Bildung im Auge der Gesellschaft (MuD09): Unterschied zwischen den Versionen
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− | Wie Bildung in der Gesellschaft gesehen wird, ist sehr verschieden, dass heißt, besonders durch Herkunft und Kultur | + | Wie Bildung in der Gesellschaft gesehen wird, ist sehr verschieden, dass heißt, besonders durch Herkunft und Kultur abhängig. |
− | In den großen Industrieländern, meist im Westen (USA), Europa, aber auch Teilen Asiens, wie Japan, | + | In den großen Industrieländern, meist im Westen (USA), Europa, aber auch Teilen Asiens, wie Japan, herrscht ein großer Bildungsanspruch/- druck. |
− | Legen wir z.B. ein Augenmerk auf Japan, in kaum einen Land | + | Legen wir z.B. ein Augenmerk auf Japan, in kaum einen Land sind die Schulen so streng und dauerhaft wie dort. Schon von klein auf, werden die Kinder zu "allwissenden Genies" gedrillt. Stets heißt es für die Kleinen, die Besten zu sein, denn nur die Elite hat die Möglichkeit zu studieren, bzw. auf eine private Universität zu kommen. Denn in Japan zählt, im Gegensatz zu Österreich, eine staatliche Universität nichts. In Japan ist die Ehefrau und Mutter, in der traditionellen Rolle der Hausfrau und ist in erster Linie für die Erziehung der Kinder zuständig. Versagen die Kinder in der Schule, so wird dies auf die Mutter rückgeführt. Der Mann ist für die Geldbeschaffung zuständig und sieht seine Familie oft Tagelang nicht, da seine Verpflichtung der Firma, dem Chef gilt. |
− | + | Deshalb ist es auch kaum verwunderlich, dass in Japan eine der, oder sogar die höchste Selbstmordrate weltweit zu bedauern ist. | |
− | Dieser Druck und Disziplin, | + | Dieser Druck und die Disziplin, die in der Japanischen Kultur zu finden sind, sind größtenteils ihrer Religion zuzuschreiben, dem Shintoismus, den sie lustigerweise, oder sollte man traurigerweise sagen, meist verleugnen, wenn man sie nach ihrer Bekenntnis fragt. |
− | Der Shintoismus ist | + | Der Shintoismus ist kurz gesagt eine sehr disziplinierte Religion, die im schlimmsten Fall körperliche Bestrafung vorsieht, und alles Schmutzige, Böse und Traurige verabscheut. Menstruationsblut wird, wie in vielen anderen Kulturen auch, negativ bewertet. Aber auch der Tod gilt als schmutziges, abscheuliches Ereignis und wird, zur Verwunderung anders Gläubiger, Buddhistisch abgehalten. |
+ | In Entwicklungsländern, wie Afrika, wird Bildung entweder abgelehnt, nicht wirklich verstanden oder haben die Möglichkeiten nicht dazu. Bildung ist nur den Privilegierten zugängig, den Reichen, jenen wenigen, die vielleicht eine Fabrik besitzen, einen großen Handel betreiben und dergleichen. | ||
+ | In diesen Ländern zählt nur die körperliche Leistung, jede Hand zählt. Essen und Wasser beschaffen, eventuell Tiere hüten, steht an der Tagesordnung. In Indien nähen Kinder schon im Altern von 5 Jahren, Kleidungsstücke, oder weben Teppiche, und zwar für die reichen Industrieländer. Das bedeutet, dass Bildung nicht als wichtig empfunden wird, da die meisten sich diese ohnehin nicht leisten können. Natürlich gibt es auch in diesen Ländern eine Art Mittelstand, wo die Kinder die Möglichkeit der Bildung erhalten, jedoch ist diese oft verhältnisweise teuer. | ||
− | In | + | In Österreich haben wir die einzigartige Chance, Bildung gratis bzw. für wenig Geld zu erhalten. Sogar die 9 Jahre Pflichtschule, die wir oft widerwillig absolvieren, sind nichts Selbstverständliches, wenn wir uns andere Länder ansehen. Es gibt zwar verschieden Klassifizierungen, zum einen Öffentliche und Privatschulen, aber in erster Linie Hauptschule und Gymnasium. Zwar haben beide Arten von Schüler die Möglichkeit, höhere Schulen zu besuchen bzw. zu studieren, jedoch müssen Hauptschüler erst gewisse Prüfungen ablegen und an einer höheren Schule ihre Matura erarbeiten. Weiters ist es jedoch noch heute so, dass man Hauptschüler von vornherein als dumm und unfähig "beschimpft". Doch ich sage dazu nur eines: wenn man glaubt (Regierung), dass man mit 9- 10 Jahren, Kinder in dumm und klug zu trennen und damit ihr weiteres Leben bestimmt, finde ich das sehr traurig. Denn andere Länder, wie die Skandinavischen, wo es Gesamtschulen gibt, sprich die Kinder 6-8 Jahre denselben Lernstoff erhalten, sind die Leistungen auch besser. Meiner Meinung nach, ist es dem Österreichischen Staat wichtiger, eine Ständeordnung am Leben zu erhalten und das Volk zu entmunden, dumm zu halten. |
+ | An den Universitäten und gerade in den Geisteswissenschaften ist es wichtig die Schwerpunkte in der Forschung und der Reproduktion des bisher Wissenden zu setzen. Es gibt Bereiche, wo mehr die Forschung relevant ist, und andere, wo die Reproduktion wichtiger ist. Aber auch hier streiten sich die Leute. Z.B. in der Physik gibt es grundlegende Gesetze, die man nicht einfach ändern kann, aber gerade die Physik und ihre vielen Sparten, sind bis jetzt noch unerforscht. Nehmen wir die Molekulare Physik oder Biologie, z. B. das Universum. Wer weiß denn schon, was das Universum "ist"? | ||
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+ | Aber auch die verschiedenen Gesellschaftssparten in Österreich betrachten Bildung different. Ein „Bauhakler“ denkt über Studenten sicher anders, als ein Vater, der selber Arzt ist. Die Bildung der Eltern sagt meistens viel über die Bildung der Kinder aus. | ||
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+ | Doch hier lasse ich jeden seine eigene Meinung, das ist meine Meinung dazu.--[[Benutzer:Tali|Tali]] 13:58, 31. Dez. 2009 (UTC) |
Version vom 31. Dezember 2009, 14:58 Uhr
Wie Bildung in der Gesellschaft gesehen wird, ist sehr verschieden, dass heißt, besonders durch Herkunft und Kultur abhängig.
In den großen Industrieländern, meist im Westen (USA), Europa, aber auch Teilen Asiens, wie Japan, herrscht ein großer Bildungsanspruch/- druck. Legen wir z.B. ein Augenmerk auf Japan, in kaum einen Land sind die Schulen so streng und dauerhaft wie dort. Schon von klein auf, werden die Kinder zu "allwissenden Genies" gedrillt. Stets heißt es für die Kleinen, die Besten zu sein, denn nur die Elite hat die Möglichkeit zu studieren, bzw. auf eine private Universität zu kommen. Denn in Japan zählt, im Gegensatz zu Österreich, eine staatliche Universität nichts. In Japan ist die Ehefrau und Mutter, in der traditionellen Rolle der Hausfrau und ist in erster Linie für die Erziehung der Kinder zuständig. Versagen die Kinder in der Schule, so wird dies auf die Mutter rückgeführt. Der Mann ist für die Geldbeschaffung zuständig und sieht seine Familie oft Tagelang nicht, da seine Verpflichtung der Firma, dem Chef gilt. Deshalb ist es auch kaum verwunderlich, dass in Japan eine der, oder sogar die höchste Selbstmordrate weltweit zu bedauern ist. Dieser Druck und die Disziplin, die in der Japanischen Kultur zu finden sind, sind größtenteils ihrer Religion zuzuschreiben, dem Shintoismus, den sie lustigerweise, oder sollte man traurigerweise sagen, meist verleugnen, wenn man sie nach ihrer Bekenntnis fragt. Der Shintoismus ist kurz gesagt eine sehr disziplinierte Religion, die im schlimmsten Fall körperliche Bestrafung vorsieht, und alles Schmutzige, Böse und Traurige verabscheut. Menstruationsblut wird, wie in vielen anderen Kulturen auch, negativ bewertet. Aber auch der Tod gilt als schmutziges, abscheuliches Ereignis und wird, zur Verwunderung anders Gläubiger, Buddhistisch abgehalten. In Entwicklungsländern, wie Afrika, wird Bildung entweder abgelehnt, nicht wirklich verstanden oder haben die Möglichkeiten nicht dazu. Bildung ist nur den Privilegierten zugängig, den Reichen, jenen wenigen, die vielleicht eine Fabrik besitzen, einen großen Handel betreiben und dergleichen. In diesen Ländern zählt nur die körperliche Leistung, jede Hand zählt. Essen und Wasser beschaffen, eventuell Tiere hüten, steht an der Tagesordnung. In Indien nähen Kinder schon im Altern von 5 Jahren, Kleidungsstücke, oder weben Teppiche, und zwar für die reichen Industrieländer. Das bedeutet, dass Bildung nicht als wichtig empfunden wird, da die meisten sich diese ohnehin nicht leisten können. Natürlich gibt es auch in diesen Ländern eine Art Mittelstand, wo die Kinder die Möglichkeit der Bildung erhalten, jedoch ist diese oft verhältnisweise teuer.
In Österreich haben wir die einzigartige Chance, Bildung gratis bzw. für wenig Geld zu erhalten. Sogar die 9 Jahre Pflichtschule, die wir oft widerwillig absolvieren, sind nichts Selbstverständliches, wenn wir uns andere Länder ansehen. Es gibt zwar verschieden Klassifizierungen, zum einen Öffentliche und Privatschulen, aber in erster Linie Hauptschule und Gymnasium. Zwar haben beide Arten von Schüler die Möglichkeit, höhere Schulen zu besuchen bzw. zu studieren, jedoch müssen Hauptschüler erst gewisse Prüfungen ablegen und an einer höheren Schule ihre Matura erarbeiten. Weiters ist es jedoch noch heute so, dass man Hauptschüler von vornherein als dumm und unfähig "beschimpft". Doch ich sage dazu nur eines: wenn man glaubt (Regierung), dass man mit 9- 10 Jahren, Kinder in dumm und klug zu trennen und damit ihr weiteres Leben bestimmt, finde ich das sehr traurig. Denn andere Länder, wie die Skandinavischen, wo es Gesamtschulen gibt, sprich die Kinder 6-8 Jahre denselben Lernstoff erhalten, sind die Leistungen auch besser. Meiner Meinung nach, ist es dem Österreichischen Staat wichtiger, eine Ständeordnung am Leben zu erhalten und das Volk zu entmunden, dumm zu halten. An den Universitäten und gerade in den Geisteswissenschaften ist es wichtig die Schwerpunkte in der Forschung und der Reproduktion des bisher Wissenden zu setzen. Es gibt Bereiche, wo mehr die Forschung relevant ist, und andere, wo die Reproduktion wichtiger ist. Aber auch hier streiten sich die Leute. Z.B. in der Physik gibt es grundlegende Gesetze, die man nicht einfach ändern kann, aber gerade die Physik und ihre vielen Sparten, sind bis jetzt noch unerforscht. Nehmen wir die Molekulare Physik oder Biologie, z. B. das Universum. Wer weiß denn schon, was das Universum "ist"?
Aber auch die verschiedenen Gesellschaftssparten in Österreich betrachten Bildung different. Ein „Bauhakler“ denkt über Studenten sicher anders, als ein Vater, der selber Arzt ist. Die Bildung der Eltern sagt meistens viel über die Bildung der Kinder aus.
Doch hier lasse ich jeden seine eigene Meinung, das ist meine Meinung dazu.--Tali 13:58, 31. Dez. 2009 (UTC)