Vorlesung 22.10 von Gerhard Gotz (DRV): Unterschied zwischen den Versionen

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== mögliche Schnittmarken ==
 
 
<u>ACHTUNG:</u> derzeit nur inhaltliche Einteilung, noch keine konkreten Schnittmarken für Folienübergänge
 
<u>ACHTUNG:</u> derzeit nur inhaltliche Einteilung, noch keine konkreten Schnittmarken für Folienübergänge
  
=== 00:00:00 ===  
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== 00:00:00 ==
 
pre-Vorlesungslärm und Adminstratives<br />  
 
pre-Vorlesungslärm und Adminstratives<br />  
 
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_01_Laerm_Admin.mp3
 
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_01_Laerm_Admin.mp3
  
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= Gruppe D =
  
=== 00:01:40 ===  
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== 00:01:40 ==  
  
 
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_02_Zusammenfassung_der_letzten_VO.mp3
 
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_02_Zusammenfassung_der_letzten_VO.mp3
  
 
Gruppe: rv_15_10d
 
Gruppe: rv_15_10d
 
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Rekapitulation der Vorlesung am 15.10.09
 
Rekapitulation der Vorlesung am 15.10.09
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Die Erfahrungswissenschaft ergibt sich aus der kritischen Reflexion der verschiedenen Glaubenswahrheiten.
 
Die Erfahrungswissenschaft ergibt sich aus der kritischen Reflexion der verschiedenen Glaubenswahrheiten.
  
== Links: ==
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=== Links: ===
 
   
 
   
 
http://de.wikipedia.org/wiki/Theaitetos_(Platon)
 
http://de.wikipedia.org/wiki/Theaitetos_(Platon)
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http://www.phillex.de/wissen.htm
 
http://www.phillex.de/wissen.htm
  
=== 00:09:21 ===  
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== 00:09:21 ==
 
Wie ist es möglich die Unsicherheit des Wissens zu bewältigen? Leben ist lebensgefährlich. Man ist ständig gefordert etwas für Selbsterhaltung und Wohlbefinden zu unternehmen.<br />  
 
Wie ist es möglich die Unsicherheit des Wissens zu bewältigen? Leben ist lebensgefährlich. Man ist ständig gefordert etwas für Selbsterhaltung und Wohlbefinden zu unternehmen.<br />  
 
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_03_Bewaeltigung_der_Unsicherheit_des_Wissens.mp3
 
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_03_Bewaeltigung_der_Unsicherheit_des_Wissens.mp3
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- Wir sind in doppelter Weise gefährdet, einerseits durch die Umwelt, einerseits durch uns selbst. Leben ist in seiner Unmittelbarkeit immer schon lebensgefährlich.
 
- Wir sind in doppelter Weise gefährdet, einerseits durch die Umwelt, einerseits durch uns selbst. Leben ist in seiner Unmittelbarkeit immer schon lebensgefährlich.
  
== Links: ==
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=== Links: ===
  
 
http://www.philognosie.net/index.php/course/lessonview/914/
 
http://www.philognosie.net/index.php/course/lessonview/914/
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http://plato.stanford.edu/search/searcher.py?query=knowledge
 
http://plato.stanford.edu/search/searcher.py?query=knowledge
  
=== 00:11:39 ===  
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= Gruppe E =
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Reflexionsstufen. Mit Wissen und Reflexion Einbau der unmittelbaren Antriebe in größere Zusammenhänge.<br />  
 
Reflexionsstufen. Mit Wissen und Reflexion Einbau der unmittelbaren Antriebe in größere Zusammenhänge.<br />  
 
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_04_Reflexionsstufen.mp3
 
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_04_Reflexionsstufen.mp3
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Gruppe: rv_15_10e
 
Gruppe: rv_15_10e
  
=== 00:12:19 ===  
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Wir wissen ...! Relativierung der unmittelbaren Ansprüche. Reflexion verantwortlich, dass wir nicht unmittelbar handeln können. <br />  
 
Wir wissen ...! Relativierung der unmittelbaren Ansprüche. Reflexion verantwortlich, dass wir nicht unmittelbar handeln können. <br />  
 
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_05_Wir_wissen___.mp3
 
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_05_Wir_wissen___.mp3
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Gruppe: rv_15_10e
 
Gruppe: rv_15_10e
  
=== 00:13:38 ===  
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== 00:13:38 ==
 
Handeln nicht mehr unmittelbar, sondern aus Wissen heraus. Blutkreislauf ist Faktum und keine Handlung. "Müssen" verwandelt sich durch Reflexion in Handlungsmöglichkeiten. Können dieses oder jenes tun. Relativierung der Motive -> Wahl<br />
 
Handeln nicht mehr unmittelbar, sondern aus Wissen heraus. Blutkreislauf ist Faktum und keine Handlung. "Müssen" verwandelt sich durch Reflexion in Handlungsmöglichkeiten. Können dieses oder jenes tun. Relativierung der Motive -> Wahl<br />
 
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_06_Relativierung_der_Motive-Wahl.mp3
 
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_06_Relativierung_der_Motive-Wahl.mp3
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Gruppe: rv_15_10e
 
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=== 00:17:09 ===  
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= Gruppe F =
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Von der Unzahl der Möglichkeiten zur konkreten Handlung? Möglichkeiten sind Mittel zum Zweck. Zweck ist Kriterium, Selektion, Handlungsgrund.<br />
 
Von der Unzahl der Möglichkeiten zur konkreten Handlung? Möglichkeiten sind Mittel zum Zweck. Zweck ist Kriterium, Selektion, Handlungsgrund.<br />
 
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_07_Zweck_ist_Kriterium.mp3
 
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_07_Zweck_ist_Kriterium.mp3
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Gruppe: rv_15_10f
 
Gruppe: rv_15_10f
  
=== 00:19:02 ===  
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== 00:19:02 ==
 
Wie hat man aber einen Zweck? Es gibt ebensoviel Zwecke wie Handlungsmöglichkeiten. Bestimmter Zweck ist selbst Mittel für andere Zwecke. Zwecke sind selbst wieder Möglichkeiten. Kein einziger Zweck, sondern viele gleichberechtigte Zwecke -> nur mögliche Zwecke und keine notwendigen Zwecke. Vermeintlich höhere Zwecke können wieder reflexiv hinterfragt werden -> uferlose Hierachie der Zwecke. Wirkliche Handlung braucht aber wirkliche Zwecke.<br />
 
Wie hat man aber einen Zweck? Es gibt ebensoviel Zwecke wie Handlungsmöglichkeiten. Bestimmter Zweck ist selbst Mittel für andere Zwecke. Zwecke sind selbst wieder Möglichkeiten. Kein einziger Zweck, sondern viele gleichberechtigte Zwecke -> nur mögliche Zwecke und keine notwendigen Zwecke. Vermeintlich höhere Zwecke können wieder reflexiv hinterfragt werden -> uferlose Hierachie der Zwecke. Wirkliche Handlung braucht aber wirkliche Zwecke.<br />
 
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_08_wieder_nur_moegliche_Zwecke.mp3
 
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_08_wieder_nur_moegliche_Zwecke.mp3
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Gruppe: rv_15_10f
 
Gruppe: rv_15_10f
  
=== 00:22:39 ===  
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== 00:22:39 ==
 
Den Möglichkeiten ist aber immer schon Wirklichkeit vorausgesetzt, nämlich das Ich. Kann das eigene Ich und dessen Wirklichkeit der Maßstab der Auswahl unter den Handlungsmöglichkeiten sein? Ist das Ich Handlungsgrund? Nein, da das Ich selbst die radikale Differenz von Unmittelbarkeit und Reflexivität und somit nicht eindeutig, ist. <br />  
 
Den Möglichkeiten ist aber immer schon Wirklichkeit vorausgesetzt, nämlich das Ich. Kann das eigene Ich und dessen Wirklichkeit der Maßstab der Auswahl unter den Handlungsmöglichkeiten sein? Ist das Ich Handlungsgrund? Nein, da das Ich selbst die radikale Differenz von Unmittelbarkeit und Reflexivität und somit nicht eindeutig, ist. <br />  
 
Unmittelbarkeitist Zweck -> wird Reflexivität zum Mittel und umgekehrt.<br />
 
Unmittelbarkeitist Zweck -> wird Reflexivität zum Mittel und umgekehrt.<br />
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Gruppe: rv_15_10f
 
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=== 00:25:35 ===
+
= Gruppe G =
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Annahme: Unmittelbarkeit ist höchster Zweck, erster Handlungsgrund. Damit ist die Reflexivität Mittel um Zweck des Lustgewinns, Unlustvermeidung zu erreichen => Egoismus (nur beim Menschen möglich).<br />
 
Annahme: Unmittelbarkeit ist höchster Zweck, erster Handlungsgrund. Damit ist die Reflexivität Mittel um Zweck des Lustgewinns, Unlustvermeidung zu erreichen => Egoismus (nur beim Menschen möglich).<br />
 
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_10_Unmittelbarkeit_ist_hoechster_Zweck-Lustgewinn.mp3
 
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_10_Unmittelbarkeit_ist_hoechster_Zweck-Lustgewinn.mp3
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Gruppe: rv_15_10g
 
Gruppe: rv_15_10g
  
=== 00:29:22 ===  
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Egoismus ist irreal. Nicht von der Außenwelt anerkannt -> gezwungen sich zu beugen. Bin in meiner Leiblichkeit nur Mittel für andere. Reflexion -> Anpassung, Rücksicht auf Realität um Egoismus zu befördern. Auch ist man immer Mittel für sich selbst; Disziplinierung des eigenen Körpers/Leibes. <br />  
 
Egoismus ist irreal. Nicht von der Außenwelt anerkannt -> gezwungen sich zu beugen. Bin in meiner Leiblichkeit nur Mittel für andere. Reflexion -> Anpassung, Rücksicht auf Realität um Egoismus zu befördern. Auch ist man immer Mittel für sich selbst; Disziplinierung des eigenen Körpers/Leibes. <br />  
 
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_11_Egoismus_ist_irreal.mp3
 
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http://de.wikipedia.org/wiki/Gefangenendilemma
 
http://de.wikipedia.org/wiki/Gefangenendilemma
  
=== 00:35:08 ===  
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== 00:35:08 ==
 
Annahme: Reflexivität ist höchster Zweck, erster Handlungsgrund. Gemeinsame Sicht, Praxis, Werte -> Ideologie <br />  
 
Annahme: Reflexivität ist höchster Zweck, erster Handlungsgrund. Gemeinsame Sicht, Praxis, Werte -> Ideologie <br />  
 
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_12_Reflexivitaet_ist_hoechster_Zweck-Ideologie.mp3
 
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_12_Reflexivitaet_ist_hoechster_Zweck-Ideologie.mp3
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Gruppe: rv_15_10g
 
Gruppe: rv_15_10g
  
=== 00:37:25 ===  
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= VO TAKE OVER =
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== 00:37:25 ==
 
VO TAKE OVER + kurzer Kommentar und Diskussion<br />  
 
VO TAKE OVER + kurzer Kommentar und Diskussion<br />  
 
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_13_VO_TAKE_OVER-kurzer_Kommentar_und_Diskussion.mp3
 
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_13_VO_TAKE_OVER-kurzer_Kommentar_und_Diskussion.mp3
  
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= Gruppe G =
  
=== 00:49:57 ===
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== 00:49:57 ==
 
Fortsetzung: Setzt Axiome außerhalb der Ideologie voraus. Diese müssen geglaubt werden, nur relative Ideologien <br />  
 
Fortsetzung: Setzt Axiome außerhalb der Ideologie voraus. Diese müssen geglaubt werden, nur relative Ideologien <br />  
 
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_14_Fortsetzung-nur_relative_Ideologien.mp3
 
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_14_Fortsetzung-nur_relative_Ideologien.mp3
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Gruppe: rv_15_10g
 
Gruppe: rv_15_10g
  
=== 00:51:24 ===
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= Gruppe B =
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Egoismus und Ideologie bieten auch keinen festen Halt, sind auch auch nur mögliche Zwecke. Geht die Einsicht in diese Problematik (das Wissen um diese Spannung von Unmittelbarkeit und Reflexivität) über diese Problematik selbst hinaus? Kann das Wissen oberster Grund sein? Nein, denn Wissen ist negative Freiheit, relativiert, aber ist nicht im Stande sich selbst einen/als Zweck zu setzen.<br />  
 
Egoismus und Ideologie bieten auch keinen festen Halt, sind auch auch nur mögliche Zwecke. Geht die Einsicht in diese Problematik (das Wissen um diese Spannung von Unmittelbarkeit und Reflexivität) über diese Problematik selbst hinaus? Kann das Wissen oberster Grund sein? Nein, denn Wissen ist negative Freiheit, relativiert, aber ist nicht im Stande sich selbst einen/als Zweck zu setzen.<br />  
 
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_15_Wissen_ist_negative_Freiheit.mp3
 
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_15_Wissen_ist_negative_Freiheit.mp3
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Gruppe: rv_15_10b
 
Gruppe: rv_15_10b
  
=== 00:55:23 ===  
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== 00:55:23 ==
 
Also nachwievor nur Möglichkeiten. ABER !!! umgekehrt, wirkliches Handeln findet immerschon statt; ist Faktum. D.h. wir haben uns immerschon über die Problematik hinweggesetzt => es muß weitere Instanz geben, neben der Unmittelbarkeit und der Reflexivität -> '''WILLE'''.<br />  
 
Also nachwievor nur Möglichkeiten. ABER !!! umgekehrt, wirkliches Handeln findet immerschon statt; ist Faktum. D.h. wir haben uns immerschon über die Problematik hinweggesetzt => es muß weitere Instanz geben, neben der Unmittelbarkeit und der Reflexivität -> '''WILLE'''.<br />  
 
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_16_wirkliches_Handeln_findet_immer_schon_statt.mp3
 
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_16_wirkliches_Handeln_findet_immer_schon_statt.mp3
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Gruppe: rv_15_10b
 
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=== 00:57:00 ===  
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== 00:57:00 ==
 
Der Wille, Kraft die über Denken herrscht. Wille bricht Reflexion ab und riskiert handeln. Wille ist Handlungsprinzip.<br />  
 
Der Wille, Kraft die über Denken herrscht. Wille bricht Reflexion ab und riskiert handeln. Wille ist Handlungsprinzip.<br />  
 
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_17_Wille_ist_Handlungsprinzip.mp3
 
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_17_Wille_ist_Handlungsprinzip.mp3
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Gruppe: rv_15_10b
 
Gruppe: rv_15_10b
  
=== 01:01:30 ===
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= Gruppe C =
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== 01:01:30 ==
 
Wertbehaftete Weltsicht<br />  
 
Wertbehaftete Weltsicht<br />  
 
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_18_wertbehaftete_Weltsicht.mp3
 
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_18_wertbehaftete_Weltsicht.mp3
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Besagt im wesentlichen, daß der Wille die Sinneseindrücke anhand der Werte kategorisiert. Vielleicht noch etwas zur Wertfreiheit der Wissenschaften als Wert sagen? --[[Benutzer:H.A.L.|H.A.L.]] 11:32, 5. Jan. 2010 (UTC)
 
Besagt im wesentlichen, daß der Wille die Sinneseindrücke anhand der Werte kategorisiert. Vielleicht noch etwas zur Wertfreiheit der Wissenschaften als Wert sagen? --[[Benutzer:H.A.L.|H.A.L.]] 11:32, 5. Jan. 2010 (UTC)
  
=== 01:02:26 ===  
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== 01:02:26 ==
 
FRAGE: Wille durch Ideologie freiwillig eingeschränkt? ANTWORT: Einschränkung ist immer unvermeidlich.<br />
 
FRAGE: Wille durch Ideologie freiwillig eingeschränkt? ANTWORT: Einschränkung ist immer unvermeidlich.<br />
 
FRAGE: In jedem Moment Wert änderbar?<br />
 
FRAGE: In jedem Moment Wert änderbar?<br />
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Schon wieder eine Fragerunde... Überblickend scheint es mir in diesem Teil der Vorlesung darum zu gehen, wie das Ich die verschiedenen Daten / Gedanken auf sich bezieht. Wie kann ich etwas zu meinem Handeln in Beziehung setzen? Eine Gesetzeslücke kann für den einen eine Möglichkeit sein, daraus Kapital zu schlagen, für die andere eine Aufforderung, das System zu optimieren. In einem Diagramm: ein Item, das einen Sachverhalt ausdrückt, ein anderes, das die daraus folgende Handlung ausdrückt; das eine wird sozusagen zum anderen, wenn man es durch eine bestimmte Brille sieht. - Aber dieses Bild würde vielleicht für den halben Vortrag gelten. --[[Benutzer:H.A.L.|H.A.L.]] 11:32, 5. Jan. 2010 (UTC)
 
Schon wieder eine Fragerunde... Überblickend scheint es mir in diesem Teil der Vorlesung darum zu gehen, wie das Ich die verschiedenen Daten / Gedanken auf sich bezieht. Wie kann ich etwas zu meinem Handeln in Beziehung setzen? Eine Gesetzeslücke kann für den einen eine Möglichkeit sein, daraus Kapital zu schlagen, für die andere eine Aufforderung, das System zu optimieren. In einem Diagramm: ein Item, das einen Sachverhalt ausdrückt, ein anderes, das die daraus folgende Handlung ausdrückt; das eine wird sozusagen zum anderen, wenn man es durch eine bestimmte Brille sieht. - Aber dieses Bild würde vielleicht für den halben Vortrag gelten. --[[Benutzer:H.A.L.|H.A.L.]] 11:32, 5. Jan. 2010 (UTC)
  
=== 01:08:21 ===
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== 01:08:21 ==
 
FRAGE: Demente Patienten? ANTWORT: Ich immer von Körper abhängig => auch Einschränkung der Verantwortlichkeit.<br />  
 
FRAGE: Demente Patienten? ANTWORT: Ich immer von Körper abhängig => auch Einschränkung der Verantwortlichkeit.<br />  
 
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_21_FRAGE-demente_Patienten.mp3
 
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_21_FRAGE-demente_Patienten.mp3
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Zu unserer Endlichkeit gehört, dass wir vom Körper her bedroht, gefährdet und eingeschränkt sind und eben nicht immer zu einer vernünftigen Reflexion im Stande sind.
 
Zu unserer Endlichkeit gehört, dass wir vom Körper her bedroht, gefährdet und eingeschränkt sind und eben nicht immer zu einer vernünftigen Reflexion im Stande sind.
  
=== 01:09:13 ===
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Fortsetzung<br />  
 
Fortsetzung<br />  
 
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_22_Fortsetzung.mp3
 
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'''Der Wille als Prinzip aller Werte, die nicht objektiv vorliegen, sondern nur dann vorhanden sind, wenn der Wille sie setzt.'''
 
'''Der Wille als Prinzip aller Werte, die nicht objektiv vorliegen, sondern nur dann vorhanden sind, wenn der Wille sie setzt.'''
  
== Links: ==
+
=== Links: ===
 
http://www.anthroposophy.com/Steinerwerke/GA4-1.html
 
http://www.anthroposophy.com/Steinerwerke/GA4-1.html
  
 
'''Der Wille bei Kant:''' http://www.textlog.de/32775.html
 
'''Der Wille bei Kant:''' http://www.textlog.de/32775.html
  
=== 01:09:56 ===
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== 01:09:56 ==
 
Wie SOLLEN wir handeln? Wille, positive Kraft der Setzung -> wissen um Frage woran sich der Wille orientieren soll. Ist der Wille selbst Absolutheit? Nein, Wille ist selbst endlich, nicht abslout, und daher nie sein eigner Grund => Es braucht einen Gund über den Willen selbst hinaus, einen absoluten Grund.<br />
 
Wie SOLLEN wir handeln? Wille, positive Kraft der Setzung -> wissen um Frage woran sich der Wille orientieren soll. Ist der Wille selbst Absolutheit? Nein, Wille ist selbst endlich, nicht abslout, und daher nie sein eigner Grund => Es braucht einen Gund über den Willen selbst hinaus, einen absoluten Grund.<br />
 
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_23_Wie_sollen_wir_handeln.mp3
 
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_23_Wie_sollen_wir_handeln.mp3
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Wenn der Wille Prinzip des Handelns ist, was er sein muss, dann müsste er selbst, über sich hinaus, noch einen Grund haben. Es muss also einen absoluten Grund über den Willen geben.
 
Wenn der Wille Prinzip des Handelns ist, was er sein muss, dann müsste er selbst, über sich hinaus, noch einen Grund haben. Es muss also einen absoluten Grund über den Willen geben.
  
== Links: ==
+
=== Links: ===
 
http://www.mentopia.net/esoterik_philosophie_politik/texte_philosophie_politik/wille_duns_scotus_hannah_arendt.html
 
http://www.mentopia.net/esoterik_philosophie_politik/texte_philosophie_politik/wille_duns_scotus_hannah_arendt.html
  
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http://plato.stanford.edu/search/searcher.py?query=how+should+we+act
 
http://plato.stanford.edu/search/searcher.py?query=how+should+we+act
  
=== 01:14:38 ===  
+
= Gruppe E =
 +
 
 +
== 01:14:38 ==
 
-> sinngebende Ebene, absolute Sinngebung, die alles umfasst. Die Erhellung dieses Grundes ist die Aufgabe der Philosophie !!!<br />
 
-> sinngebende Ebene, absolute Sinngebung, die alles umfasst. Die Erhellung dieses Grundes ist die Aufgabe der Philosophie !!!<br />
 
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_24_absolute_Sinngebung.mp3
 
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_24_absolute_Sinngebung.mp3
Zeile 256: Zeile 273:
 
Gruppe: rv_15_10e
 
Gruppe: rv_15_10e
  
=== 01:16:36 ===  
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== 01:16:36 ==
 
Philosophie '''müsste''' universale Grundlagenwissenschaft in praxisorientierter Absicht sein. Praxis sinnvoll gestalten auf Basis des Gesamtsinns. Kritik der eigenen philosophischen Tradition und Geschichte.<br />  
 
Philosophie '''müsste''' universale Grundlagenwissenschaft in praxisorientierter Absicht sein. Praxis sinnvoll gestalten auf Basis des Gesamtsinns. Kritik der eigenen philosophischen Tradition und Geschichte.<br />  
 
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_25_Was_Philosophie_sein_muesste.mp3
 
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_25_Was_Philosophie_sein_muesste.mp3
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Gruppe: rv_15_10e
 
Gruppe: rv_15_10e
 
   
 
   
=== 01:21:06 ===
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== 01:21:06 ==
 
FRAGE: Berücksichtigung neuer Erkenntnisse der Erfahrungswissenschaften durch die Philosophie? ANTWORT: Wissenschaften haben kein entgültig sicheres Wissen, keine letztgültigen Beweiße<br />  
 
FRAGE: Berücksichtigung neuer Erkenntnisse der Erfahrungswissenschaften durch die Philosophie? ANTWORT: Wissenschaften haben kein entgültig sicheres Wissen, keine letztgültigen Beweiße<br />  
 
FRAGE: Sind Philosophen mit sehr religöser Einstellung weniger Philosophen? ANTWORT: Der aufgezeigt Anspruch gilt auch für/gegen Strömungen in der Philosophie selbst. Selbstkritik! Dogmatismus. Philosophie is work in progress.<br />
 
FRAGE: Sind Philosophen mit sehr religöser Einstellung weniger Philosophen? ANTWORT: Der aufgezeigt Anspruch gilt auch für/gegen Strömungen in der Philosophie selbst. Selbstkritik! Dogmatismus. Philosophie is work in progress.<br />
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Programm: Was Philosophie sollte! Wenn bisherige Argumenation der VO nachvollzogen werden konnte, dann hat man schon philosophiert (man ist schon in der Burg); "denn anders kommt man gar nicht zu einem Begriff der Philosophie"!!! Warnung: noch sind die Studenten Novizen in der Philosophie. Es gilt sehen zu lernen, denn das eigene Sehen gibt zugleich auch allgemein gültige Einsicht -> Konsens zwischen den Sehenden.<br />
 
Programm: Was Philosophie sollte! Wenn bisherige Argumenation der VO nachvollzogen werden konnte, dann hat man schon philosophiert (man ist schon in der Burg); "denn anders kommt man gar nicht zu einem Begriff der Philosophie"!!! Warnung: noch sind die Studenten Novizen in der Philosophie. Es gilt sehen zu lernen, denn das eigene Sehen gibt zugleich auch allgemein gültige Einsicht -> Konsens zwischen den Sehenden.<br />
 
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_27_Programm_was_Philosophie_sollte.mp3
 
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Version vom 8. Januar 2010, 10:17 Uhr

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ACHTUNG: derzeit nur inhaltliche Einteilung, noch keine konkreten Schnittmarken für Folienübergänge

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pre-Vorlesungslärm und Adminstratives
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_01_Laerm_Admin.mp3

Gruppe D

00:01:40

http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_02_Zusammenfassung_der_letzten_VO.mp3

Gruppe: rv_15_10d


Rekapitulation der Vorlesung am 15.10.09

Philosophie als universale Grundwissenschaft vielleicht ein unwirkliches Ziel?

Das empirische Wissen über die Welt ist nur subjektive oder intersubjektive Meinung. Das empirische Wissen kann keine Garantie für Erkenntnis geben.

Es ist keine objektive Erkenntnis der Wirklichkeit möglich. Die Wirklichkeit wird nur konstruktiv in das Beobachtete hinein gedacht.

Die Erfahrungswissenschaft ergibt sich aus der kritischen Reflexion der verschiedenen Glaubenswahrheiten.

Links:

http://de.wikipedia.org/wiki/Theaitetos_(Platon)

http://www.bundesstaatsminister.de/suo-jena/theaitetos.php

http://www.uni-stuttgart.de/philo/fileadmin/doc/pdf/gottschalk/wissen-phil-soz.pdf

http://www.phillex.de/wissen.htm

00:09:21

Wie ist es möglich die Unsicherheit des Wissens zu bewältigen? Leben ist lebensgefährlich. Man ist ständig gefordert etwas für Selbsterhaltung und Wohlbefinden zu unternehmen.
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_03_Bewaeltigung_der_Unsicherheit_des_Wissens.mp3

Gruppe: rv_15_10d

Die Endlichkeit unserer Erkenntnis

Wir sind uns der Begrenztheit unseres Wissens bewusst.

Ist es möglich praktisch die Unsicherheit unseres Wissens zu bewältigen?

- Der Anstoß zum Handeln erfolgt vom Körper aus. Die sinnlichen Triebe führen uns unser eigenes Ungenügen vor.

- Wir haben Bedürfnisse und sind daher auf Gegenstände außer uns angewiesen. Für unsere Selbsterhaltung und unser Wohlbefinden sind wir daher aufgefordert etwas zu unternehmen.

- Wir sind in doppelter Weise gefährdet, einerseits durch die Umwelt, einerseits durch uns selbst. Leben ist in seiner Unmittelbarkeit immer schon lebensgefährlich.

Links:

http://www.philognosie.net/index.php/course/lessonview/914/

http://plato.stanford.edu/search/searcher.py?query=knowledge

Gruppe E

00:11:39

Reflexionsstufen. Mit Wissen und Reflexion Einbau der unmittelbaren Antriebe in größere Zusammenhänge.
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_04_Reflexionsstufen.mp3

Gruppe: rv_15_10e

00:12:19

Wir wissen ...! Relativierung der unmittelbaren Ansprüche. Reflexion verantwortlich, dass wir nicht unmittelbar handeln können.
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_05_Wir_wissen___.mp3

Gruppe: rv_15_10e

00:13:38

Handeln nicht mehr unmittelbar, sondern aus Wissen heraus. Blutkreislauf ist Faktum und keine Handlung. "Müssen" verwandelt sich durch Reflexion in Handlungsmöglichkeiten. Können dieses oder jenes tun. Relativierung der Motive -> Wahl
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_06_Relativierung_der_Motive-Wahl.mp3

Gruppe: rv_15_10e

Gruppe F

00:17:09

Von der Unzahl der Möglichkeiten zur konkreten Handlung? Möglichkeiten sind Mittel zum Zweck. Zweck ist Kriterium, Selektion, Handlungsgrund.
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_07_Zweck_ist_Kriterium.mp3

http://de.wikipedia.org/wiki/Hypothetischer_Imperativ http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorischer_Imperativ


vgl. dazu Kant hypothethischer vs. kategorischer Imperativ und der Mensch als Zweck-an-sich in der Grundlegung zur Metaphysik der Sitten: http://www.zeno.org/Philosophie/M/Kant,+Immanuel/Grundlegung+zur+Metaphysik+der+Sitten/Zweiter+Abschnitt%3A+%C3%9Cbergang+von+der+popul%C3%A4ren+sittlichen+Weltweisheit+zur+Metaphysik+der+Sitten

Gotz: "Der Zweck ist den Handlungmöglichkeiten gegenüber ein Handlungsgrund."

Gruppe: rv_15_10f

00:19:02

Wie hat man aber einen Zweck? Es gibt ebensoviel Zwecke wie Handlungsmöglichkeiten. Bestimmter Zweck ist selbst Mittel für andere Zwecke. Zwecke sind selbst wieder Möglichkeiten. Kein einziger Zweck, sondern viele gleichberechtigte Zwecke -> nur mögliche Zwecke und keine notwendigen Zwecke. Vermeintlich höhere Zwecke können wieder reflexiv hinterfragt werden -> uferlose Hierachie der Zwecke. Wirkliche Handlung braucht aber wirkliche Zwecke.
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_08_wieder_nur_moegliche_Zwecke.mp3


intrinsic and extrinsic value, ends and means vgl. Christine Korsgaard "Two distinctions in Goodness" in: "Creating the Kingdom of Ends"(1996) http://www.jstor.org/pss/2184924

Gotz: "Die Zwecke selber sind auch wieder Möglichkeiten."

Gruppe: rv_15_10f

00:22:39

Den Möglichkeiten ist aber immer schon Wirklichkeit vorausgesetzt, nämlich das Ich. Kann das eigene Ich und dessen Wirklichkeit der Maßstab der Auswahl unter den Handlungsmöglichkeiten sein? Ist das Ich Handlungsgrund? Nein, da das Ich selbst die radikale Differenz von Unmittelbarkeit und Reflexivität und somit nicht eindeutig, ist.
Unmittelbarkeitist Zweck -> wird Reflexivität zum Mittel und umgekehrt.
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_09_Unmittelbarkeit_Zweck-Reflexivitaet_Mittel_und_umgekehrt.mp3


Gotz: "(Das) Ich müsste auf seine eigene Wirklichkeit zurückgreifen... und (diese) als Zweck setzten, um über die Möglichkeiten, die sich im Wissen eröffnen, entscheiden zu können."

Gruppe: rv_15_10f

Gruppe G

00:25:35

Annahme: Unmittelbarkeit ist höchster Zweck, erster Handlungsgrund. Damit ist die Reflexivität Mittel um Zweck des Lustgewinns, Unlustvermeidung zu erreichen => Egoismus (nur beim Menschen möglich).
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_10_Unmittelbarkeit_ist_hoechster_Zweck-Lustgewinn.mp3


radikaler Egoismus vgl Thomas Hobbes, Leviathan(1651): "war of every man against every man" http://oregonstate.edu/instruct/phl302/texts/hobbes/leviathan-c.html#CHAPTERXIII

http://en.wikipedia.org/wiki/Leviathan_%28book%29#Part_I:_Of_Man

aufgeklärtes Eigeninteresse vgl. David Hume, Über die menschliche Natur, Band II, zu lesen ab:"Euer Korn ist heute reif;..." http://books.google.at/books?id=tL0AAAAAcAAJ&pg=RA1-PA123&lpg=RA1-PA123&dq=hume+%2B+ein+korn+ist+reif&source=bl&ots=GUJ4n5G5cQ&sig=82Rxmyl2_H2_0UFrke8X2HJ2D54&hl=de&ei=daEOS_6oIpWsmwP4tYTcBQ&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=2&ved=0CAsQ6AEwAQ#v=onepage&q=&f=false

Gruppe: rv_15_10g

00:29:22

Egoismus ist irreal. Nicht von der Außenwelt anerkannt -> gezwungen sich zu beugen. Bin in meiner Leiblichkeit nur Mittel für andere. Reflexion -> Anpassung, Rücksicht auf Realität um Egoismus zu befördern. Auch ist man immer Mittel für sich selbst; Disziplinierung des eigenen Körpers/Leibes.
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_11_Egoismus_ist_irreal.mp3

http://de.wikipedia.org/wiki/Gefangenendilemma

00:35:08

Annahme: Reflexivität ist höchster Zweck, erster Handlungsgrund. Gemeinsame Sicht, Praxis, Werte -> Ideologie
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_12_Reflexivitaet_ist_hoechster_Zweck-Ideologie.mp3

Gruppe: rv_15_10g

VO TAKE OVER

00:37:25

VO TAKE OVER + kurzer Kommentar und Diskussion
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_13_VO_TAKE_OVER-kurzer_Kommentar_und_Diskussion.mp3

Gruppe G

00:49:57

Fortsetzung: Setzt Axiome außerhalb der Ideologie voraus. Diese müssen geglaubt werden, nur relative Ideologien
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_14_Fortsetzung-nur_relative_Ideologien.mp3

Gruppe: rv_15_10g

Gruppe B

00:51:24

Egoismus und Ideologie bieten auch keinen festen Halt, sind auch auch nur mögliche Zwecke. Geht die Einsicht in diese Problematik (das Wissen um diese Spannung von Unmittelbarkeit und Reflexivität) über diese Problematik selbst hinaus? Kann das Wissen oberster Grund sein? Nein, denn Wissen ist negative Freiheit, relativiert, aber ist nicht im Stande sich selbst einen/als Zweck zu setzen.
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_15_Wissen_ist_negative_Freiheit.mp3

Gruppe: rv_15_10b

00:55:23

Also nachwievor nur Möglichkeiten. ABER !!! umgekehrt, wirkliches Handeln findet immerschon statt; ist Faktum. D.h. wir haben uns immerschon über die Problematik hinweggesetzt => es muß weitere Instanz geben, neben der Unmittelbarkeit und der Reflexivität -> WILLE.
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_16_wirkliches_Handeln_findet_immer_schon_statt.mp3

Gruppe: rv_15_10b

00:57:00

Der Wille, Kraft die über Denken herrscht. Wille bricht Reflexion ab und riskiert handeln. Wille ist Handlungsprinzip.
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_17_Wille_ist_Handlungsprinzip.mp3

Gruppe: rv_15_10b

Gruppe C

01:01:30

Wertbehaftete Weltsicht
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_18_wertbehaftete_Weltsicht.mp3

Gruppe: rv_15_10c

Besagt im wesentlichen, daß der Wille die Sinneseindrücke anhand der Werte kategorisiert. Vielleicht noch etwas zur Wertfreiheit der Wissenschaften als Wert sagen? --H.A.L. 11:32, 5. Jan. 2010 (UTC)

01:02:26

FRAGE: Wille durch Ideologie freiwillig eingeschränkt? ANTWORT: Einschränkung ist immer unvermeidlich.
FRAGE: In jedem Moment Wert änderbar?
FRAGE: Indoktrination, Wille stark genug um sich zu ändern?
FRAGE: Ohne Reflexion kein Mensch?
FRAGE: Sucht? ANTWORT: Nie nur freier Wille, auch der Wille ist endlich an Körper gebunden. Nur situative Freiheit.
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_19_FRAGEN.mp3

Bei den Fragen gibt es eine gewisse Tendenz zum Spannungsverhältnis zwischen Autonomie und Einschränkung des Willens. --H.A.L. 11:32, 5. Jan. 2010 (UTC)

Gruppe: rv_15_10c

01:06:32

Wille bezieht Unmittelbarkeit und Reflexion aufeinander. praktische Theorie - theoretische Praxis. Wille ist absolute Festsetzung in der unendlichen Relativität => Wille selbst absolute Kraft oder durch etwas anderes absolute bedingt?
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_20_praktische_Theorie-theoretische_Praxis.mp3

Ein Icon für den Willen. Eines für die Reflexion. Eines für die Praxis. - Wille, sinnliche Unmittelbarkeit, Reflexion, Unmittelbarkeit + Reflexion > weltsicht, Praxis...

Wille: ein Seegrundstück. Theorie: eine Landkarte. Praxis: eine Baustelle. (sinnliche Wahrnehmung: ein See.) --H.A.L. 11:32, 5. Jan. 2010 (UTC)

Gruppe: rv_15_10c

Schon wieder eine Fragerunde... Überblickend scheint es mir in diesem Teil der Vorlesung darum zu gehen, wie das Ich die verschiedenen Daten / Gedanken auf sich bezieht. Wie kann ich etwas zu meinem Handeln in Beziehung setzen? Eine Gesetzeslücke kann für den einen eine Möglichkeit sein, daraus Kapital zu schlagen, für die andere eine Aufforderung, das System zu optimieren. In einem Diagramm: ein Item, das einen Sachverhalt ausdrückt, ein anderes, das die daraus folgende Handlung ausdrückt; das eine wird sozusagen zum anderen, wenn man es durch eine bestimmte Brille sieht. - Aber dieses Bild würde vielleicht für den halben Vortrag gelten. --H.A.L. 11:32, 5. Jan. 2010 (UTC)

Gruppe D

01:08:21

FRAGE: Demente Patienten? ANTWORT: Ich immer von Körper abhängig => auch Einschränkung der Verantwortlichkeit.
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_21_FRAGE-demente_Patienten.mp3

Gruppe: rv_15_10d

Der menschliche Wille im Falle von Demenz

Zu unserer Endlichkeit gehört, dass wir vom Körper her bedroht, gefährdet und eingeschränkt sind und eben nicht immer zu einer vernünftigen Reflexion im Stande sind.

01:09:13

Fortsetzung
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_22_Fortsetzung.mp3

Gruppe: rv_15_10d

Der Wille als Prinzip aller Werte, die nicht objektiv vorliegen, sondern nur dann vorhanden sind, wenn der Wille sie setzt.

Links:

http://www.anthroposophy.com/Steinerwerke/GA4-1.html

Der Wille bei Kant: http://www.textlog.de/32775.html

01:09:56

Wie SOLLEN wir handeln? Wille, positive Kraft der Setzung -> wissen um Frage woran sich der Wille orientieren soll. Ist der Wille selbst Absolutheit? Nein, Wille ist selbst endlich, nicht abslout, und daher nie sein eigner Grund => Es braucht einen Gund über den Willen selbst hinaus, einen absoluten Grund.
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_23_Wie_sollen_wir_handeln.mp3

Gruppe: rv_15_10d

Wie sollen wir handeln? - Eine philosophische Frage

Wenn der Wille im Stande ist Werte zu setzen, stellt sich die Frage, woran er sich in dieser Wertsetzung orientieren soll. Dem Willen bleibt nur er selbst, er wendet sich an sich selbst im absoluten Sinne. Er muss die Endlichkeit einer Wirklichkeit und die Wirklichkeit einer behandelbaren Welt voraussetzen. D.h. der Wille selbst ist endlich und ist nie sein eigener Grund.

Wenn der Wille Prinzip des Handelns ist, was er sein muss, dann müsste er selbst, über sich hinaus, noch einen Grund haben. Es muss also einen absoluten Grund über den Willen geben.

Links:

http://www.mentopia.net/esoterik_philosophie_politik/texte_philosophie_politik/wille_duns_scotus_hannah_arendt.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Immanuel_Kant

http://de.wikipedia.org/wiki/Ethik

http://plato.stanford.edu/search/searcher.py?query=how+should+we+act

Gruppe E

01:14:38

-> sinngebende Ebene, absolute Sinngebung, die alles umfasst. Die Erhellung dieses Grundes ist die Aufgabe der Philosophie !!!
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_24_absolute_Sinngebung.mp3

Gruppe: rv_15_10e

01:16:36

Philosophie müsste universale Grundlagenwissenschaft in praxisorientierter Absicht sein. Praxis sinnvoll gestalten auf Basis des Gesamtsinns. Kritik der eigenen philosophischen Tradition und Geschichte.
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_25_Was_Philosophie_sein_muesste.mp3

Gruppe: rv_15_10e

01:21:06

FRAGE: Berücksichtigung neuer Erkenntnisse der Erfahrungswissenschaften durch die Philosophie? ANTWORT: Wissenschaften haben kein entgültig sicheres Wissen, keine letztgültigen Beweiße
FRAGE: Sind Philosophen mit sehr religöser Einstellung weniger Philosophen? ANTWORT: Der aufgezeigt Anspruch gilt auch für/gegen Strömungen in der Philosophie selbst. Selbstkritik! Dogmatismus. Philosophie is work in progress.
FRAGE: Praktische Philosophie - Theoretische Philosophie? ANTWORT: In Philosophie muss immer beides zusammenlaufen.
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_26_FRAGEN.mp3

Gruppe: rv_15_10e

Gruppe F

01:24:58

Programm: Was Philosophie sollte! Wenn bisherige Argumenation der VO nachvollzogen werden konnte, dann hat man schon philosophiert (man ist schon in der Burg); "denn anders kommt man gar nicht zu einem Begriff der Philosophie"!!! Warnung: noch sind die Studenten Novizen in der Philosophie. Es gilt sehen zu lernen, denn das eigene Sehen gibt zugleich auch allgemein gültige Einsicht -> Konsens zwischen den Sehenden.
http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_22_10_09/rv-22-10-09_27_Programm_was_Philosophie_sollte.mp3

Gruppe: rv_15_10f

01:27:37

ENDE