Diskussion:13. Oktober 2011: Unterschied zwischen den Versionen
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− | ad hoc würde ich sagen, dass das Unbewusste mit Verdrängung ("was unbewusst bleiben muss") zu tun hat, also Verdrängtes bleibe im Ubw und somit könne man sagen, dass ein Neugeborenes noch nichts zu verdrängen hätte. Andererseit scheint es, als wäre der 'Ort' des Ubw wohl dann schon vorhanden, wo sonst könne sonst Verdrängtes hin? Ich hab jetzt die Mitschrift nicht zur Hand, aber dass das Ubw sich erst nach einem Lebensjahr etablieren würde, also nach "einer rudimentären Abgrenzung des Ichs", einerseits schreibt bspweise Freud, dass auch Teile des Ichs unbewusst sind (? oder dann im obigen Kontext 'bleiben' ?) (in:das Ich und das Es) und andererseits schreibt er natürlilch auch vom Vorbewussten und von ubw und vbw Gedanken/Vorstellungen, wobei im Vbw "die Verbindung mit Wortvorstellungen hinzukommt" (d Ich u d Es,177). Wenn man Wortvorstellungen nun ausweitet auf irgendeinen Bezug zu Sprache - also Laute etc - dann müsse das Ubw schon vor der Geburt vorhanden sein, denn wenn etwas Sprachliches ein 'Faktor' für etwas Vbw ist, dann kann sich das mit jedem Schrei schon etablieren? | + | ad hoc würde ich sagen, dass das Unbewusste (edit: unter Anderem) mit Verdrängung ("was unbewusst bleiben muss") zu tun hat, also Verdrängtes bleibe im Ubw und somit könne man sagen, dass ein Neugeborenes noch nichts zu verdrängen hätte. Andererseit scheint es, als wäre der 'Ort' des Ubw wohl dann schon vorhanden, wo sonst könne sonst Verdrängtes hin? Ich hab jetzt die Mitschrift nicht zur Hand, aber dass das Ubw sich erst nach einem Lebensjahr etablieren würde, also nach "einer rudimentären Abgrenzung des Ichs", einerseits schreibt bspweise Freud, dass auch Teile des Ichs unbewusst sind (? oder dann im obigen Kontext 'bleiben' ?) (in:das Ich und das Es) und andererseits schreibt er natürlilch auch vom Vorbewussten und von ubw und vbw Gedanken/Vorstellungen, wobei im Vbw "die Verbindung mit Wortvorstellungen hinzukommt" (d Ich u d Es,177). Wenn man Wortvorstellungen nun ausweitet auf irgendeinen Bezug zu Sprache - also Laute etc - dann müsse das Ubw schon vor der Geburt vorhanden sein, denn wenn etwas Sprachliches ein 'Faktor' für etwas Vbw ist, dann kann sich das mit jedem Schrei schon etablieren? |
− | Eventuell so: ein Ubw ist schon vorhanden - nur man kann es noch nicht Unbewusst nennen. Ein Es etabliert sich, oder würde so genannt, sobald Triebe am Werken sind. Das sind sie unter Umständen erst nach einer Geburt? Also Brust-Hunger etc. Ein Embryo muss ja keinen Trieb 'haben', da er via Nabelschnur Nahrung rund um die Uhr erhält sozusagen, ohne den 'Wunsch' danach zu äußern? | + | Eventuell so: ein Ubw ist schon vorhanden - nur man kann es noch nicht Unbewusst nennen (das ginge dann, wenn u.a. Verdrängtes hinzukäme). Ein Es etabliert sich, oder würde so genannt, sobald Triebe am Werken sind. Das sind sie unter Umständen erst nach einer Geburt? Also Brust-Hunger etc. Ein Embryo muss ja keinen Trieb 'haben', da er via Nabelschnur Nahrung rund um die Uhr erhält sozusagen, ohne den 'Wunsch' danach zu äußern? |
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Version vom 18. Oktober 2011, 19:34 Uhr
Frage zu Freuds Begriff des Unbewussten
Wenn ich mich recht erinnere, wurde in der VO gesagt, dass, solange nicht zumindest eine rudimentäre Abgrenzung des Ichs bei einem Menschen vorhanden ist, man nicht von einem Unbewussten sprechen kann. Das würde aber bedeuten, dass man bei Neugeborenen (< 1 Jahr) nicht von einem Unbewussten sprechen kann. Entsteht aber nicht das Unbewusste schon mit dem Vorhandensein eines Es?
--Aleatico 17:58, 18. Okt. 2011 (CEST)
ad hoc würde ich sagen, dass das Unbewusste (edit: unter Anderem) mit Verdrängung ("was unbewusst bleiben muss") zu tun hat, also Verdrängtes bleibe im Ubw und somit könne man sagen, dass ein Neugeborenes noch nichts zu verdrängen hätte. Andererseit scheint es, als wäre der 'Ort' des Ubw wohl dann schon vorhanden, wo sonst könne sonst Verdrängtes hin? Ich hab jetzt die Mitschrift nicht zur Hand, aber dass das Ubw sich erst nach einem Lebensjahr etablieren würde, also nach "einer rudimentären Abgrenzung des Ichs", einerseits schreibt bspweise Freud, dass auch Teile des Ichs unbewusst sind (? oder dann im obigen Kontext 'bleiben' ?) (in:das Ich und das Es) und andererseits schreibt er natürlilch auch vom Vorbewussten und von ubw und vbw Gedanken/Vorstellungen, wobei im Vbw "die Verbindung mit Wortvorstellungen hinzukommt" (d Ich u d Es,177). Wenn man Wortvorstellungen nun ausweitet auf irgendeinen Bezug zu Sprache - also Laute etc - dann müsse das Ubw schon vor der Geburt vorhanden sein, denn wenn etwas Sprachliches ein 'Faktor' für etwas Vbw ist, dann kann sich das mit jedem Schrei schon etablieren?
Eventuell so: ein Ubw ist schon vorhanden - nur man kann es noch nicht Unbewusst nennen (das ginge dann, wenn u.a. Verdrängtes hinzukäme). Ein Es etabliert sich, oder würde so genannt, sobald Triebe am Werken sind. Das sind sie unter Umständen erst nach einer Geburt? Also Brust-Hunger etc. Ein Embryo muss ja keinen Trieb 'haben', da er via Nabelschnur Nahrung rund um die Uhr erhält sozusagen, ohne den 'Wunsch' danach zu äußern?
--CoS 18:47, 18. Okt. 2011 (CEST)