Gendergerechtigkeit: Unterschied zwischen den Versionen

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(FORSCHUNGSFRAGE:)
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== FORSCHUNGSFRAGE: ==
 
 
 
Schule ist männlich?
 
'''Funktionieren daher auch Schulentwicklungsprozesse eher männlich dominiert?'''
 
 
im Detail: Werden soche Prozesse eher von Männer oder Frauen initiert? (Schulentwicklungsprozesse allgemein bzw. spezielle Gender-Prozesse)
 
 
Wer beteiligt sich wie bzw. wie effektiv am Prozess?
 
 
Wer ist dann zufrieden mit dem Ergebnis? und warum?
 
  
  

Version vom 3. März 2007, 01:39 Uhr

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Beitrag von Maria-Regina Kastenhofer :



Entdeckungszusammenhang:

1. Reflexion: in meiner Schule konnten sich Burschen immer mehr leisten: Verhalten im Unterricht, Verhalten gegenüber MitschülerInnen, Unvorbereitete Referate, Kleidungsstil etc.

und sie wurden ernster genommen, ggf. als begabt gesehen und förderungswürdig, während den Mädchen eher der Platz der Streberinnen zugeteilt wurde.

Zwischenreflexion:diese beiden Punkte aus der 1. Reflexion finde ich auch in den Texten ganz explit wieder

UND: auch LehrerInnen scheinen eher um Ihren Status kämpfen zu müssen.


ergo: finde ich es für meine ev. spätere Rolle als LehrerIn und dann vielleicht auch Organisationsentwicklerin in der Schule spannend zu sehen, wie die Lehrerinnen und Lehrer mit diesem Statusunterschied bei Ihren eigenen Projekten umgehen bzw. wie Gendergerechtigkeit im Kollegium verwirklicht werden kann.


Argumentative Begründung:

Koch-Priewe sieht Frauen als (un-)sichtbare Agentinnen des Wandels (S. 239-241)

Lehner-Hartmann spricht von hegemonialen Männlichkeit. Im Konkurrenzkampf um Status besitzen hier Frauen von vorne herein eine schlechter Startposition (Punkt 1.2. , leider keine Paginierung)

außerdem finde ich in ihrem Artikel die oben beschriebenen Unterschiede in der Sozialisation von Burschen und Mädchen bestätigt.