Diskussion:Gegenkulturen. Davidsons Thesen angewandt auf Toleranz: Unterschied zwischen den Versionen
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ich bin mit ihnen völlig einverstanden. ich bin auch auf der seite des bischofs, und ich bin der meinung, dass wenn man "bischof" sagt, versteht man automatisch rangpriester in der römisch-katholischen kirche. denn, so weit ich weiss, bischofe hat man nur da. oder gibt es auch in anderen religionen so etwas wie die römisch-katholischen bischöfe und man nennt sie auch mit der benennung "bischof"??? es ist doch einigermassen klar, dass wenn der bischof dann über ein trauergottesdienst redet, dann meint er ein gottesdienst nach dem römisch-katholischen ritual.... | ich bin mit ihnen völlig einverstanden. ich bin auch auf der seite des bischofs, und ich bin der meinung, dass wenn man "bischof" sagt, versteht man automatisch rangpriester in der römisch-katholischen kirche. denn, so weit ich weiss, bischofe hat man nur da. oder gibt es auch in anderen religionen so etwas wie die römisch-katholischen bischöfe und man nennt sie auch mit der benennung "bischof"??? es ist doch einigermassen klar, dass wenn der bischof dann über ein trauergottesdienst redet, dann meint er ein gottesdienst nach dem römisch-katholischen ritual.... |
Version vom 24. Mai 2006, 14:53 Uhr
hallo, ich habe diesen artikel gelesen und fand es sehr interessant. habe auch einpaar punkte gefunden, wo ich einiges dazusagen möchte, auch wenn nicht unbedingt in der richtung wie der artikel geht.
"toleranz ist eine kompromissform" steht im ersten paragraf. wenn man länger darüber nachdenkt, stellt man fest, dass dieser ausdruck der wahrheit entspricht. tolerant gegenüber einer sache oder einem prozess bedeutet nicht unbedingt, dass man damit vollkommen einverstanden sein muss. man kann etwas akzeptieren auch wenn man eine andere, vielleicht gegensätzliche, meinung hat. zum beispiel man lebt in einem doppelzimmer mit einem anderen student und wenn man keine gute beziehung aufbauen kann, die gründe sind jetzt irelevant, akzeptiert man den anderen, auch wenn man ihn nicht mag...wir leben in einer gesellschaft, das setzt kompromissbildung voraus.. so wird die toleranz eigentlich auch eine kompromissform sein...
ein anderer interessanter punkt, meiner meinung nach, ist, dass man wirklich toleranz von der indifferenz, gleichgültigkeit trennen sollte. oft verwechselt man die gleichgültigkeit mir der toleranz, und man sagt, dass man mit etwas einverstanden ist, wobei einem das vollkommen gleichgültig ist....es sind zwei sehr verschiedene begriffe, die man aus unwissen und/oder unverständlichkeit sehr leicht verwechseln kann...menschen, die sich selber sehr gut kennen, passiert das nicht oft...aber einer der seine gefühle nicht einschätzen kann und nicht in griff, ist sehr leicht verwirrbar...und wie in dem artikel schon gesagt wird, eine gemeinsamme sprache ist sehr wichtig. kommunikation kann nur innerhalb eines gemeinsamen codes stattfinden...sprachen bringt menschen zusammen, sprachen können aber auch menschen und gesellschaften trennen..
- "einverstanden" enthält ein Moment des eigenen Überzeugungssystems. Womit man einverstanden ist, sagt etwas über einen selbst. Darum ist es ein schwieriges Ding, etwas zuzulassen, womit man nicht einverstanden ist. --anna 16:18, 21. Mai 2006 (CEST)
wie niklas luhmann in seiner theorie der sozialen systeme meint, auch die kommunikation über kommunikation setzt einen gemeinsammen code, gemeinsamme begriffe voraus, begriffe die man von anfang an feststellen muss.
"verteidigung der toleranz kostet mühe", völlig richtig. gerade in unserer welt, wo man aus allen seiten angegriffen wird und wenn einem nicht gefällt, dass du anderen gegenüber tolerant bist, kann es zu konflikten kommen. die inflexibilität mancher leute ist für mich manchmal nicht zu verstehen...
zum beispiel: da hat mir einer vorige tage gesagt:"ich kann mir diesen film nicht anschauen, da spielen schwarze!"
"nix ist fix" -so lange einwirkungen aus allen seiten kommen, wie könnte etwas fix sein? auch wenn man seine gedanken klar behält, ein paar schwankungsprozente gibt es immer...die relativität und die flexibilität des menschlichen wesens sind ein bestandteil des lebens..
und ich möchte schliesslich auch etwas zu dem "trauergottesdienst" sagen. ich habe mir diesen satz sehr genau angeguckt. und ich finde, dass es in irgend einer weise als eine aussage die auf einen "zweck an sich" deutet: der zweck des trauergottesdienstes ist der trauergottesdienst selbst. als ob man sagen würde: wissen ist zweck an sich...nur dass wir im ersten falle mit materiallistischen sachen zu tun haben, wissen ist dagegen ein abstrakter begriff. und ist die aussage "zweck an sich" eine tautologie? ausserdem wenn man in einer gruppe eine aussage macht, müssten die beteiligten schon wissen worüber es die rede ist, wenn sich die aussage auf die gruppe bezieht, bzw sie wird in der sprache gemacht, die allen bekannt sein sollte... wenn die aussage aber nicht verstanden ist, dann handelt es sich entweder um kommunikationsstörungen oder um eine metasprache, die die gruppe nicht kennt. so viel erstmal...schönes wochenende und bis bald... diana cziple
- Der Anstoß war, dass der Bischof zunächst einfach von einem Trauergottesdienst spricht und gar nicht daran denkt, dass jemand das nicht als katholischen Gottesdienst verstehen könnte. Darauf kritisiert die liberale Presse die fehlende ökumenische Gesinnung und es liegt nahe, dem Bischof Dogmatismus vorzuwerfen. Mein Versuch geht nun dahin, ihn zumindest ein Stück weit zu verteidigen, denn er hat ein Recht auf sein Verständnis. Das ist in so einer Formulierung ausgedrückt "Ein Trauergottesdienst ist eben ein Trauergottesdienst." Man kann schon sagen, er sei ein Zweck für sich/für ihn. Aber das ist gerade keine Tautologie. Das scheint nur so, de facto sind zwei verschiedene Sprachen/Sprachstufen ineinandergeschoben. --anna 16:18, 21. Mai 2006 (CEST)
hallo ich bin mit ihnen völlig einverstanden. ich bin auch auf der seite des bischofs, und ich bin der meinung, dass wenn man "bischof" sagt, versteht man automatisch rangpriester in der römisch-katholischen kirche. denn, so weit ich weiss, bischofe hat man nur da. oder gibt es auch in anderen religionen so etwas wie die römisch-katholischen bischöfe und man nennt sie auch mit der benennung "bischof"??? es ist doch einigermassen klar, dass wenn der bischof dann über ein trauergottesdienst redet, dann meint er ein gottesdienst nach dem römisch-katholischen ritual.... meiner meinung nach will die presse nur konflike verursachen, damit ihre leseranzahl steigt und damit sie irgend eine information schreiben können. und diese welt ist doch sowieso voller konflikte. wieso bringt die presse neue streitigkeiten im spiel? ist die gesellschaft nicht genug verwirrt mit diesen ganzen anti-terroraktionen? tja, wie gesagt, vielleicht sucht die presse ja nur andere themen die die gesellschaft beschäftigen sollten...als ablenkung vom "weltproblem"... bis bald...diana