Vorlesung 07.01 von Klaus Puhl (DRV): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 20. April 2010, 11:09 Uhr
Inhaltsverzeichnis
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- 1.12 00:18:13
- 1.13 00:20:27
- 1.14 00:23:10
- 1.15 00:24:09
- 1.16 00:25:35
- 1.17 00:28:04
- 1.18 00:30:59
- 1.19 00:32:33
- 1.20 00:35:12
- 1.21 00:38:21
- 1.22 00:39:58
- 1.23 00:42:43
- 1.24 00:46:20
- 1.25 00:47:51
- 1.26 00:50:42
- 1.27 00:54:17
- 1.28 00:55:21
- 1.29 00:57:05
- 1.30 00:58:30
- 1.31 01:00:27
- 1.32 01:02:05
- 1.33 01:04:59
- 1.34 01:06:25
- 1.35 01:09:35
mögliche Schnittmarken
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Lärm, Verweis auf Handout, Mikrophon (weglassen)
00:01:17
Thema: Philospohie als Lebenskunst (Wiederbelebung einer verdrängten Konzeption der Philosophie als lebenspraktische Disziplin, Lebenskunst, durch Foucault, Hadot und Deleuze) -> http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_7_01_10/rv-7-01-10_1_Vorstellung_des_Themas.mp3
00:03:27
Die 3 Leitfragen
Wie soll ich Leben? Was soll ich tun? Wie könnte ich leben?
Zitat:
“In Wirklichkeit ist eine philosophische Theorie eine entfaltete Frage und nichts anderes.” (Gilles Deleuze)
Das Leitmotiv der Antiken Philosophie war die Frage nach dem Wie des Lebens.
vgl.:handout: http://philo.at/wiki/images/Mud09_PuhlHandout1.pdf
Who`s is who?: http://de.wikipedia.org/wiki/Gilles_Deleuze
00:04:40
seltene 3.Frage: "Wie könnte ich/man leben?"
würde ich dazunehmen
00:06:08
Exkurs: analytische vs kontinentale Philosophie
analytische Philosophie: http://www.iep.utm.edu/analytic/
(den Exkurs könnten wir zu vorhergehendem segment dazunehmen?)
Ja würde ich auch. Nachdem die kurze Behandlung der 3.ten Frage im heutigen Kontext dann aber recht verloren dasteht (wo sollen wir sie dann einfügen?) würd ich bis hierher ein großes Fragment machen.
siehe mp3
00:07:30
1.Frage: "Unterscheidung der Fragen im Kontext der Antike?"
Was ist der Unterschied zwischen den ersten beiden Fragen?
Man könnte meinen das sei das gleiche. Dafür müssen wir uns das Weltverständnis der Antiken Philosophie anschauen. Die kosmische Ordnung die Alnatura wurde nicht hinterfragt. Anpassung an die die kosmische Ordnung war somit das Ziel des Denkens um die Frage nach dem "Wie soll ich leben". Orientierung an das Gute (siehe Platons Idee des Guten als Ziel aller Dinge), an Wahrheiten an Erkenntnisse über Leben und Tod, an normen und Prinzipien der Natur war in diesem Sinne die Aufgabe.
00:08.50
2.Frage: "Gegenüberstellung zur Neuzeit. Vom kosmischen Bewusstsein zum allein gelassenen, frei gelassenen Individuum
vgl.: Kants Ethik: http://de.wikipedia.org/wiki/Immanuel_Kant#Ethik
00:10:42
Exkurs: Antike als Statusgesellschaft
(zum vorhergehendem Segment dazunehmen?) Ja! ist sehr kurz. Und sehr verkürzt dargestellt.
00:11:10
Unterschied zwischen 1. & 2. Frage: falsche Trennung von Leben und Handeln oder Freiheit?
Habs jetzt dazugenommen und das Ganze in den Kontext eines Vergleiches gestellt.
00:12:27
3.Frage (Moderne): Nietzsches Kritik jeder Transzendenz
Who`s who?: http://de.wikipedia.org/wiki/Nietzsche
00:15:38
Sartres Existenzialismus
"Der Mensch ist zur Freiheit verurteilt." - L'existentialisme est un humanisme
"Die Existenz geht dem Wesen voraus." - L'existentialisme est un humanisme
Who`s who?: http://www.iep.utm.edu/sartre-ex/
00:18:13
Ödipaler Vater
Nietzsche: reaktive vs aktive Kräfte
00:20:27
Beispiel Sexualität und Norm (Kirche)
http://www.sueddeutsche.de/politik/309/504521/text/
00:23:10
Exkurs: Hegel und der Tod Christi
Who`s who: http://de.wikipedia.org/wiki/Hegel
(zum vorhergehendem Segment dazunehmen?)
00:24:09
zurück zur Antike: das kosmische Bewusstsein
handout: http://philo.at/wiki/images/Mud09_PuhlHandout1.pdf
sollen wir die absätze aus dem handout in die fußleiste stellen, oder nur einen link machen?
00:25:35
Askesis
handout: http://philo.at/wiki/images/Mud09_PuhlHandout1.pdf
00:28:04
Theorie im Dienst der Praxis
handout: http://philo.at/wiki/images/Mud09_PuhlHandout1.pdf
00:30:59
Das Gute bei Platon
link: http://www.philolex.de/philolex.htm
00:32:33
Exkurs: platonistische Ideenlehre
link: http://de.wikipedia.org/wiki/Platon#Ideenlehre
00:35:12
Erkenntniss der Idee des Guten
00:38:21
Aristoteles Kritik
00:39:58
Selbsterkenntniss und Selbstsorge
00:42:43
Sokrates und Alkibiades
link zum dialog: http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=2459&kapitel=92&cHash=a86ab6aa2aalkibi1#gb_found
00:46:20
Engführung nicht selbstverständlich (Descartes)
handout: http://philo.at/wiki/images/Mud09_PuhlHandout1.pdf
00:47:51
Selbstreflexion oder Weltoffenheit (Platon vs. Hellenismus)
00:50:42
"Du musst dein Leben ändern!"
1.Zitat: Du scheinst gar nicht zu wissen, dass, wer der Rede des Sokrates nahe genug kommt, ... Rede stehen muss über sich selbst, auf welche Weise er jetzt lebt und auf welche Weise er das vorige Leben gelebt hat. (Platon, Laches, 187 e6) Er (lies: Sokrates) nötigt mich, einzugestehen, dass mir selbst noch gar vieles mangelt ... Von diesem ... aber bin ich oft so bewegt worden, dass ich glaubte, es lohnte nicht zu leben, wenn ich so bliebe, wie ich wäre. (Platon, Symposium, 216 a)
vgl.: http://philo.at/wiki/images/MuD09_PuhlZitate.pdf
Sloterdijks Buch: http://de.wikipedia.org/wiki/Du_mu%C3%9Ft_dein_Leben_%C3%A4ndern
00:54:17
Philosoph als Therapeut
2. Zitat: Nichtig ist die Rede jenes Philosophen, der keine der Leidenschaften (pathos) eines Menschen heilt. (Epikureische Sentenz, zitiert in Pierre Hadot, Philosophie als Lebensform, Frankfurt a. M (Fischer), 2002, S. 167)
Who`s who?: http://en.wikipedia.org/wiki/Pierre_Hadot
00:55:21
Aufwertung der Askese (Hellenismus)
00:57:05
3 Beispiele: Zuhören, Schreiben, Reflexion (Plutarch, Seneca, Aurel)
00:58:30
premeditatio malorum
01:00:27
Brief von Marc Aurel
Who`s who?: http://de.wikipedia.org/wiki/Marc_Aurel
01:02:05
vom Privaten zum Allgemeinen
01:04:59
Unterschied zu Neuzeit, Christentum, Psychoanalyse (Foucauld)
http://de.wikipedia.org/wiki/Michel_Foucault#Sexualit.C3.A4t_und_Wahrheit
3 Vorträge von Foucauld (english) "The culture of the self": http://dpg.lib.berkeley.edu/webdb/mrc/search_vod?keyword=the+culture+ot+the+self
01:06:25
Vorbereitung auf den Tod (Antike)
Wittgenstein: "DerTod ist kein Ereigniss im Leben."
4.Zitat: Gewöhne dich an den Gedanken, dass der Tod uns nichts angeht. (Epikur) Betrachte jeden neuen Tag ... als sei es dein letzter. (Horaz) (Zitiert in Hadot, Wege zur Weisheit oder: Was lehrt uns die antike Philosophie, Berlin (Eichborn), 1995, S. 149 & 151) Bei der Prüfung jedes einzelnen Gegenstandes, womit du zu tun hast, frage dich selbst: Ist der Tod etwas Schreckliches, weil er dich dieses Dinges beraubt. (Marc Aurel, Selbstbetrachtungen, Stuttgart (Reclam) 1979, S. 155)
3.Zitat: Euch Richtern aber, will ich nun Rede darüber stehen, dass ich mit Grunde der Meinung bin, ein Mann, welcher wahrhaft philosophisch sein Leben vollbracht, müsse getrost sein, wenn er im Begriff ist zu sterben, und der frohen Hoffnung, dass er dort Gutes in vollem Maß erlangen werde, wann er gestorben ist. (Platon, Phaidon, 64 a)
01:09:35
Vorausblick, Fragen?