Inform Materialien (PSI): Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Ruft man Inform7 zum ersten Mal auf, dann bekommt man die Möglichkeiten, ein neues Projekt anzulegen oder ein vorhandenes zu öffnen. Später kann man auch direkt das zuletzt geöffnete Projekt aufrufen. Ich empfehle, ein eigenes Projekt für Tests anzulegen, in dem man die Beispiele aus dem Manual bzw. eigene Versuche ausprobieren kann. Will man ein Stück Code aufbewahren, kann man es immer noch in einem eigenen Projekt speichern, bzw. in irgendeiner Art von Textdatei aufbewahren. | ||
* <div style="color:#800000">Die Gnome-Version habe ich aus dem Quellcode unter Sidux nicht zum Laufen gebracht, das Ubuntu-Paket dagegen läuft hier gut. --[[Benutzer:H.A.L.|H.A.L.]] 00:23, 26. Nov. 2008 (CET)</div> | * <div style="color:#800000">Die Gnome-Version habe ich aus dem Quellcode unter Sidux nicht zum Laufen gebracht, das Ubuntu-Paket dagegen läuft hier gut. --[[Benutzer:H.A.L.|H.A.L.]] 00:23, 26. Nov. 2008 (CET)</div> |
Version vom 19. Dezember 2008, 16:03 Uhr
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Inhaltsverzeichnis
Erste Schritte - Inform
Für Interactive Fiction braucht man im Wesentlichen zwei Programme: einen Interpreter, um fertige Werke (die man etwa aus dem Netz heruntergeladen hat) zu spielen, und eine Entwicklungsumgebung, um neue Werke zu kreieren. (Anders gesagt: "Leser" brauchen einen Interpreter, Autorinnen eine Entwicklungsumgebung.) Es ist vielleicht eine gute Idee, erst einen Interpreter zu besorgen und ein paar Werke durchzuspielen und sich nachher um das Selberschreiben zu kümmern. Es sollte aber auch kein Problem sein, gleich mit dem Schreiben zu beginnen, vor allem, wenn man sich neben der Entwicklungsumgebung kein zweites Programm installieren möchte.
Rezeption
Wir verwenden als Entwicklungsumgebung Inform 7. Dieses Programm erzeugt (üblicherweise) Werke im Format Z-code, am verbreitesten sind Dateien mit den Endungen .z5 oder .z8. Das ist eines von zwei dominierenden Formaten, das andere heißt TADS. Wer nur einen Interpreter installieren möchte, sollte sich daher am besten auf Z-Code konzentrieren, wer Interesse hat, mehr von der Welt zu sehen, kann mit diesen zwei Systemen eine ganze Menge an Werken abdecken.
Einen guten Einstieg bietet der Beginner's Guide to Playing Interactive Fiction. Nach einer konzisen Einführung findet man hier die nötigen Interpreter für alle möglichen Formate und Betriebssysteme sowie eine Auswahl an empfehlenswerten Werken. In den folgenden Links findet man die vorgeschlagenen Z-Code-Interpreter für Linux/Unix, Windows 95 / 98 / ME / NT4 / 2000 / XP und MacOSX.
Neben .z5/.z8 bietet Inform auch das Format .zblorb an, das neben der eigentlichen Textdatei auch Bilder, Tondateien u.a. enthalten kann. Auf der Homepage wird empfohlen, bei der Wahl des Interpreters auf ein Programm zu achten, das auch .zblorb unterstützt (das kann nicht jeder Z-Code-Interpreter). Allerdings ist mir noch kein in Inform geschriebenes Werk untergekommen, das es nicht auch als reine Z-Code-Datei gibt.
- Ich habe die Frotz-Version aus den Debian-Paketquellen ausprobiert, der kann aber keine .zblorbs. Es gibt einen KDE-Port von Unix Frotz namens kwest, der auf der offiziellen Seite als Quellcode vertrieben wird (http://kwest.sourceforge.net/). Ein freundlicher User hat ein selbskompiliertes Debian-Paket zur Verfügung gestellt (Ankündigung, .deb-Paket), das auf meinem Sidux glänzend läuft. - Für Tads gibt es unter Debian das Paket qtads, das alle gängigen tads-Derivate gut darstellt. Für Tads mit Multimedia-Unterstützung scheint es keine nativen Linux-Programme zu geben. HTML Tads läuft auf meinem Wine problemlos. --H.A.L. 00:23, 26. Nov. 2008 (CET)
Zum Einstieg empfehle ich Dreamhold von Andrew Plotkin, ein preisgekröntes Spiel mit integriertem Tutorial in verschiedenen Schwierigkeitsgraden (dreamhold.z8, Homepage, Auflösung). Weitere Spiele und alle Informationen dazu gibt es bei Baf's Guide to the Interactive Fiction Archive und im Interactive Fiction Wiki. Außerdem haben wir im Philowiki eine Seite Interaktive Fiktion, Beispiele (PJS) angelegt.
Produktion
Zurück zum Thema: Unsere Entwicklungsumgebung ist Inform 7 (http://www.inform-fiction.org/, Download-Seite mit Installationsanleitungen). Die beste Einführung scheint das integrierte Manual zu sein. Man erreicht es vom Programm aus, indem man den Reiter "Documentation" anwählt. Daneben ist das Manual auch online unter http://www.inform-fiction.org/I7/Manual.html abrufbar. Auf http://nothings.org/misc/i7index.html gibt es einen teilweise lückenhaften, aber dennoch nicht unpraktischen Index für das Manual (online und zum Download).
Ruft man Inform7 zum ersten Mal auf, dann bekommt man die Möglichkeiten, ein neues Projekt anzulegen oder ein vorhandenes zu öffnen. Später kann man auch direkt das zuletzt geöffnete Projekt aufrufen. Ich empfehle, ein eigenes Projekt für Tests anzulegen, in dem man die Beispiele aus dem Manual bzw. eigene Versuche ausprobieren kann. Will man ein Stück Code aufbewahren, kann man es immer noch in einem eigenen Projekt speichern, bzw. in irgendeiner Art von Textdatei aufbewahren.
- Die Gnome-Version habe ich aus dem Quellcode unter Sidux nicht zum Laufen gebracht, das Ubuntu-Paket dagegen läuft hier gut. --H.A.L. 00:23, 26. Nov. 2008 (CET)
Beispiele und Übungen
die ersten Entwürfe aus dem vorigen Jahr sind unter Inform - Spielplatz (PJS) online und können zur Inspiration dienen. Überhaupt bietet Interaktive Fiktion (PJS) einiges an interessantem Material.
Für unsere Zwecke besonders interessant: Glass von Emily Short. "Glass is a conversation-oriented fairy tale, taking place in one room. It was written to demonstrate one approach to handling conversation in Inform 7." Mit Walkthrough, Quellcode und Making Of.
Interaktive Fiktion
Introducing Inform, Stephen Granade
Some Observations on Using Inform 7, Emily Short
Introduction Inform, Linux Journal
Links (Praxis)
Objektorientiert Programmieren
Links (Theorie)
Versionsverwaltung
Tortoise Konfliktmanagement (engl.)
svn checkout http://phaidon.philo.at/depot/Socrates