20.1.2011 McGowan, Todd (2007): Desire and not Showing Enough, The Politics of Cinematic Desire, The Impossible Object of the Nouvelle Vague: Unterschied zwischen den Versionen

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Liebe KollegInnen!
  
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Dank der zahlreichen recht eindrücklichen Beispiele, die den Text von Todd McGowan illustrieren, konnte ich mit dessen Ausführungen verhältnismäßig viel anfangen. Anhand der Methodik und Überlegungen der '''Filmanalyse''', die McGowan in seinem Beitrag entwickelt, wurde für mich das berühmt-berüchtigte '''objet petit a''' durchaus transparenter. Auch der '''Unterschied zwischen begehrtem Objekt und objet petit a''' ist mir nun klarer als zuvor, beziehungsweise sah ich zuvor gar keinen Unterschied zwischen diesen beiden Konzepten…
  
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McGowan führt dazu Folgendes aus:
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„[T]he cinema of desire reveals the difference between the objet petit a and the object of desire. The objet petit a causes the subject’s desire, but it is not the object of desire. The latter is an ordinary object that holds out the promise of satisfaction for the subject who would obtain it, whereas the objet petit a offers the subject the satisfaction that comes from simply being a desiring subject and following the path of the drive. One might say that the objet petit a embodies the failure of any object of desire to satisfy the subject. “ (McGowan 2007, 71)
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Ich weiß zwar nicht, ob das darauf folgende '''Beispiel mit der Cola-Dose''' gut gewählt ist oder nicht, jedoch half es mir sehr wohl, die komplexen Lacanianischen Konstrukte konkreter zu fassen.
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Ein Aspekt, der mir jedoch nicht ganz klar ist, ist jener der '''traumatisierenden Wirkung des Blickes''', wenn McGowan schreibt:
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„Fantasmatic cinema allows spectators an experience of the gaze (even if this experience is traumatic), but a cinema of desire never grants the possibility of this type of enjoyment.“ (Ebd.)--[[Benutzer:Carina Miesgang|Carina Miesgang]] 15:36, 20. Jan. 2011 (UTC)
  
  
  
 
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Version vom 20. Januar 2011, 17:36 Uhr

Liebe KollegInnen!

Dank der zahlreichen recht eindrücklichen Beispiele, die den Text von Todd McGowan illustrieren, konnte ich mit dessen Ausführungen verhältnismäßig viel anfangen. Anhand der Methodik und Überlegungen der Filmanalyse, die McGowan in seinem Beitrag entwickelt, wurde für mich das berühmt-berüchtigte objet petit a durchaus transparenter. Auch der Unterschied zwischen begehrtem Objekt und objet petit a ist mir nun klarer als zuvor, beziehungsweise sah ich zuvor gar keinen Unterschied zwischen diesen beiden Konzepten…

McGowan führt dazu Folgendes aus:

„[T]he cinema of desire reveals the difference between the objet petit a and the object of desire. The objet petit a causes the subject’s desire, but it is not the object of desire. The latter is an ordinary object that holds out the promise of satisfaction for the subject who would obtain it, whereas the objet petit a offers the subject the satisfaction that comes from simply being a desiring subject and following the path of the drive. One might say that the objet petit a embodies the failure of any object of desire to satisfy the subject. “ (McGowan 2007, 71)

Ich weiß zwar nicht, ob das darauf folgende Beispiel mit der Cola-Dose gut gewählt ist oder nicht, jedoch half es mir sehr wohl, die komplexen Lacanianischen Konstrukte konkreter zu fassen.

Ein Aspekt, der mir jedoch nicht ganz klar ist, ist jener der traumatisierenden Wirkung des Blickes, wenn McGowan schreibt:

„Fantasmatic cinema allows spectators an experience of the gaze (even if this experience is traumatic), but a cinema of desire never grants the possibility of this type of enjoyment.“ (Ebd.)--Carina Miesgang 15:36, 20. Jan. 2011 (UTC)


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