vereinbarkeit von Wissen und Geld. Der Artikel endet mit dem französischen Gärtner Cribier, welcher die Wichtigkeit von Bäumen betont.

Der vorletzte Absatz behandelt den Tauschwert von Bäumen im Rahmen eines internationalen, wissenschaftlichen Forschungsprojekts: indischer Ökonom, Mitdirektor der deutschen Bank in Mumbai, Projektleiter über die wissenschaftliche Untersuchung von Biodiversität und Ökosystemen (H.H.: „Da passt irgendwie schon alles schön globalisiert zusammen“)

Der Ökonom Pavan Sukhdev untersucht den Wert der Natur als Dienstleistungssystem:

the services rendered by ecosystems

Daraus folgt, dass Dienstleistungen, wie „Taxiunternehmen, Burgerverkauf“ etc. nicht nur von Personen, sondern auch von Ökosystemen angeboten werden.

He calculated the economic value of nature and its deterioration [...]

→ Fazit aus der Berechnung: Wenn wir die weltweite Waldrodung bis 2030 halbieren, führt der verminderte CO2-Ausstoß zu einer Kostenreduzierung der Ausgaben gegen die globale Erwärmung um 2,6 Trillionen Euro. Daraus folgt, dass sich die Rettung der Natur bzw. die Verringerung der Ausbeutung der Natur finanziell lohnt. Dies muss jedoch in einer „Kosten-Nutzen-Rechnung“ mithilfe der „Sprache des Geldes“ gemäß dem heutigen Trend gesagt werden. Der Artikel schließt mit dem Zitat eines französischen Gärtners, der diese Ausdrucksweise nicht teilt:

"A tree is invaluable," he said. "What we get from trees ist priceless."

H.H.: „Das was wir von Bäumen beziehen, passt nicht in den Rahmen einer Studie und rechtfertigt nicht für das, dass wir Bäume abschneiden.“

BEITRAG 1: Makro- und Mikroökonomie: Unterschiedliche Sichtweise - „Mikroökonomie, die praktisch, profitorientiert mit den Kosten arbeitet und die volkswirtschaftliche, die makroökonomische Sichtweise, die eben nur diese sogenannten "externen Faktoren", heißt es in der Volkswirtschaft, auch mitbeachtet;“, Bau einer Autobahn oder Schnellstraße: „was sind die externen Effekte - Wie viele Tote gibt’s weniger? Was kostet ein Menschenleben?“ (H.H. berichtigt den Makroökonomischen Aspekt)

BEITRAG 2: „freie Grundgüter“: z.B.: Luft, Wasser, … Verdreckung der Umwelt – Was passiert mit dem Müll? Fazit: „Man muss kapieren, dass man goldene Äpfel nicht essen kann.“

VO-Programm für Jänner: Aristoteles und Adam Smith

Schritt 1)Tagesprogramm: Untersuchen der Kommensurabilitätsfrage; Bogen von Aristoteles zu Adam Smith über die Fragen: Was ist Geld? Wie entsteht Geld? Wie gehen wir mit Geld um?

2)Volkswirtschaftslehre: Liberalismus/ Neoliberalismus - „Kapitalismus unterstützende ökonomische Theorien“; Entwicklungen in der Wirtschaftstheorie – Stichwort: HH „Wachstumstheorie im Zusammenhang mit Wissensgesellschaft und Informationsangebot; diese Entwicklungen zeigen auch innerhalb der ökonomischen Theorie Tendenzen von der klassischen Ökonomie abzuweichen und die Produktivkraft von KOGNITIVER ARBEIT mit in die wirtschaftlichen Überlegungen hineinzunehmen.“

Wechselspiel zwischen kognitiver Produktivkraft und Betrachtungsweise der Wirtschaftstheorie.

3)Endpunkt der VO: Die Ergebnisse kognitiver Arbeit (Bücher, Habilitationen, etc.) müssen im Rahmen der Wirtschaft diskutabel und positioniert werden.

Bsp: Google Books Agreement: HH „Was passiert, wenn Google alles digitalisiert und damit einen Wissensspeicher produziert, den es niemals in der Geschichte gegeben hat? Wie sieht das im Hinblick auf die Organisation und die Finanzen aus? Das ist der handgreifliche und fixe Zugang zu Open Access in einer Art und Weise, den ich am Ende der VO noch einmal kurz anspreche.“

→ Es geht um die Grundlinien der wirtschaftlichen Entwicklung in einem philosophischen & ökonomischen Kontext.



Kommentar zu den vorherigen Beiträgen: zu BEITRAG 1) „Damit bin ich nicht einverstanden, vielleicht hab ich das auch nicht richtig gehört. Die Geschichte mit der Unbezahlbarkeit ist nicht eine Frage der Mikroökonomie. das wollt ich nur sagen. Die Mikroökonomie ist im Prinzip im selben Schema.“


Un-/Bezahlbarkeit und Werte

2 Bedeutungen von Unbezahlbarkeit:

HH: „(1)Weil unbezahlbar kann etwas bedeuten, was für mich unbezahlbar ist: Leider ist mit meinem Gehalt ein Ferrari unbezahlbar. Das ist eine Form von Unbezahlbar. Und diese Art der Unbezahlbarkeit gehört in die Mikroökonomie. Das ist z.B. eine Frage, wie sich das Equilibrium meiner Haushaltsführung ausgeht. Bezahlbarkeit ist eine Kategorie, die ausrechenbar ist: Kann ich mir das leisten? […]

Dann gibt es aber noch einen 2. Sinn: Und das ist der Sinn, der hier offensichtlich aufgeführt ist [...]: Bezahlen/ Preise kommt daran nicht heran. Das ist eine Kategorie. Das, wovon wir reden, wenn wir darüber reden, was BÄUME für uns sind, das lässt sich nicht in Geld ausdrücken.“



BEITRAG 1: „Dasselbe Problem haben sie mit dem Wert eines Menschenlebens. Die Versicherungen rechnen mit einem Wert des Menschenlebens. Selbst beim Autobahnbau wird damit gerechnet, obwohl es eigentlich ethisch gesehen -"

HH: (zustimmend) Es ist eine Verhältnisfrage zwischen den beiden Kategorien. Ein Leben ist abgesehen von einer Versicherung immer etwas wert. Beide Positionen sind verständlich.

BEITRAG 2: „Wertschöpfung kontra Werte und langfristige gegen kurzfristige, weil langfristig können sie sich ja auch einen Ferrari leisten, wenn sie sich das zusammensparen. Und so ähnlich ist das auch hier gesehen: Einen Baum kann man wertschöpfend sehnen, man kann ihn auch wertemäßig betrachten. Es gibt sicher noch eine 3. metaphysische Betrachtungsweise. Und das steht immer im Hinblick, und da gibt’s immer eine kurzfristige und eine langfristige Sache.“

BEITRAG 3) erwidert 2: „Ich möchte sagen, dass sich die beiden Wertperspektiven nicht ausschließen. Das sind beides anthropogenetische Wertperspektiven. Die untere ist ästhetischer Natur und die andere ist von instrumenteller Natur und ein Mensch kann die auch gleichzeitig vertreten. Das heißt, ich kann einen Baum genießen oder betrachten, weil er schön ist und ich kann ihn umschlagen und verheizen. Also solange wir nicht einen kompletten Perspektivenwechsel machen und diesen untersten Absatz nicht umdeuten, um so einen intrinsischen Wert von Baum, sind wir immer noch auf derselben menschlichen Perspektivebene. Ich kann das nicht bemessen oder bewerten.“

HH: „Ich finde beides wichtig. Ich versuche, etwas darauf zu sagen: In dem Moment, in dem ich eine Lebensversicherung habe, bin ich auf beiden Seiten, es schließt sich nicht aus. Ich bin nicht geplagt durch innere Zweifel und Widersprüche dadurch, dass ich glaube mein Leben ist abgesehen vom Geld wichtig und dass ich trotzdem eine Lebensversicherung habe. Das ist beides machbar.

Und auch ihr Vorschlag, dass man sagt, das ist ein Kontinuum, das eine Frage der Strategie, ist mir plausibel. Es ist aber beides, das möchte ich doch noch sagen, ein wenig harmonisierend. Die Harmonisierung dieser beiden Beiträge ist mir am deutlichsten aufgefallen, wenn sie sagen: Wertschöpfung und Werte. Da kommt zwar beides mal Wert darinnen vor, aber die Implikationen von dem, sind gerade dadurch ein bisschen verdeckt.“

Beispiele:

MAFIA (→ „Gomorrha“ von Roberto Saviano - [5] und [6] )

HH "'Dieser Typ gehört weg! Wie viel kostet es?' das ist die schöne kontinuierliche Betrachtungsweise. Die Wertschöpfung besteht darin, dass ein Mensch weniger ist, der mir gefährlich ist und der Wert darin, dass der eine Mensch weniger halt ein menschliches Leben ist. Und dann kann man mal schauen, wie viele Schulden habe ich als Killer und wenn die Schulden größer und größer werden, dann wird die Bedeutung des Wertes dieses Lebens geringer und geringer. Was ich damit sagen möchte, ist, wenn man es zuspitzt, dass man dann auch zu Situationen kommt, wo man sagt: es ist inkompatibel“

KORRUPTION: (Verweis auf Radio Orange Sendung, Podcast in der Philosophischen Audiothek)

HH: „Der Wert ist in dem Fall eine intakte, transparente öffentliche Verwaltung (in Österreich) und die Wertschöpfung ist: aus dieser Situation beziehe ich meinen eigenen Wert, indem ich etwas abzweige.“

→ Moralische Empörung ist interessant, aber:

HH: „Für meine Zwecke gehe ich einen Schritt vorher an die Sache heran und frage: Ist es berechtigt zu sagen, dass es hier einen Qualitätssprung gibt!? Oder, das sind meine Bedenken ihrer Aussage gegenüber, oder sind das alles Verläufe? Die Geschichte mit den Verläufen schaut so aus, dass man nach dem bekannten 'Bonmot' sagt: 'Jeder Mensch ist käuflich, es muss nur die Summe stimmen.' Das wäre die allgemeine Gleichheit aller Menschen unter dem Geld.“

(Anm. Der Verf.In: persönliche Leseempfehlung: Georg Simmel: Die Philosophie des Geldes (1902) behandelt den „kommunistischen Charakter“ des Geldes)

HH: „Sie haben andererseits auch darauf hingewiesen, dass da auch ein metaphysischer Aspekt drin sein kann, aber darauf will ich mich nicht beziehen, weil der eine Menge zusätzlicher Schwierigkeiten mit sich bringt. Also, zu sagen, dass das menschliche Leben prinzipiell unantastbar ist und keinen Geldwert hat, das ist eine ganz eigene Geschichte und nicht 'my story'.“


BEITRAG 1 (noch einmal): Konkretisierung der „Wertschöpfung vs. Werte“ – Aussage. Wir befinden uns in einem ethischen Dilemma, vorrangiger Parameter unserer Zeit ist Geld: „der Begriff der Wertschöpfung ist kurzfristig gedacht: Wie viel hole ich aus einem Menschen heraus? Zwischen 25 und 45 hat er seinen produktivsten Teil, da soll er 140 % geben, davor und danach ist er nichts mehr wert. So wird das vom Baum bis zum Menschen gemacht. Es ist eine Frage der Parameter unserer Zeit.“

HH Stimmt zu.

BEITRAG: „Ich wollte das unterstreichen, was die Dame gesagt hat und anfügen, dass die mikroökonomische Betrachtungsweise die dieser Quartalsbilanzen, die kurzfristige, profitorientierte Betrachtungsweise ist. Die volkswirtschaftliche ist die längere, die am Gemeinwohl interessierte Betrachtungsweise.“

HH Stimmt zu.

(BEITRAG, der zur Debatte führt, ob Philosophen oder Ökonomen in den Medien präsenter sind – Fazit: Beide sind für unterschiedliche Darstellungen verantwortlich und gleichermaßen präsent.)



(43. min)


Der Joker als Metapher für den Erfolg des Geldes

Kartenspiel: Mit den Spielkarten besitzt man im Rahmen der Spielregeln bestimmte Handlungs-möglichkeiten.

Zusatzregel: Eine Karte steht für alle anderen → Doppelrolle dieser Karte:

1)Es ist eine Regel wie alle anderen Regeln (Bsp. As sticht König etc.) - „harmlos“

2)Der Charakter der Regel entspricht einer „Metaregel“: Eine Spielkarte, die wie alle anderen Karten ausgeteilt wird, ist mehr WERT als alle anderen.

→ mehr Joker, höhere Gewinnchancen.

→ Analogie zum Geld und zum Erfolg des Geldes: Geld entspricht Joker → es ist begehrt! (nach Aristoteles und Adam Smith)

HH: „Das ist der Siegeszug dieser Rolle, weil dieses Ding tatsächlich austauschbar ist mit entsprechenden Leistungen und entsprechenden Dingen für die Restriktionen gelten, die sich mit den einzelnen Gegenständen verbinden.“



(Anm. der Verf.in: Tauschhandel vs. Geldhandel – ein „Objekt“ ersetzt alle anderen Tauschobjekte:LINK- WIKI: [[7]])
Of the Principle of the Commercial or Mercantile  System. Book IV, Chapter I 
[...] Diese Doppelfunktion funktioniert wie ein
Joker: Bargeld ist im Vergleich zu anderen
Gegenständen dadurch ausgezeichnet, 
dass es im Tauschverkehr ihre  Stelle einnehmen kann


Aristoteles: Nikomachische Ethik [[8]] (DRINGENDE LESEMEPFEHLUNG)

Das Geld stellt also, indem es die Dinge wie ein
Maß kommensurabel (symmetron) macht, Gleichheit her.
[…]
 

HH: „Das ist nun der Ausspruch, den wir mit dem vorherigen verknüpfen müssen, aus der Eudemischen Ethik, dass sich Wissen und Geld nicht kommensurabel verhalten, und das zweite was Aristoteles sagt (was mehr rezipiert worden ist) ist, dass es diese Kommensurabilität gibt: Symmetron ist das gemeinsame Maß und das gemeinsame Maß ist an der Stelle das Geld. Und wie Aristoteles das weiter ausführt, lohnt sich auch vor Augen zu führen:"

Denn weder gäbe es Gemeinschaft, wenn es keinen
Austausch gäbe, noch Austausch,wenn es keine   
Gleichheit gäbe, noch Gleichheit, wenn es keine
Kommensurabilität gäbe.

HH: "Das sind elementare und nicht widerlegbare 'basics' der menschlichen Gesellschaft. Und was er jetzt sagt ist eine Qualifikation, die in einer Weise dessen, das was wir auch schon diskutiert haben zusammenfasst:"

In Wahrheit allerdings ist es unmöglich, dass Dinge,
die so verschieden sind, kommensurabel werden 
können, doch im Hinblick auf das Bedürfnis ist das 
hinreichend möglich. Es muss also eine Einheit 
geben, und zwar durch Übereinkunft; daher wird sie 
Geld (nomisma) genannt. Das Geld macht alle Dinge
kommensurabel, denn alle werden durch das Geld 
gemessen.

HH: "In Wahrheit (Was immer das heißt) sind sie inkommensurabel. [...] z.B.: Schwimmunterricht und ein Anzug, wie kann man das vergleichen? das sind 2 völlig verschiedene Dinge. Im Hinblick aber, in dem wir fragen: Wie viel kostet der Schwimmunterricht und wie viel kostet der Anzug machen wir es vergleichbar. D.h. Leute, bevor sie sich drauf einlassen endlos zu diskutieren, was jetzt darauf zu tauschen wäre, einigen sich darauf ein Medium zu finden, in dem sich abbilden lässt, was eine Austauschmöglichkeit ermöglicht und, das ist das letzte, was ich dazu sage, in Hinsicht auf die Transportfähigkeit eines Aufzugs ist eine Kiste und ein Kleinkind äquivalent.“



BEITRAG 1: Zeit/Raum-Faktor in der Geldthematik? Bsp. Salatkauf: morgens teurer bzw. abends billiger.

HH: Aristoteles hat dies anscheinend nicht beachtet. Adam Smith dagegen schon ('Fischmarktbeispiel'). Verteidigungsversuch zu Aristoteles: "Kommensurabilität im Hinblick auf Geld heißt ja, dass, terminologisch gesagt, der Gebrauchswert in den Tauschwert abgebildet werden muss. und der Gebrauchswert eines Salatkopfes ist zu Beginn und zu Ende des Tages für die verkaufende und die kaufende Person ein anderer.“

BEITRAG 1(weiterführend): Die Raumproblematik muss also jeder Person, die an dieser Tauschbörse teilnimmt bekannt sein?

HH: „Na sicher, wenn der Salat am Rande eines Salatfeldes stattfindet oder in einer großen Wohnsiedlung, wo 10 km weiter keine Gemüsefelder sind, ist auch der Gebrauchswert unterschiedlich und was sich auf den Geldwert abbildet.“

BEITRAG 1(weiterführend): „Also, er hat das schon praktisch gesehen?“

H.H. Outet sich nicht als Aristoteles-Spezialist, meint aber, dass die gängige Aristoteles-Kritk ihm seine mangelnde empirische Nachvollziehbarkeit vorwirft. Dies liegt an der recht beliebten Praxis des Imaginierens einer 'Urgesellschaft' (vgl. Platon, Aristoteles, A.Smith), von welcher angenommen wird, dass sie bis auf wenige Güter vorwiegend Selbstversorger sind, die sich mit dem Problem konfrontiert sehen, etwas zu brauchen, was sie nicht selbst produzieren können. (Verweis auf Arno Geiger – Haushalte Mitte des vergangenen Jahrhunderts) „Solche Gemeinschaften, die es ja auch gibt, setzt man als die Basis für die Rekonstruktion dessen, wie es dann zu einem Handel gekommen ist, an. Einen Einwand gegen Aristoteles, den ich in der Sekundärliteratur gelesen habe, ist der, dass man, wenn man es historisch angeht, vermutlich umgekehrt angehen müsste. Nämlich nicht die Entstehung des Handels aus der Überproduktion von Selbstversorgern und damit dann das Geld, sondern, dass der Handel eigentlich das Erste gewesen wäre: Also Kaufleute und Unternehmer, die umhergezogen sind und interessante Güter angeboten haben. Und auf dem Wege des Angebotes dieser Güter, sich das Geld entwickelt hätte. Das entnehme ich aus dem Literaturstudium, aber..."

BEITRAG: „Ich glaube auch, dass es zwei Gesellschaften gab, eben die eine, die Sesshaften und die andere, die Nomaden und die Nomaden hatten eben auch die Händlerfunktion.“

H.H: Stimmt dem zu und fügt an, dass der Zeit-Raum-Faktor bei Nomaden bereits inkludiert sei.



(1h)



Adam Smith: Volkswirtschaftslehre

Adam Smith: An Inquiry into the Nature and Causes of the Wealth of Nations [[9]]


Standardwerk der ökonomischen Theorie zu Beginn der Neuzeit. Anknüpfungs- und Kritikpunkte für Karl Marx. Reflexion über Aristoteles Konstruktion des ökonomischen Gefüges, jedoch nicht mehr mit einem Konzept der Überproduktion und der daraus resultierenden Handelstätigkeit (HH: „es gibt an bestimmten Stellen Bedarf, Mangel und an anderen Stellen Überfluss und wenn diese Sachen ausgeglichen werden, ist eine Möglichkeit eines Verdienstes geschaffen.“) „[…] sondern die wirtschaftliche Basis, von der der Adam Smith ausgeht und womit er sich auseinandersetzt, sind die beginnenden Kapitalisten, die Grundbesitz als eine Form von Investition besitzen. Land und Kapital - und dann stellt sich die Frage, wie steht das, was Grundbesitzer haben zu dem, was sie brauchen, damit ihr Besitz produktiv wird - und das ist Arbeit - und wie ist das Verhältnis von Grundbesitz und Arbeit bei der Erzeugung von Reichtum: Wealth of Nation Wie wird in einer Gesellschaft Reichtum erzeugt (das ist Volkswirtschaft)und wie erzeugt eine Gesellschaft aufgrund der Eigentumsverhältnisse und der ökonomischen Abläufe Reichtum, der dazu führt, dass in dieser Gesellschaft Wohlbefinden erzeugt wird;“

Wie ist Wohlstand, Wohlbefinden und Entwicklung zu konzeptualisieren?

Konzept von Wert (vgl. Aristoteles)

The word VALUE, it is to be observed, has two 
different meanings, and sometimes expresses the 
utility of some particular object, 

→ Das ist der Gebrauchswert.

and sometimes the power of purchasing other goods
which the possession of that object conveys. […]

→ Tauschwert

Schuhbeispiel nach Aristoteles: HH: “Ich kann einen Schuh auf zweierlei Arten wertschätzen, 1. weil ich ihn brauche, um mit ihm auf die Straße zu gehen; ( 2.) Und ich kann einen Schuh als Tauschobjekt (z.B. gegen eine Hose) wertschätzen. Beide Verwendungen sind nach Aristoteles in Ordnung, aber es gibt eine grundsätzlichere Verwendung, und die ist der Gebrauchswert.“ (also 1)

Aristoteles kennt 2 Arten von Reichtum:

1)ein „gut bestellt sein“ des Haushaltes (Begriff: Ökonomie) 2)„Zusatzwerte“, (Bsp. Imelda Marcus: 3000 Paar Schuhe)

HH: „Im Moment der Überproduktion und des Umsatzes der Zusatzwerte in Geld, gibt es eine Akkumulationstendenz, die über die Gesetze der ausgewogenen Haushaltsführung hinausgehen; für Aristoteles sind das eher Verirrungen. An der Stelle ist die Rolle dessen, was man in Geld umsetzen kann, noch nicht so wichtig geworden.“

Zurück zu Adam Smith (im Anschluss an das obige Zitat):

„Für Adam Smith wird das (Anm. d. Verf.In: Umsetzung der Güter in Geld) eine viel dringlichere Frage, weil er davon ausgeht, dass es Geld schon gibt. Und da es eine festzustellende Entwicklung gibt, dass Grundbesitz und Geldbesitz Personen in die Lage versetzen, wirtschaftlich produktiv tätig zu werden, ergibt sich für Adam Smith die Frage, wie dieser Gebrauchswert von bestimmten Gegenständen mit dem Tauschwert als Wirtschaftsfaktor in einem nationalstaatlich verfassten Zusammenhang zusammenpasst. Und an der Stelle führt Adam Smith etwas ein, was beim Aristoteles nicht vorkommt und was in einem gewissen Sinn die Rolle des Geldes als das gemeinsame Maß vorerst in den Hintergrund stellt und relativiert. Das ist die Arbeitstheorie des Wertes: Indem er sagt, dass es nicht wirklich das Geld sei, was diese Gemeinsamkeit herstellt, sondern die zu leistende Arbeit in der Produktion der entsprechenden Güter, die dann in Geld abgegolten wird. Also, die Zeit und die Energie die notwendig ist, um ein Haus zu bauen, ist der Ausgangspunkt und wird mit der Zeit und Energie verglichen, die man braucht um ein Bett zu konstruieren. Der eigentliche Faktor ist nicht nur das Geld, denn das ist zu abstrakt. Man muss ja zu einer Entscheidung über die Äquivalenz des Geldes kommen. Diese Entscheidung läuft über den Arbeitseinsatz der bestimmten Personen:“

Labour, therefore, is the real measure of the 
exchangeable value of all commodities. 

BEITRAG: „’Labour’ heißt doch die rein manuelle Arbeit. Ist die geistige Arbeit ausgeklammert?“

H.H: „Ja, das stimmt, danke sehr.“


Wachstumstheorie/ Innovation

„Wenn wir über die Wachstumstheorie reden, dann wird es zu folgender, interessanter Konstellation kommen: Moderne Nationalökonomen gehen an entscheidender Stelle noch immer nach Adam Smith vor und operieren mit Formeln für die Errechnung des Volksvermögens. Diese Formel schaut so aus:

Es gibt Grundbesitz, es gibt Kapitalinvestitionen, es gibt Arbeitskraft. Und zwischen diesen 3 Inputs muss es einen Ausgleich geben: Also, die Fabriken, die ich habe, die Aktien-/Geldmittel, die ich investieren kann und die Personen, die mir in den Fabriken und aus den Geldmitteln etwas produzieren. Die Nationalökonomie operiert mit einer Formel "Aggregate Production Function" und damit versucht sie, die funktionierenden Elemente dieser Volkswirtschaften zu fassen. Die Wachstumstheorie (Verweis auf nächste VO) ist drauf gekommen, dass in der Formel etwas fehlt, denn sie gestattet uns nicht das zu beschreiben, was heutzutage in Volkswirtschaften funktioniert. Da gibt es ein großes Loch. ... Der Faktor der Innovation, der Faktor dessen, dass sich jemand etwas einfallen hat lassen, wie man etwas besser machen kann, ist in der "Aggregate Production Function" nicht drinnen. Und das ist eine Nachfolge davon, dass das bei Adam Smith keine Rolle spielt, weil das auch andere Verhältnisse gewesen sind: Verhältnisse, in denen es darum ging, Menschen vor dem Verhungern zu retten, bestimmte elementare Güter und Zirkulationen aufzubauen und man an vielen Stellen nicht zu sehr in Innovation gegangen ist, sondern klassische Mittel verwendet hat.“

Kritik an Adam Smith:

Nichtberücksichtigung von Innovationen, Bsp. Dampfmaschine, welche das wirtschaftliche Leben massiv beeinflusst hat. Unterschied zwischen endogener und exogener Wachstumstheorie:

HH: „Die Entwicklung der Technik ist kein externer Faktor, der von außen in die Ökonomie eingreift, sondern ein interner Faktor in der Ökonomie selbst (Anm. d. Verf.In = endogene Wachstumstheorie). Das ist jedoch eine relativ junge Entwicklung. Für die klassische Ökonomie gilt nach wie vor die exogene Wachstumstheorie, die in etwa besagt, dass etwas in die Wirtschaft übernommen wird, das von außen kommt, man weiß nicht recht woher und wie."

BEITRAG: Ehrenrettung von Adam Smith: Er ist vor der Erfindung der Dampfmaschine verstorben.

HH: „Die damalige Situation war die, dass man noch keine großen technischen Mittel gehabt hat, sondern, dass man sich gefragt hat, wie man auf der Basis der herkömmlichen Techniken und Strategien akkumuliert.“ Verweis auf WIKI:[[10]]

The real price of every thing, what every thing 
really costs to the man who wants to acquire it, is
the toil and trouble of acquiring it.“        
                                                     

(LESEEMPFEHLUNG der folgenden 2 Absätze.)

HH: „Adam Smith hat auf der einen Seite durchaus auch eine Tendenz, die der aristotelischen vergleichbar ist, denn worum es ihm eigentlich geht, ist eine ausgeglichene Haushaltsführung, der Gebrauchswert, in dem eine Sache drinnen ist; und wie man das bei Adam Smith merkt, ist, dass er an Stellen von einem WIRKLICHEN Preis einer Sache redet:

The REAL Price.....

Das ist die Arbeit dahinter; woran sich das wirklich bemisst, was die Proportionalitäten festlegt, ist die Mühe, die es für jemanden gekostet hat etwas zu produzieren und die Mühe, die sich jemand erspart, wenn er es kauft. Und wenn man das so sieht, ist das immer noch im Zusammenhang einer geordneten, nicht überdimensionierten - sozusagen aus dem Lot gehenden - Geldwirtschaft.“

BEITRAG:"Muss man dann im Anschluss sagen, dass nichts mehr mehr einen "realen" Preis hat, weil man nur noch das Geld für sich arbeiten lässt und mit den Zinsen etwas kauft?"

HH: „Das ist die andere Seite. Er kommt jetzt in einen Zustand, wo man genau das sagen muss, was sie sagen. (....) Um es ganz banal zu sagen: Wenn sie heute im Supermarkt Weintrauben kaufen - welcher realen Arbeit entspricht das? (...) Wir haben keinen Bezug mehr zu der realen Arbeit, können uns gerade noch an die Zeit/Raum Gebundenheit erinnern. Das Problem ist, dass es heutzutage komplett untransparent ist, dass man nicht weiß welche Konzerne unter welchen Bedingungen bestimmte Waren von wo her holen und welche Preisgestaltung sie haben.... Weit weg von dieser Definition.“

→ Aber, was ist der „wirkliche Preis“?

Beispiel: ECTS-Philosophie

- ECTS = European Credit Transfer System

- kapitalistisches Schema wird auf den Bildungssektor angewandt, gemäß Adam Smith`s Arbeitszeittheorie.

- kritische BEITRÄGE: 1) Tauschwert der ECTS-Punkte innerhalb von Europa existiert nicht. 2) Ein Student arbeitet mehr als ein Maurer.

HH: „Als ich das erste mal von den ECTS-Punkten gehört habe, fand ich, dass viel Sinn dahinter steckt. Und zwar gerade auch im Zusammenhang mit der Arbeitstheorie vom Wert. Man muss ja immer vergleichen, worauf das geantwortet hat: Die ECTS-Punkte sind die Reaktion auf eine gewisse Großartigkeitsfantasie der Lehrenden, die sagten: Was ihr macht ist mir ganz egal. Wichtig ist, dass ich hier 1 1/2 h stehe und mein Wissen verbreite und dass da hinaus der Wert geschöpft wird.“

BEITRAG: Aber da muss ich entgegenhalten, dass ECTS im Fach Philosophie und in anderen Fächern auch gar nicht Adam Smith ist, weil wir am Anfang gesagt haben, dass das Denken bei seiner Arbeitstheorie ausgeschlossen ist. H.H: Nein. Da haben sie nicht recht, das ist viel moderner: In der ECTS-Philosophie ist das Denken auch schon ein Produktivfaktor.

BEITRAG: Produktivkraft eines Studenten: in 2 Stunden 20 Seiten, ohne Inhalt oder in 10 min 1 Seite mit Inhalt?

HH: „Die Schwierigkeit besteht darin, dass es wenn sie am Fließband dieselbe Arbeit in einer oder 2 Stunden produzieren ein messbarer Unterschied ist. Welcher an der gemessenen Stoppuhrzeit liegt. Die Schwierigkeit der ECTS-Philosophie liegt darin, dass es auf der einen Seite richtig zu sagen ist, dass die Leistung an der das Produkt der Hochschullehre produziert wird ist nicht die Arbeitszeit des Vortragenden, sondern die Lebenszeit der Studierenden. Wenn es um meine Forschungstätigkeit geht, kann ich meine Zeit für die Forschungstätigkeit reinnehmen, aber wenn es um die Lehre geht, sollte es eigentlich darum gehen, was sie für Zeit aufwenden, um das zu rezipieren, was ich ihnen sagen. Das finde ich In Ordnung, das nennt man Studierendenzentriertheit. Der 2. Punkt, den sie kritisch benannt haben, ist, dass man von denselben geistigen Leistungen der Studenten ausgehen muss, damit es funktioniert. Das ist ein Punkt, der in Analogie zur Fließbandarbeit gerechnet wird.“

BEITRAG: Das Wissen, nicht der Verarbeitungsprozess werden abgeprüft.

H.H: „Hier ist das 20-Seiten Beispiel praktisch, denn nehmen wir an jemand schreibt die 20 Seiten ohne Inhalt und ein anderer eine Seite, die das Produkt eines Verarbeitungsprozesses sind, dann wäre es lächerlich dies mithilfe von Adam Smith zu messen und zu sagen: Ja, der eine hat aber so viel Zeit gebraucht. Das funktioniert mit in diesem Fall nicht. Es ist eine Adam Smith-artige Zugangsweise, die angesichts der Besonderheiten von kognitiver Arbeit auf eine ziemlich spektakuläre Art und Weise defizitär ist.“

Trotzdem fordern Diplomstudenten einen 80-Seiten-Rahmen für ihre Diplomarbeiten, obwohl 40 Seiten mit qualitativ hochwertigem Inhalt völlig ausreichend wären. Es ist eine Messlatte zur Orientierung.

BEITRAG: Artet das Hochschulsystem ins Fließbandsystem aus? Kritik an derzeitigen Studenten. (... ca. 2.30 min!)

H.H: OK Danke, fürs nächste Mal!!!