Empfindung: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 10. Juni 2005, 22:17 Uhr
Die Probleme die sich mit Hegels sinnlicher Gewissheit ergeben, möchte mit Machs reiner Empfindung, in der Rezeption von Manfred Sommer in dessen Buch Evidenz im Augenblick. Eine Phänomenologie der reinen Empfindung(Suhrkamp 1987) erörtern und damit die Zweifelhaftigkeit der Gewissheit dieser "Sinnlichkeit" aufzeigen.
Ähnlich wie die s.G. reizt auch das Wort Empfindung zu spontanem Widerspruch, wie Sommer ausführt:
"Ist die Empfindung ein solches Konstrukt? Eine Fiktion, bei der wir vergessen haben, daß wir nur fingieren? - Wahr ist: wir können von Empfindungen nicht reden, ohne dabei ständig auf etwas anderes zurückuzugreifen: auf Eigenschaften, die an Gegenständen, und auf Prädikate, die in Urteilen vorkommen. Was geschieht in diesem Rückgriff? Zweierlei soll uns die Analyse dieses Rückgriffs verdeutlichen: Einmal, wie wir distinktive Bezeichnungen für Empfindungen gwinnen, also wie wir sie voneinander unterscheiden und je ihrer Eigenart benennen können. Und zum anderen, mit welchem Recht wir so etwas wie existenz für diese Größen behaupten dürfen. Die Frage ist also eine doppelte: Woher wissen wir, was Empfindungen sind? Und woher wissen wir, daß es sie gibt? " (Sommer 1987; S.87f))
Für die vorliegende Problematik möchte ich mich auf die 2. Fragestellung konzentrieren und mit ihrer versuchten Beantwortung auch die Grenzen ihrer dialektischen Tragfähigkeit aufzeigen.
Neben der klassischen Zugangsweise über eine Konstitutionstheorie die einen "indirekten und approximativen Weg" bietet, zu beweisen das der "Begriff der Empfindung" nicht "gegenstandslos und leer" sei, schlägt Sommer einen direkten Weg vor, der ihn allerdings nicht über den Gesichtssinn, sondern über den Hör- und Tastsinn führt.
Hör- und Tastsinn Paradoxie der Empfindung
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