Benutzer:Gerald/WS08-OSP-11-23 01 09: Unterschied zwischen den Versionen
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== Wie lässt sich die Eigentumsproduktion der Universität vereinbaren mit Open Science == | == Wie lässt sich die Eigentumsproduktion der Universität vereinbaren mit Open Science == |
Version vom 6. März 2009, 23:59 Uhr
Inhaltsverzeichnis
- 1 Open Source Philosophie - Einheit 11: 23.01.2009
- 2 Organisatorisches
- 3 Rückblick & IPR Problematik
- 4 Das Beispiel Faustus AG
- 5 Wie lässt sich die Eigentumsproduktion der Universität vereinbaren mit Open Science
- 6 Auswirkungen auf Dissertationsvorhaben
- 7 Artikel: The New York Review of Book
- 8 " The Rethinking copyright " von Roland Deazley in Bezugnahme wie eigentlich Geist und Eigentum zusammen passen
- 9 Senat im Gespräch über Dissertationsvereinbarungen
- 10 Problematik an "intellectual property rights"& Lösungsansatz
- 11 Against Intellectual Monopoly
- 12 Beispiel zur Weiterführung und Erklärung
- 13 Inovation als Abhängigkeit der Tradition
- 14 „Coasés Penguin or Linux and the Nature of Firm“
- 15 Yochai Benkler "The wells of networks"
- 16 Internetveränderungen und Innovationen durch Hypertext
- 17 Paradigma des Quatschblocks
- 18 Yochai Benklers wichtiger Ansatz
- 19 Einmal Internet immer im Internet am Bspiel Faustus AG
- 20 Yochai Benkler "Common Based Peer Production and Virtue" & Ausblick
Open Source Philosophie - Einheit 11: 23.01.2009
- Vortragender: Herbert Hrachovec
- Zur Stoffzusammenfassung: Intellectual Property und Innovationen
Organisatorisches
Ich begrüße sie zur vorletzten Vorlesung in dieser Reihe. Wir haben in der nächsten Woche einerseits noch eine Vorlesung. Sie erinnern sich wegen der Ausfälle, die wir zu verkraften haben und dann eine Prüfung haben, wobei ich so organisiert habe, dass wir die Prüfung um 10 Uhr, also zur normalen Vorlesungszeit und die Vorlesung findet 8:30 pünktlich statt und wie auch das vergangene Mal schon gesagt, ist das Ziel dieser Vorlesung die offenen Stränge Gedankenbahnen, die ich zu Beginn dieses Semesters angesprochen und angelegt habe, zumindest einmal in einem vorläufigen Zusammenblick wiederum in den Griff zu kriegen. Es wird in der letzten Vorlesung noch mal um das Thema gehen, nämlich die Anfangssituation der Philosophie bei den Griechen die eine bestimmte Form von Philosophie produziert hat, in der Tradition, in der wir uns gerade beschäftigen, wie die aussieht im Lichte der Entwickelungen, von denen ich ihnen in dieser Vorlesung insgesamt erzählt hab. Am Ende werden noch 10 min für die Evaluation verwendet. Hier sind sie Ergebnisse der Evaluation
Rückblick & IPR Problematik
Ich hatte zum Einstieg in die Eigentumsperspektive auf den Punkt hingewiesen an den die frage der Ökonomie und des Eigentums der IPR´s. Wenn sie irgendwo IPR´s hören dann wissen sie schon dann ist man auf der Höhe der Zeit, dann spricht man von „Intellectual Property Rights“. Man spricht dann nicht nur Englisch sondern auch in Abkürzungen. Das heißt wir haben die IPR Problematik. Ich werde heute als Erstes etwas darüber sagen, das kommt mehr aus der traditionellen philosophischen Ecke. Es gibt da einen Anhaltspunkt um sich auch wieder zu finden und orientieren in dem was Philosophie heißt, dass so eine Strategie, wie das man nicht einmal sagt, was das ausgesprochen ist wovon man redet, indem man mit einer solchen Abkürzung spricht, dass das doch eher bedenkliche Folgen für eine Nachdenkende Existenz hat. Ganz zu schweigen davon, dass ist der erste Punkt in diesem Zusammenhang, denn wenn man das IPR ausspricht, dass man dann die Möglichkeit hat sich zu fragen ob dies überhaupt die richtige Bezeichnung ist von der man hier redet. Das würde unter den Titel Eigentum der Punkt sein, mit dem ich jetzt hier weiter gehen werde. Ich werde das allerdings nicht weiter ausführen können, weil ich noch unter den dritten Punkt Innovation zu einem Autor kommen möchte, der mir in diesem ganzen Zusammenhang von Open Source und Netzgesellschaft entscheidet zu sein scheint. Der also wesentliche Impulse gesetzt hat und ohne dem eine Vorlesung über Open Source Philosophie völlig unzureichend ist. Nämlich Yochai Benkler, um den Namen schon mal gleich zu erwähnen. Aber wiederum noch im Erinnerungsmodus, habe ich da schon das letzte Mal darauf hingewiesen, auf den Zusammenhang von Wirtschaft und Eigentum, dass Universitäten mit ihrer traditionellen Aufgabe einen wirtschaftsunabhängigen Wahrheitsraum zu schaffen indem Forschungen und Überlegungen angestellt werden können, die sich auch als kollektiv der herrschenden ökonomischen Verhältnisse verstehen lassen, und dass heißt nicht nur im eher eingespielten geisteswissenschaftlichen philosophischen Kontext, dass wir kritische Gedanken haben darüber wo irgend jemand Anderer etwas tut, sondern dass heiß auch im wirtschaftwissenschaftlichen Kontext, dass wir Möglichkeiten der Kontrolle des Eingreifens ,des Abmessens, des Abchackens von ökonomischen Realzuständen haben, die unter den Aspekt von theoretischer Konsistenz ,Vertretbarkeit, Argumentierbarkeit und nicht unter dem Aspekt z.B. von politischer Zuträglichkeit, stehen. Und der eine Punkt von den Kulturwissenschaft zur Wirtschaftswissenschaft und der dritte Pol der an dieser Stelle zu nennen sind, sind verständlich natürlich die technischen Wissenschaften und Naturwissenschaft, die noch eine andere Problemstellung und eine nähere und komplexere Problemstellung mit Wirtschaft haben, weil wir in einer technologiegesteuerten Gesellschaft natürlich die Ergebnisse der Naturwissenschaft heranziehen z.B. Chemie, wird für ökonomischer Produktivität zu erzeugen, und wir an dieser Stelle , das Verhältnis zwischen Wahrheitssuche an den Universitäten und Vermögensberatung im Bereich der Wirtschaft zusammen zu bringen und auch wieder auseinander zu halten.
Mein Beispiel war die Faustus Forschungskompanie die ein Vertreter der Universität Wien, gleichzeitig mit seiner akademischen Tätigkeit unterstütz hat. Es hat sich Andereas Kirchner dem ich ja schon eine Reihe von tiefreichenden Impulsen in dieser Vorlesung verdanke. Im Anschluss an meinen Hinweis auf die Faustus AG in eine Zeitreise begeben. Ich habe darauf hingewiesen, dass die Faustus.de und Faustus.at Links nicht mehr funktionieren, wobei die Faustus Gesellschaft, andererseits promoviert wird als im Forschungsnewsletter der Universität Wien produktives Kooperationsunternehmen im Public Privat Bereich.
Das Beispiel Faustus AG
Die Faustus AG gibt es nicht mehr. Andreas Kirchner hat im Internet Archiv recherchiert, wie das im Jahre 2003 ausgesehen hat. Und ich möchte nun dieses Thema einmal abschließen, um den letzten Teil dieser Erkundung zu geben. Hier habe ich die Ergebnisse der Suche nach Faustus.at die im gegenwärtigen Zeitpunkt zwar zeigte, dass die Domäne noch einen Eigentümer, aber keine Inhalte mehr hat.[Bild der Faustus AG] Letzte Punkt in diesem Zusammenhang, was man noch von der Faustus AG findet, sind in der Business Week.[Faustus AG in Bussines Week] Nämlich dieses allgemeine Firmenprofil besonders amüsant für Kulturwissenschaften, wie diese GesmbH, heißt nämlich Faustus Forschungskompanie. Der zweite Titel, dazu heißt Translational Cancer Research GsmbH. Also diese Firma gibt es und die Firma das wollte ich noch mal sagen, beschreibt sich hier: Link englisher Text: Das heißt, dass ist also eine Firma, die die "Auswertung, Vermarktung und intellektuelle Betreuung der von chemiewissenschaftlichen Ergebnissen zur Krebsforschung" übernommen hat. Diese Business Week, gibt es hier das Webshot und die People. Die People sollten enthalten wer das tut, also wer die Verantwortlichen sind. Hier sehen Sie zwei Screenshots die über das Board des Direktors die Communities die Exekutives und andere Board Members Auskunft geben, die gibt es alle nicht. Zumindest in dieser Datenbank gibt es die nicht, wir wissen mittlerweile auch, warum es sie nicht gibt. Wenn sie hier in der Faustus Forschungs- AG auf den Link www.faustus.de klicken, dann bekommen sie mittlerweile diese Seite: Faust Garagentorantrieb, Love mit Niveau, ZVAB, Online Antiquariat die macht der Fotos, also die Domäne ist eher wieder zu verkaufen. Warum sage ich das hier, das alles mit einem kleinen Bildchen, das ist nicht nur reine Essayistik, sondern die Absicht ist ihnen dramatisch handgreiflich klar zu machen: eines der Probleme dieser Eigentumsproduktion liegt im Verbund zwischen Universitäten und Firmen, denn Firmen unterliegen ganz anderen Gesetzlichkeiten als Forschungsinstitutionen.
Wie lässt sich die Eigentumsproduktion der Universität vereinbaren mit Open Science
Warum sage ich dass hier, dass alles mit einem kleinen Bildchen, dass ist nicht nur reine Essayistik, sondern die Absicht ist ihnen dramatisch handgreiflich klar zu machen, eines der Probleme dieser Eigentumsproduktion im Verbund zwischen Universitäten und Firmen, denn Firmen unterliegen also ganz anderen Gesetzlichkeiten, als Forschungsinstitutionen. Es ist nicht so, dass Forschungsinstitutionen auch verloren gegangen werden können, aufsteigen können. Aber Firmen sind Machtgesetzen unterworfen und in diesem Moment, indem sie nun eine Kooperation zwischen Firmen und Universitäten haben, die extra daraufhin ausgerichtet ist, dass intellektuelle Produktion der Universitäten in ein verkaufbares Gewand gekleidet werden, haben sie die Situation, dass eine große Unabsehbarkeit eintritt. Eine Situation, welche entgegen der Idee der Open Sience herrscht. Open Science im klassischen Sinn garantiert, dass die Ergebnisse in verschiedenen Bibliotheken in verschiedenen Datenbanken und Interaktionswesen verfügbar bleiben und nicht eingesperrt werden und nicht kostenpflichtig gemacht werden. Dass sind Bedingungen unter denen die Forschungsentwicklung wohl gediehen ist, in dem Maße in dem die Universitäten sich nun zusammentun mit Wirtschaftsbetrieben ändert sich das. Das war mein Indizial- Hinweis in Zusammenhang mit dem Eingreifen von Wirtschaftinteressen bei der Präsentation von Dissertationsvorhaben.
Auswirkungen auf Dissertationsvorhaben
Das war der erste Punkt in dem ich da eingestiegen bin in dem die Firmen sagen wir wollen die Konkurrenten nicht davon informieren, also welche Forschungen wir finanzieren an den Universität, ändert sich die Problemlage für die Universitäten. Sie sollen das nicht mehr tun was sie immer getan haben. Nämlich die Ergebnisse der Forschung frei zur Verfügung stellen. Und die Pointe ist, dass hat zwar diverse Vorteile. Ein massiver Nachteil ist, dass die Rechte und Kenntnisse die an dieser Stelle erworben worden sind plötzlich verschwinden können. Es gibt die Firma nicht mehr oder Kenntnisse gehen in einen anderen Besitz über, werden plötzlich drei Mal so teuer und werden gezielt nur mehr noch gewissen Leuten zu Verfügung gestellt. Auf diese Art und Weise wird also ein dramatisch anderer Umgang mit den Ergebnissen der von öffentlichen Mitteln subventionierten Forschungstätigkeit in die Wege geleitet.
Artikel: The New York Review of Book
Ich habe ihnen einen Kurzen Artikel aus "The New York Review of Books" hier her verlinkt.The New York Review of Books Der am 15 Jänner erschienen ist und in einer gerade zu ernüchternden Art und Weise ihnen vor Augen führt, was passieren kann und in den USA schon an vielen Stellen passiert wenn jetzt z.B. Pharmafirmen sich zusammentun mit akademischen Institutionen. Es geht darum dass mittlerweile in den USA, es normal scheint dass Kinder die erst 2 Jahre sind, diagnostiziert werden mit einer Krankheit die man Bipolare Störung (= Manische Depression) nennt und dafür eine ganze Reihe von Medikamente bekommen und dass hat sich herauskristallisiert in der Medical Community und es stellt sich heraus, dass einer der wesentlichen Promotoren dieser Bipolar für zwei jähriger Kinder ein Prof. Joseph Biedermann ist der in den Jahren 2000 bis 2007 $1,600,000 von den Pharmafirmen bekommen hat, die Produkte entsprechend produziert. Damit ist dieses Vorhaben sozusagen zusammengebrochen. Die ehemalige Spannung zwischen den Prüfinstanzen an der Universität und den Umsetzungsinstanzen und die Konsequenzen werde ich jetzt nicht weiter ausführen, aber ich erwähne es nur noch kurz, um die entsprechenden wichtigsten Hints zu geben.
Letzter Hint, bevor ich auf einen speziellen Artikel zu sprechen komme, der Ökonom aus Stanford, Paul A David hat in diesem Zusammenhang geschrieben, hat aber einen sehr wichtigen Artikel dazu geschrieben “Can open science be protected from the evolving regime of IPR Protections". Und Andreas Kirchner hat dieses PDF genommen und hat wesentliche erste Seiten dieses Papiers herausgenommen, also die wichtigsten Stellen herausgenommen. Hat auch Übersetzungen angefügt. Weil wenn sie, das erste Mal mit dieser Materie zu tun haben, dann finden sie dass man da schnell reinkommt in den US amerikanischen, englischen, juridischen Wortgebrauch. Da gibt es eine Menge von Termini die im normalen Englisch, dass man in der Mittelschule lernt nicht vorkommen, weil es um sehr viel Geld geht und juridisch reglementiert ist. Die entsprechenden Fachausdrücke haben sie ins Deutsche übersetzt in dieser Version. Das soll es jetzt sein im Bereich der Firmen und Universitätsdiskussion die ich angesprochen habe.
" The Rethinking copyright " von Roland Deazley in Bezugnahme wie eigentlich Geist und Eigentum zusammen passen
Ich möchte jetzt noch das eine Buch " The Rethinking copyright " von Roland Deazley. Da will ich ihnen zwei Interessante Passagen, die für die Philosophie besonders geeignet sind, vorstellen. Ich knüpfe an diese Bemerkung von vorhin, dass in diesem Moment in dem man von IPR spricht man eine doppelte Verklausulierung, wenn sie wollen gewählt hat, man sagt nicht mehr das dies Intellectual Property Rights sind, geistiges Eigentum, Rechte am geistigen Eigentum. Wenn man das Ausspricht, dass es hierum um geistiges Eigentum geht, wenn man es in einem philosophischen Kontext ausspricht, dann ist damit eine Frage möglich, kann in den Raum gestellt werden, nämlich die Frage, wie passt eigentlich Eigentum und Geist zusammen. Das ist für solche Personen die noch ein wenig drinnen stecken in einer Zeit ohne Abkürzungen und in einer Zeit in der die Universitäten vergleichsweise separiert waren vom Wirtschaftsgeschehen. Wobei man dazusagen muss (die gegenwärtige Situation in der die Universitäten auch wirtschaftlich voll konstituierte handelnsfähige Agenten am Markt sind. Die gibt es in Österreich seit 2002. Teilweise wirtschaftliche Möglichkeiten hat es auch schon gegeben. Aber noch vor 30 Jahren war das ganz unerhört, noch vor 10 Jahren war die Universität eine Unterabteilung, eine zugegeben ausgesprochen überdimensionierte Unterabteil des Wissenschaftsministeriums. Die Hochschulehrerinnen waren Beamtinnen und die ganze Sache war ein geschützter Bereich so wie die Bundestheater, dass muss man sich klar stellen. Aus einer Zeit des Bundestheater und sozusagen Universitäten als Bundesämter kommt noch dieser Separatismus und kommt natürlich um die Schlagworte zu sagen, über Jahrhunderte lange eingelernte Reflexsituation des Geist und Geld, Geist und Geschäft, Geist und Eigentum, an dieser Stelle voneinander zu trennen sind).
Senat im Gespräch über Dissertationsvereinbarungen
Dass wir also in einer Problembezeichnung wie geistiges Eigentum plötzlich diese beiden Sachen beisammen haben, ist eine bedenkenswerte Geschichte und ich will ihnen an dieser Stelle die Kommentierung von Roland Deazley vielleicht so einleiten, dass ich noch mal zurück gehe auf die Einführung der PhD Studien der Uni Wien. Ich erzähle euch etwas aus dem gestrigen Senat, was ich glaube was an dieser Stelle gut hinpasst. Eine dieser Beschlüsse die der Senat gefasst hat dass in Zukunft also ab dem Herbst diesen Jahres, Dissertation Vereinbarungen zu treffen sind, zwischen den Betreuten und Studierenden und in denen muss einiges drinnen stehen. Etwas was drinnen stehen muss nach der Vorlage die wir gestern diskutiert haben, ist ein Termin und Finanzplan. Auf dem man sich einigen muss zwischen den Betreuenden und Studierenden. Wenn man darüber etwas nachdenkt, stellt sich folgendes heraus, dass es Wissenschaften gibt in denen so ein Finanzplan unbedingt wichtig ist, weil es darum geht wie viel Säure, wie viel Maschinenzeit und wie viel andere technische Hilfsmittel zu finanzieren sind im Rahmen dieses Dissertation Projektes. Wenn man das in einem Senatskontext mit Vertreterinnen aller Wissenschaften der Universität Wien betrachtet. Da ergibt sich folgende Frage, wieso komm ich zu einem Finanzplan? Als eine Historikerin oder als eine Publikationswissenschaftlerin, warum geht ihnen das was an wie ich mein Studium auf der Universität finanziere? Nichts. Und wie ich einen Finanzplan für meine Reisen in den Bibliotheken Wiens mache, brauch ich auch nicht. Hier passiert etwas Sonderbares, darauf ist die Antwort. Naja man kann an dieser Stelle sagen, Finanzen sind nicht notwendig. Kreuzchen machen wir brauchen dort keinen Finanzplan. Aber auch, dass ist eine problematische Geschichte weil man ja an dieser Stelle, fragen kann warum verdammt noch mal muss ich überhaupt ankreuzen, dass ich keinen Finanzplan brauch. Dass heißt ich sehe ein bisher von Finanzen nicht berührtes Arbeitsgebiet, ein Lebensgebiet sehe ich plötzlich unter den Aspekt von Finanzen, weil es an der Universität unter anderem auch Bereiche gibt in denen ein wichtiger Aspekt ist und weil die Universität modern sein will, an der Stelle sich orientiert, an den Erfordernissen einer Minderheit kann man sagen von Disziplinen. Dieser Effekt des Drübergelegt- seins von Vokabularien und Attitüden aus einer Wirtschaftsplanung in die akademischen Abläufe hinein ist an dieser Stelle schön zu sehen und ist also aus dem gestrigen Alltag meiner Person. Roland Deazley hier sagt: er zitiert hier einen Autor Penner. Hier unter den Link Deazley über Penner
Problematik an "intellectual property rights"& Lösungsansatz
Wir sollten uns aber ansehen worum es sich wirklich handelt bei Patenten, Copyrights und Trademarks. Und wenn wir gefragt haben, warum es sich hier handelt dann stellt sich heraus, dass die Verwendung des Terminus Rechte „intellectual property“ an der Stelle nicht ganz ardequart erscheint. Das sagt Mark Penner von vorne herein. Und dann sagt er es macht aber nichts, abgekürzt kann man es doch so sagen. Dass ist die Praxis die sich mittlerweile eingespielt hat. Man redet an dieser Stelle ganz allgemein von Eigentumsrechten. Man parallelisiert, dass was von Patenen und Copyrights geschützt wird, mit dem Normalverständnis von Eigentumsrecht so von der Art und Weise, mir gehört dieser Laptop! Also der Laptop wenn er mir entwendet wird ist als mein Eigentum nachzuweisen. Ich habe ein Recht und dass wird doch Jeder verstehen. Ich hab ihn gekauft. Er hat mir was gekostet. Er gehört mir. Ich kann den wiederverlangen. Ich kann von der Versicherung vielleicht Vergütung verlangen. Diese Form von Eigentumsrechte die wir aus dem Sachbereich kennen wird angewendet im Reden über Patente, Copyrights und Trademarks und soll so zu sagen harmlos sein. Hinweis von Deazley ist, das ist nicht harmlos. Dass ist auch der Grund warum ich gesagt habe von IPR zu intellectual property, zu geistige Eigentumsrechte von dort muss man weiter gehen und sich die Frage stellen, ob dass überhaupt richtig benannt ist. Und worauf kommt das hinaus? Inwiefern sieht es anders aus mit Patenten? Warum können Patente nicht mit demselben Terminus betrachtet werden wie Laptops. Weil Patente eine raffinierte also in der Geschichte entwickelte sozioökonomische Konstruktion sind, die darauf beruht dass der Staat der die Möglichkeiten der Rechtssprechung und der Rechtseinhaltung hat, sich aus bestimmten Gründen bereit erklärt einer Person das ausschließliche Nutzungsrecht über die Umsetzung einer Idee für einen beschränkten Zeitraum zuzugestehen. Der Deal ist der, das können sie nach verfolgen in Venedig in der frühen Neuzeit. Wo, dass das erst Mal so richtig ausgespielt worden ist. Der Landesfürst sagt, ich hab einen intelligenten erfindungsreichen Typen, der kommt mit einer Vorkehrung, die Wirtschaft von Venedig oder von Genua ankurbelt. Diese Erfindung hat er und stellt er mir zur Verfügung allerdings möchte er was davon haben. Wie reagiere ich darauf. Ich sag ok. Ich schick die Polizei, wenn jemand das nachmacht aber ich will auch etwas. Ich will Erstens den Wirtschaftlichen Erfolg der sich damit verbindet und ich will nach einem gewissen Zeitpunkt also nach 20 Jahren ist das im Moment bei uns, möchte ich, dass es in der Öffentlichkeit ist, möchte ich das alle Anderen auch damit umgehen können. Das heißt zeitlich beschränkte Einengung der Nutzungsrechte auf eine Person, die einerseits damit einen Impuls ein Incentiv hat etwas zu erfinden diese Erfindung auszunützen damit Geld zu machen werden kann. Den Apparat des Rechtsstaates den diese Person dafür braucht damit sie Geld machen kann, den bezahlt sie dadurch dass die Prinzipien des Patentes zu veröffentlichen sind und nach einer gewissen Zeit in den Bereich des öffentlichen Zugriffs übergehen. Das ist das Verfahren von Patenten und jetzt kommt die terminologische Pointe, um die es da geht. Was ich ihnen beschrieben habe ist die Zuerkennung eines zeitlich beschränkten Monopols. Monopole sind diese Art von Konstruktionen die über den Staat garantiert werden. Und wenn ich das nun auf unsere Diskussion anwende, dann kann man sagen durch die Verleihung von Patente werden Monopole ausgesprochen. Das klingt jetzt schon weniger unproblematisch, als zu sagen diese Menschen haben ja ein geistiges Eigentum, dass auch geschützt werden muss. In dem Moment in dem man geistiges Eigentum schützt werden muss, dann ist es eben so ähnlich wie bei meinen Laptop. Den Laptop kann ich mir auch nicht stehlen lassen. Wenn ich dagegen sage es handelt sich darum, dass für Ideen ein Monopol verordnet wird, gibt es eine Reihe von anderen Fragen die sich damit verbinden. Vor allem das ist die wesentliche Frage, es gibt gute Gründe für den Staat handfestes Objekteigentum für die Personen zu beschützen, weil wenn mir jeder meinen Laptop stehlen kann. Dann kann er andere Sachen auch stehlen. Dann wird irgendwie das Gemeinwohl zusammenbrechen. So wird es irgendwie nicht gehen. Man braucht einen gewissen Basisschutz, wie man so sagt der Privatsphäre. Das ist aber nicht der Fall der in Zusammenhang mit Ideen steht. Warum sie haben es schon ein paar Mal von mir gehört. Ideen sind ein non rival good, sind eine nicht rivalisierende Sache. Es geschieht kein Schaden, während wenn mir jemand den Laptop wegnimmt dann kann ich nicht damit arbeiten wenn mir aber jemand die Idee klaut oder auch nur abschaut, kann ich mit dieser Idee ganz genau noch so weiter machen. Insofern ist die Konsequenz fürs Gemeinwohl und auf diese Konsequenz fürs Gemeinwohl muss eine Argumentation für rechtliche Regelungen aufbauen ganz anders organisiert sein. Ich möchte jetzt mit dem Eigentum aufhören. Damit haben wir jetzt eine Situation in der eine polemische Umbenennung dessen was intellectual property rights sein kann, zumindest als plausibel erscheint.
Against Intellectual Monopoly
Es gibt dazu ein Buch von Michele Boldrin and David K.Levine: Against Intellectual Monopoly. Also die schlagen vor hier von geistiger Monopolbildung zu sprechen und das in diesem Zusammenhang zu diskutieren. Eine ausgefeilte Diskussion findet sich darüber unter welchen Bedingungen nun soziale Regelungen im Eigentumsbereich im Rahmen solcher intellektueller Produktivitäten sinnvoll sind. Ich kann hier jetzt nicht mehr machen als sie auf das allgemeine Problem hinzuweisen.
Frage aus dem Auditorium
Ich glaube dass es bei dieser Problematik einen anderen Aspekt gibt der an zudenken ist. Zwar diese, wo es um eine gewisse Einzigartigkeit geht oder um eine Neuheit, oder Andersartigkeit. Beim Laptop ist es ja ganz egal ob es 10000 andere Laptops gibt die genau so sind. Wenn mir also jemand diesen Laptop stielt dann ist er weg und ist halt einer von 10 000 Anderen. Wenn ich eine Idee für ein Lied habe, dann lebt diese Idee von ihrer Einzigartigkeit quasi. Und da festzustellen wer da das Eigentumsrecht einer Idee hat, also inwiefern diese Idee etwas Neues ist. Es ist eine Gradwanderung inwiefern man von Neuheit sprechen kann. Das macht meiner Meinung gerade die Schwierigkeit aus, wann man von Besitz von Ideen spricht oder von Rechten an z.B. Anwalt an seinem Gerichtsurteil, das er genial und raffiniert formuliert hat und das seine Markenzeichen ist. Obwohl es auch von anderen Gericht zu urteilen hergeleitet ist. Obwohl es auch in Gesetzbüchern steht die man eigentlich nachlesen hätte können, aber er hat halt die Idee so gehabt, dass er es so machet. Das macht diese Grauzone quasi der intellectual property rights also diese Neuheit diese Einzigartigkeit, Andersartigkeit.
Beispiel zur Weiterführung und Erklärung
Diese Gradwanderung der Neuheit ist alles Andere als leicht, und selbstverständlich. Ein Beispiel sag ich ihnen in dem Kontext von Yochai Benkler. Wo man sich das plastisch machen kann mit „Gone with the Wind“: Der Roman ist in dem Fall nicht Patent das ist Copyright, dass ist ein Roman der eine gewisse Story hat, von der man durch die Filme durch den Roman und so weiter weiß. Jemand hat sich das ist der Bestandteil des Copyrights eine solche Geschichte aus dem Süden erstmal zurechtgelegt und hat das geschrieben. Jetzt ist die Sache die es gibt einen Roman von einer Schwarzen geschrieben. Die folgende Pointe hat die Fiktionswelt von Gone with the Wind wird aus der Sicht einer Unterdrückten Schwarzen Familie dargestellt. Jetzt ist es so, die neue Idee ist, dass man das aus der Sicht einer unterdrückten schwarzen Familie darstellt. Und das was dabei vorausgesetzt, ist allerdings die öffentliche Kenntnis von dieser Struktur. Der ganze Roman funktioniert nur, weil man weiß dass ist eine Umwandlung, das ist eine Variante eine Umstülpung dessen was man weiß. Also erinnern sie sich, ich bewege mich auf das Lippstickbeispiel vom Anfang wieder darauf hin. Wir haben in unserer Kultur die Notwendigkeit an zuknüpfen an solche Vorbilder damit wir Verständlichkeit herstellen. Der Roman würde nicht so funktionieren. Es wäre auch ein Roman möglich der was ganz was anderes aus der schwarzen Sicht sieht. Aber an dieser Stelle besteht die Pointe darin den etablierten Kulturzusammenhang anzustechen in der Weise und sie können es sich vorstellen was passiert. Die Erben der Autoren von Gon with the Wind haben geklagt, weil deren intellectual property rights sind verletzt in dem wichtigen Handlungssträngen aufgenommen und modifiziert worden sind. Sie können an der Stelle auch sehen wie schwierig das wird. Wie kompliziert das im Einzelnen ist. An einem Text von Stallman den sie hier unter den Link findet: Sagt der Stallman in diesem Zusammenhang mit der Musik des 18 Jahrhunderts etwas Ähnliches. Zweifellos hat Mozart oder Bethofen neue Akkordeon Konfigurationen geschrieben, die in dieser Art und Weise noch nicht geschrieben worden sind. Stellen sie sich mal vor wenn das alles auf Copyright geschützt worden wäre. Es hätte die musikalische Produktion des 19 Jahrhundert niemals so aussehen können wie sie aussieht, wenn 70 Jahre keine andere Komponistin die musikalischen Effekte hätte verwenden dürfen die an der Stelle das erste Mal verwendet worden sind und es wird in diesem Zusammenhang gesagt. Bill Gates hat an dieser Stelle einen berühmten Ausspruch gemacht. Er gesteht selber ein, dass wenn es in der Zeit wo er begonnen hat Windows zu entwickeln, wenn es schon die selbe Patentregelung gegeben hätte die er mithilfe des Erfolgs von seiner eigenen Firma maßgeblich sozusagen durchgesetzt hat. Also wenn es die schon gegeben hätte dann hätte es niemals zu Windows kommen können, weil sofort Patente angemeldet worden wären. An vielen Dingen die er einfach übernommen hat, die er dann hätte ablösen müssen. Also der ganze undurchsichtige Rechtsbestand der damit entsteht, dass man sich grad im Softwarebereich gerade zu durch eine Menge von Patenten durchkämpfen muss und den entsprechenden juridischen Verfahren macht.
Inovation als Abhängigkeit der Tradition
Ein wichtiger Punkt an dieser Stelle ist, dass Innovation und etwas Neues mit etwas Alten zu machen ist unmöglich. In dem was sie sagen ist noch ein anderer Punkt drinnen der mir aufgefallen ist auf den ich hinweisen möchte. Nämlich im Begriff des Neuen. Im Begriff der Innovation steckt schon notwendig drinnen die Abhängigkeit von einer Tradition. Es gibt keine Innovation, sie können was nicht als Innovation erkennen, wahrnehmen oder sonst irgendwas, wenn sie nicht Tradition haben und diese Tradition können sie nicht kaufen. Sie haben kein Recht auf diese Tradition. Sie stehen auf dieser Tradition sie brauchen diese Tradition. Dass ist die gesellschaftliche Vorgabe mit der sie operieren die sie kosteenfrei bekommen in jeder Gesellschaft und die sie bei Anderen in eben solcher Weise kostenfrei voraussetzten, damit sie ein Feld haben in dem sie mit ihrer Innovation wirken können. Und dass ist jetzt noch eine Beobachtung über die Abhängigkeit intellektueller Produktivität von gesellschaftlichen Umfeld einer sehr spezifischen Abhängigkeit, wo man sozusagen einigermaßen nahe dran ist an dieser gnu public licence idee. (Damit ich das tun kann was ich hier neues tue, alles das mit einbinden muss was die Leute wissen müssen, dass es was Neues ist, ist es nur fair dass ich das zur Verfügung stelle und somit mit eingeht in den Fundus dessen wo Leute damit wieder weiter arbeiten können. Eine sehr heroische Konsequenz davon welche aber nicht von jedermann befürwortet wird diesbezüglich.
„Coasés Penguin or Linux and the Nature of Firm“
Ich hab jetzt an dieser Stelle schon übergeleitet zum nächsten Kapitel Innovation, indem ich darauf hingewiesen habe, das die Verfügbarkeit von Ergebnissen von gedanklicher Tätigkeit eine entscheidende Grundlage für innovative Akzente ist. Und ich bin jetzt bei Yochai Benkler, der Jurist Soziologe Professor in New York ist und von dem eine ganze Reihe von zentralen Beiträgen zu den diskutierten Themen stammen. Das frühste womit er das erste Mal so richtig das Thema aufgerissen hat ist nennt sich, „Coasés Penguin or Linux and the Nature of Firm“ und ist vielleicht ein bisschen erklärungsbedürftig. Für mich war das deutlich erklärungsbedürftig, als ich es das erste Mal gelesen hab. Also Penguin ist das Symbol von Linuxs. Coasés ist ein Nobelpreisträger für Ökonomie der für seine Arbeiten über die Entstehungsbedingungen von Firmen den Nobelpreis bekommen hat. Dass ist eine Arbeit die sich damit beschäftigt wie die Vorhandenheit von Open Source Software eingreift in die ökonomischen Mechanismen.
Yochai Benkler "The wells of networks"
Yochai Benkler schreibt immer ziemlich ausführlich und auch hin und wieder reprentativ, würde ich sagen, aber es ist leicht zu lesen. Sharing nicely and Shareable goods and the emergence of sharing goods as a modality of öconomic production. 2006 kam eine Zusammenfassung zudem Gesagten in einem dicken Buch "the wells of networks". Dieses dicke Buch werde ich jetzt nicht eingehen. Aber es gibt ein Wiki über dieses Buch mit seinem Code. Hier ist der Link für die vollständige Buchfassung Zusammenfassung "the wells of networks “Sharing Nicely”; On shareable goods and the emergence of sharing as a modality of economic production. Link: / Sharing Nicely
Internetveränderungen und Innovationen durch Hypertext
Ich möchte ihnen zunächst einmal vorher zur Einstimmung ein kleines Bespiel geben, die die Bilder hier betrifft die sie sehn. Ich hab bis hierher ganz wenig den Ausdruck social Web verwendet ich habe mich als Beispiel für Open Source auf die Reimond Stallman Linux Debatte verlassen. Mittlerweile findet man im Netz eine große Anzahl von organisationsmäßig vernetzenden informierenden voneinander abhängenden Sides gibt, die eine neue Qualität zeigen im Gegensatz zu den Hyper Texts. Sagen wir mal vor 10 Jahren hat die Debatte in etwa begonnen. Über die Verlinkung über die Hypertextstruktur die so ermöglicht wurde, dass gewisse Inhalte im Internet zugänglich gemacht werden können. Von einzelnen Personen, dass hat viele Implikationen in die Literatur hinein gehabt, in die Statistik. Dagegen wäre der nächste Entwicklungsphase im Web ist eine Andere, da ist das wesentlich nicht die Hyperlinks, sondern auf der Basis Technik der Hyperlinks sich Softwareentwicklungen ergeben haben die es gestatten soziale Prozesse im Umgang mit den Webinhalten graphisch leicht verständlich und von den Benutzerinnen leicht manipulierbar zur Verfügung zu stellen, sodass nicht einfach nur Link zählen wichtig ist. Die so genannten Counters auf den Webseiten wo sie dann 200000 oder mehr Hits auf dieser Seite haben die nichts anderes bedeuten als Yahoo und Google war fünf Mal da. Die Aussagekraft dieser Webseitencounter ist massiv eingeschränkt, wenn man weiß wenn man im Google drinnen ist dann erhöht das die Hits. Das sagt nichts darüber aus was mit dieser Seite gerade gemacht wird. Es gibt besser definierte und unterschiedlich konfigurierte soziale Software, die hier aussagekräftiger und wichtiger ist. Die Aussagen von Yochai Benkler beziehen sich auf diese Form von sozialen Aktivitäten. z.B. Sides: seti@home. Das ist eine hochintelligente und Neuartige sozial Seite. Es gibt einen Kreis von Personen die sich für extraterrestrische Intelligenz für die es ein großes Anliegen ist herauszufinden dass es extraterrestrische Intelligenzen gibt um aus der Vielzahl der wolkenartig unbestimmten Signale, die wir dafür haben können herauszurechnen wo überhaupt diese Intelligenz liegen könnte. Dazu braucht es enorm viel Rechenkapazität und da sich eher um eine Freakunternehmung handelt ist es nicht leicht diese große Rechenkapazitäten offiziell zu kriegen und zu zahlen. Die folgende Idee hat sich als sehr produktive erwiesen wenn sie dafür Interesse haben besorgen sie sich einen Screensaver. Der Screensaver ist so eingestellt, dass er in Aktion gerät, wenn sie fünf min an ihrem Computer nichts gemacht haben. Das heißt gleichzeitig dass ihr Computer Rechenkraft enthält die sie nicht nützen, weil sie nicht abstellen. Dass wiederum heißt gleichzeitig, dass diese Rechenkraft für einen Zweck verwendet werden kann für den sie Interesse haben und somit ist die Möglichkeit deutlich, dass sie mit ihren Screensaver für eine bestimmte Adresse die Rechenkraft des Computers frei geben, damit vernetzt, extraterrestrische Intelligenzen gesucht werden kann. Dass ist eine Sache wo man schon mal sieht ich hab bisher sehr von der nicht körperlichen von der intellektuellen Eigenschaft von solchen Phänomenen im Web davon hauptsächlich gesprochen. Hier haben wir eine Situation wo die Netzgesellschaft nicht einfach nur Information sondern auch greifbare Energie und Rechenleistung enthält und wo wir in einer Situation sind, wo wir durch die massive Vernetzung durch das Internet Ressourcen bündeln und zur Verfügung stellen können und kommunikativ zugänglich gemacht werden können, die vorher schlechter Dings nicht möglich waren. Seti ist einer der Paradigmen Fälle auf dem Yochai Benkler, eine allgemeiner Theorie des common Based Per Production. Per Production ist die Produktivität zwischen gleichgestellten Netzbenutzerinnen auf der Basis einer für alle gemeinsamen vorhandenen Rechtssicherheit in Bereich des Eigentums, um die es da geht.
Paradigma des Quatschblocks
Beispiel: Kleines Paradigma des Quatschblocks von mir kurz anzudeuten, wie so etwas aussehen kann, also dass ist die gegenwärtige Einstiegsseite von Quatsch. Sie haben ein Programm, das ist eine Extension von Firefox, das nennt sich Web of Trust und so eine Extension können sie für jede Seite des Internets angeben wie vertrauenswürdig oder nicht vertrauenswürdig das ist und sie können kommentieren was das ist. Es führt zum Beispiel völlig handgreiflich dazu, dass wenn fünf Personen aus einer Seite sich schon einmal einen Virus sich bezogen haben und diese Seite ablehnen und sagen dazu, dass es völlig unvertrauenswürdig ist. Wenn sie diese Extension laufen haben automatisch bevor sie auf die Seite geleitet werden eine Warnung kriegen, also dass viele Leute schon einen Virus von dieser Seite bekommen haben. Dass sind also Leute die halt das schon rein geschrieben haben. Ein auf die Quatschseite gehend sehen sie so etwas wie es gibt Vertrauenswürdigkeit, Händlerzuferlässigkeit, Datenschutz, Jugendschutz die für diese Seite angegeben werden. Das sind hier die Ergebnisse dazu Ergebnisse. Also die Ergebnisse von all den Mitgliedern des Web of Trust die sich die Mühe gemacht haben für diese Seite solche Daten einzugeben.Web of Trust Erklärung Und sie haben auch unten eine Auflistung derjenigen institutionelleren Datenquellen in denen auf diese Seite verwiesen wird. Sie stellen also fest, dass sie im Delicious ein Bookmarkservice ist , es verweise auf diese Lesezeichen auf diese Seite gibt, dass das in Wikipedia auf finnischen, polnischen, französischen und deutschen Wikipedia vorkommt das Quatsch und das ist am Open Direktorie Projekt vorkommt . Ich habe meine Zweifel, ich glaube einiges davon ist ein Irrtum, man soll nicht glauben, dass Alles von Irrtümern ist. Es gibt ganz andere Quatsch- Seiten und könnte gut sein, dass sie das nicht auseinander halten können. Wie immer was ich ihnen jetzt noch andeutungsmäßig machen würde: sie schauen dann, logen sie sich in Delicious ein und können die Risent Hrachovec Bookmarks sehen sie sehen dass 6 Leute die philosophische Audiothek gebookmarkt haben usw. Also ich kann mich mal umschauen was Leute über dasselbe Thema denken und kann auch ihren Verlauf nutzen um den Explorationsverlauf anderer zu betrachten. Welche Verbindungen, welche Gemeinsamkeiten habe ich mit diesen Menschen, welche mich auch immer wieder weiterbringen. Auf diese Art und Weise wird die thematisch fokussierte Weiterverweisung von Akteurinnen im Web kann sehr eindrucksvoll umgesetzt werden.
Yochai Benklers wichtiger Ansatz
Yochai Benkler macht sich dafür sehr stark, weil sozusagen zu diesem Punkt er eine direkte Verbindung bildet zu Coarsés Penguin. Sie haben durch diese Mechanismen einen bisher unerhört effektiven Weg zu, er nennt das Self- Identification. Um sich zum erkennen geben anderen Personen gegenüber im Hinblick auf die eigenen Kompetenzen und Interessen im Arbeitsgebiet das man jeweils hat. Die klassische Art und Weise die natürlich immer noch extrem wichtig ist, ist die dass zum Beispiel die Seite der Philosophie Departments in Deutschland oder in den USA hat. Und wenn ich wissen will wer arbeitet in da Philosophie. Schau ich auf die Seite der Universität wo die Leute dort arbeiten. Das hätte man früher immer gemacht aber das kann man jetzt noch immer machen. Ich würde einmal vermuten, dass sicherlich eine große Anzahl und eher die interessanten die nicht durch die Automatismen der Universität erfasst werden. Auch an den Universitäten arbeitenden Leute ihre eigene Materialien in eigenen Webseiten haben, in anderen Webseiten haben die nicht an den Universitäten untergeordnet zur Verfügung sind. Sodass es eine größere Anstrengung ist die Leute zu suchen. Nicht in dem hirachischen Gemeinschaftsbaum zu suchen sondern man muss sich suchen in den Arbeitskontexten in denen sie sich zu erkennen geben. Und dass sind nun Zusammenhänge in denen man aus den eigenen Arbeitskontexten zu erkennen gibt und in die hineintritt indem man in diese Vernetzungszusammenhänge eintritt. Das ist eine Organisationsform die eine Effektivität hat die in gewissen Sinn der Effektivität einer Firma mit einem Personalverzeichnis und auch einem Supermarkt überlegen ist. Das ist einer der entscheidenden Punkte den der Benkler klar zu machen versucht, indem er sich auf den Theoretiker der Firmengestaltung, weil er sagt es gibt Zusammenhänge in denen die Effektivität dieser selbst Zuordnung an Kapazitäten über das Firmenmuster und über das Markenmuster hinausläuft.
Frage aus Auditorium
Also mir gefällt das Ganze sehr gut. Diese Web 2.0 Sache, diese ganze Verlinkungssache ist absolut wünschenswert und sollte meiner Meinung nach auch jetzt ausgenutzt werden, weil es wahrscheinlich in mittelfristiger Zeit wahrscheinlich dazu kommen wird, dass diese ziemlich distinktive Aufteilung von virtueller- und Rechtsperson auflösen wird. Ja momentan ist es ja noch so, dass man die Möglichkeit hat Nicknames anzugeben. Momentan sind die IP Adressen dynamisch und so weiter es ist nicht so leicht sich mit der richtigen Person die du meinst in Verbindung zu bringen. Daran wird aber gewillt gearbeitet, und wenn es so weit ist dann wird es zu einem Biedermeier kommen. Es würde sich jeder mehr oder weniger zurückziehen. Es wird jeder genau schauen wo gebe ich meine Informationen preis. Wer hat Zugang darauf. Dann hat es natürlich reale Folgen quasi. Solange dass noch nicht so ist drum ist das gerade unser Goldenes Zeitalter quasi, solange das noch nicht ist sollte man das forssieren. Es wir zu einem Rückzug des Individuums auf einen kleinen privaten Bereich wenn die Rechtsperson im Internet dann verfügbar ist führen.
Einmal Internet immer im Internet am Bspiel Faustus AG
Ich möchte noch einmal zur Verstärkung auf das Schicksaal der Faustus AG zu sprechen kommen. Denen ist es natürlich auch nicht Recht worauf sie sich dabei eingelassen haben. Sie stehen noch immer im Bussines Week. Sie können sich im Bussines Week nicht unbedingt austragen. Das geht vielleicht noch. Sie können den Betreiber von Bussines Week können sie so zu sagen sagen, tragen sie uns bitte aus. Aber aus dem Internetarchiv können sie sich nicht austragen, denn sie sind ein Teil der Geschichte des Internets, das gehört sozusagen zu der Goldenen Zeit dazu, dass die Öffentlichkeit auf die man sich da eingelassen hat auch tatsächlich die Informationen und die Gedanken, also Faustus AG ausgesprochen produktive. Auch in ihrem Verschwinden ist sie produktiv indem sie hier in unserer Vorlesung wieder belebt wird. Ich würde mal sagen in wahrscheinlich 14 Tagen oder so was ist nicht unwahrscheinlich, dass der erste Eintrag auf Faustus AG ins Philo Wiki käme. Diese Form von Zusammenarbeit das ist etwas wofür man doch einiges einsetzten kann und wofür es gute Gründe gibt.
Yochai Benkler "Common Based Peer Production and Virtue" & Ausblick
Einer der neuesten Artikel auf Webpage von Yochai Benkler "Common Based Per Production and Virtue": Das ist mit einer Philosophin namens Helen Nissenbaum zusammen geschrieben worden und bezieht sich direkt auf die Tugendethik. Also die ethische Frage, inwiefern diese Form von Produktivität etwas damit zu tun hat, dass wir gesellschaftlich besser werden, dass wir bessere Menschen werden können. In diesem Artikel gibt es eine Zusammenfassung dessen was in den anderen längeren Artikel und Büchern zu finden ist und was ich noch schnell ansprechen möchte. Er hat hier TabellenCommons-based Peer Production and Virtue , dass kommt aus courses Penguin, diese beiden Tabellen das sind Tabellen in denen er gegenüberstellt, welche verhältnisse von Eigentumsrechten und von Markt und Firmenkonstellationen liegen zugrunde, bestimmten Formen der ökonomischen Transaktion. Also unter bestimmten Umständen, wenn gewisse Eigentumsrechte gelten werden, wenn das Ganze über den Markt geregelt wird, wird es eine pure Marktwirtschaft geben. Wenn andere Eigentumsrechte gelten gibt es keine Marktwirtschaft sondern eine Firmenwirtschaft oder eine Per Produktion. Sein wichtiger Punkt ist das von Coarsés Penguin, dass zusätzlich zu der Organisationsform durch Firmen und der Organisationsform durch den Markt, gibt es die Organisationsform durch Per Produktion und diese Organisationsform von per Produktion produziert neue Arten mit Eigentum umzugehen und um dass tun zu können, gibt es Bedingungen und diese Bedingungen sind mir nun wichtig. Es muss sich ein Projekt geben das dezentralisiert ist und in Modulen bearbeitet werden kann. Es muss ein Modul deren Körnigkeit Granularität variabel ist und nicht zu groß ist. Das heißt die Module sind die Aufgaben auf die es ja ankommt. Die Granularität ist die Größe der Aufgaben die variabel und nicht zu groß sein soll. Und es muss einen Integrationsmechnismus zwischen den einzelnen Modulen geben der nicht zu viel kostet und der geprüft werden kann, also der von der communities geprüft werden kann. Diese 3 Bedingungen gibt er an. Die Aufgabe ist nicht von der Art, dass sie in einer verteilten Netzumgebung gelöst werden kann, aber die Wikipedia geht, weil die Wikipedia hat die richtige Form von Modulen. Wörterbucheintrag ist ein so ein Modul mit dem man arbeiten kann und es gibt eine Reihe von anderen Aufgaben, es geht ja nicht nur um den Eintrag, es geht um die Diskussion, es geht um die Übersicht und Verwaltung und so. Auch diese Aufgaben sind in geeigneter Art gestuft, sodass man viele Leute damit beschäftigen kann die unterschiedliche anspruchsvolle Aufgaben haben und der Integrationsmechanismus, dass das ganze dann eine Enzyklopedie wird. Dieser Typus von Aufgabenstellungen von dem wir noch gar nicht gewusst haben, vor nicht all zu langer Zeit, dass es den geben kann, weil es die Netzgesellschaft noch gar nicht gegeben hat, dieser Typus ist Voraussetzung, damit es eine Produktivkraft der entsprechenden Art gibt.