Benutzer Diskussion:Liesa: Unterschied zwischen den Versionen
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Kleiner Nachtrag: Spiegeltherapie | Kleiner Nachtrag: Spiegeltherapie | ||
− | In der Vorlesung vom 29.10. haben wir unter anderem die Superiorität des Sehsinns diskutiert: eine ganz praktische Anwendung und Illustration der Wirkungskraft der visuellen Täuschung ist die Spiegeltherapie, die bei den unterschiedlichsten Schmerzerkrankungen eingesetzt wird, so zum Beispiel auch bei Phantomschmerzen. Der/die Patient/in positioniert sich körpermittig vor einen Spiegel, bewegt seine/ihre vorhanden Extremitäten und nimmt sich als "unversehrt" war. Was ich dabei so interessant finde ist, dass obwohl man weiß, dass ein Bein oder ein Arm fehlt, das Gehirn durch die Spiegelung überlistet werden kann und die korrespondierenden Hirnregionen sich mit den gespiegelten, gesunden Körperteilen quasi identifizieren und somit die Schmerzreize gestoppt werden. | + | In der Vorlesung vom 29.10. haben wir unter anderem die Superiorität des Sehsinns diskutiert: eine ganz praktische Anwendung und Illustration der Wirkungskraft der visuellen Täuschung ist die Spiegeltherapie, die bei den unterschiedlichsten Schmerzerkrankungen eingesetzt wird, so zum Beispiel auch bei Phantomschmerzen. Der/die Patient/in positioniert sich körpermittig vor einen Spiegel, bewegt seine/ihre vorhanden Extremitäten und nimmt sich als "unversehrt" war. Was ich dabei so interessant finde ist, dass obwohl man weiß, dass ein Bein oder ein Arm fehlt, das Gehirn durch die Spiegelung überlistet werden kann und die korrespondierenden Hirnregionen sich mit den gespiegelten, gesunden Körperteilen quasi identifizieren und somit die Schmerzreize gestoppt werden. Spiegel sei Dank! |
Version vom 5. November 2010, 17:40 Uhr
Kleiner Nachtrag: Spiegeltherapie In der Vorlesung vom 29.10. haben wir unter anderem die Superiorität des Sehsinns diskutiert: eine ganz praktische Anwendung und Illustration der Wirkungskraft der visuellen Täuschung ist die Spiegeltherapie, die bei den unterschiedlichsten Schmerzerkrankungen eingesetzt wird, so zum Beispiel auch bei Phantomschmerzen. Der/die Patient/in positioniert sich körpermittig vor einen Spiegel, bewegt seine/ihre vorhanden Extremitäten und nimmt sich als "unversehrt" war. Was ich dabei so interessant finde ist, dass obwohl man weiß, dass ein Bein oder ein Arm fehlt, das Gehirn durch die Spiegelung überlistet werden kann und die korrespondierenden Hirnregionen sich mit den gespiegelten, gesunden Körperteilen quasi identifizieren und somit die Schmerzreize gestoppt werden. Spiegel sei Dank!