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(Ottfried Höffe)
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Höffe zweifelt darüber ob die Hirnforschung en experimentum eine entscheidende Frage für diese Art Freiheit formulieren kann.
 
Höffe zweifelt darüber ob die Hirnforschung en experimentum eine entscheidende Frage für diese Art Freiheit formulieren kann.
  
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Hier ist noch eine Audio-Datei, wo es genauer beschrieben wird, wie es Kant mit den Imperativen meint, zudem das Beispiel mit dem Affen aus Kafkas Erzählung.
 
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''- Nun man könnte meinen, dass die Gehirnforscher wie Gerhard Roth, Wolf Singer wohl kaum Kant gelesen haben. Aus diesem Grund fand ich es notwendig Höffe's Text bearbeitet zu haben, da es ausschlaggebend ist.''
 
''- Nun man könnte meinen, dass die Gehirnforscher wie Gerhard Roth, Wolf Singer wohl kaum Kant gelesen haben. Aus diesem Grund fand ich es notwendig Höffe's Text bearbeitet zu haben, da es ausschlaggebend ist.''
 
  
 
=== Herbert Helmrich ===
 
=== Herbert Helmrich ===

Version vom 16. Februar 2007, 12:36 Uhr

Ottfried Höffe

"Der entlarvte Ruck. Was sagt Kant den Gehirnforschern"

Ottfried Höffe ist Professor für Philosophie an der Universität Tübingen und ist der Verfasser von dem Text„Der entlarvte Ruck. Was sagt Kant den Gehirnforschern“ denn ich als nächstes erörtern werde. Der Text ist zu finden in Christian Geyers Buch mit dem Titel „Hirnforschung und Willensfreiheit“

Höffe behandelt in diesem Aufsatz den Freiheitsbegriff Kants und erklärt die Feiheit außerhalb der Erfahrung für denkmöglich.

Höffe meint dass die Gehirnforscher die Kausalität voraussetzen, wenn sie meinen dass dem Willensruck ein Bereitschaftspotenzial voraus ging und Kant hätte ihnen insofern Recht gegeben, als jedes Ereignis, und jede Handlung, sich auf Ursachen hinterfragen lässt. Die Notwendigkeit in der Kausalität ließe die Freiheit als unmöglich erscheinen, aber in der Dialektik der KrV entpuppe sich dieser Anschein als veritabler Schein. Kant entlarve die angebliche Entlarvung der Freiheit als eine Illusion.

Die dritte Antinomie stelle zunächst zwei fundamental verschiedene Gesetzmäßigkeiten fest: Kausalitätsgesetze der Natur und Gesetze der Freiheit die entscheidend für das Handeln zuständig sind. Stelle sodann deren frontalen Gegensatz fest, der schließlich in einem dritten Argumentationsschritt aufgelöst wird.

Da man die Ursachenfrage nicht von sich weisen könne, sei folglich jedes Ereigniss potentiell determiniert. Weiters meint Höffe dass man eine methodische Einschränkung unterschlägt wenn man aus dem „methodischen Determinismus jenen dogmatischen Determinismus ableitet, der die Freiheit für Unmöglich erklärt. Ereignisse sind nur so weit determiniert wie man sich im Umkreis möglicher Erfahrung bewegt.“ Außerhalb der Erfahrung sei die Freiheit zumindest denkmöglich! Höffe betont dass man das was man im Hirn beobachtet mehr als ganzes deuten müsste als „ bloß die Orte maximaler Aktivität zu erfassen, zumal so anerkannte Wissenschaften wie Mathematik und Physik dynamische Prozesse über ein Fixpunktverhalten aufschlüssseln, so dass, hirnphysiologisch, „Orte des Schweigens“ wichtig sind.“

Die Experimente seien Kurzvorgänge und psychische Prozesse langzeitig sind, wie z.b. Entscheidungen Jahre zu ihrer Entwicklung brauchen.

Als nächstes erörtert Höffe den Begriff der Freiheit: 1. eine Bewegung ist frei, „die wie der freie Fall nicht von außen gehemmt ist.“ 2. „ein Handeln, dass nichts aus äußerem Zwang erfolgt, sondern vom Handelnden selbst ausgeht.“ 3. dazu gehört ein Wissen. „In Sophokles Tragödie erschlägt der Titelheld Ödipus freiwillig einen Menschen, aber unfreiwillig seinen Vater.“

Nun kommen wir zum Hauptanliegen Höffes, nämlich zum Freiheitsbegriff Kants. „Je nach deren Antriebsart unterscheidet Kant verschiedene Stufen, denen drei Stufen der Freiheit entsprechen: die technische, auf irgendein Zweck bezogene Freiheit, die pragmatische, im Dienste des eigenen Wohlergehens bestehende Freiheit, schließlich die moralische Freiheit. Die für Kant entscheidende Willensfreiheit, die vielzitierte Autonomie des Willens, besteht in einer Selbstbestimmung der dritten Stufe. Kant versteht unter dem Willen der Freiheit, sein Handeln an der Vorstellung gewisser Gesetze auszurichten. Frei ist dieser Wille sofern er sich das Gesetz (Nomos) selbst gibt. Da selbst auf griechisch „Autor“ heißt, spricht Kant von Auto-nomie. Schon auf den niederen Freiheitsstufen folgt man einem Gesetz, das aber nicht aus dem Willen selbst stammt, sondern von woanders herkommt, weshalb Heteronomie vorliegt. Nicht aus den Libet-Experimenten (aus atomaren Handlungen) sondern von der Art des zugrunde liegenden Gesetzes entscheide sich die Frage der Willensfreiheit. Deshalb der Vorwurf das man thematisch die Willensfreiheit verfehlt hat.

Kant: „Er urteilt also, dass er etwas kann, darum, weil er sich bewusst ist, dass er es soll, und erkennt in sich die Freiheit , die ihm sonst ohne das moralische Gesetz unbekannt geblieben wäre.“

Höffe zweifelt darüber ob die Hirnforschung en experimentum eine entscheidende Frage für diese Art Freiheit formulieren kann.

Hier ist noch eine Audio-Datei, wo es genauer beschrieben wird, wie es Kant mit den Imperativen meint, zudem das Beispiel mit dem Affen aus Kafkas Erzählung. <root><ignore><includeonly></ignore>Audiofile.png <tplarg><title>1</title></tplarg> <tplarg><title>2</title></tplarg><ignore></includeonly></ignore> <ignore><noinclude> Einbinden von Audiodateien:

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- Nun man könnte meinen, dass die Gehirnforscher wie Gerhard Roth, Wolf Singer wohl kaum Kant gelesen haben. Aus diesem Grund fand ich es notwendig Höffe's Text bearbeitet zu haben, da es ausschlaggebend ist.

Herbert Helmrich

„Wir können auch anders: Kritik der Libet-Experimente“


Herbert Helmrich ist Rechtsanwalt, und seine Spezialgebiete sind Rechtstheorie, Evolution des Rechts, Biologie-Recht sind. Sein Text befindet sich ebenfalls in Christian Geyers „Hirnforschung und Willensfreiheit“

Helmrich beschäftigt sich mit der Frage ob die aus der Gehirnforschung stammenden Schlussfolgerungen ausreichen, um wie es Roth macht, die Rechtfertigung des Strafrechts zu bestreiten.

Für Helmrich hat der Proband ,der an einem solchen Experiment wo er sein Finger auf ein Knopf drücken soll, die Entscheidung schon gefällt, indem er sich dazu bereit erklärt daran teilzunehmen.

„Das Bereitschaftspotenzial ist eine Voraktivierung und enthält nach Birnbaumer/Schmidt „unterschiedliche Aspekte der Planung, Entscheidung und Ausführung“. „Der letzte Willensruck ist nur Teil einer vorgeplannten feiwilligen Handlung und Entscheidung . Die von Libet u.a. gemessenen Teilaspekte sind nur ein kleiner Ausschnitt aus dem Gesamt von Handlungsentscheidungen und Ausführung.“

Helmrich beschäftigt sich mit der Veto-Situation. Er sieht zwischen dem Aufbau des Bereitschaftspotenzials und der Ausführung noch ein „Veto“ die die Ausführung der Handlung stoppen könnte, wobei sich diese Möglichkeit für Roth nur theoretisch zeigt, da entsprechende Veto-Ereignisse bisher nicht gefunden seien. (Für Libet ist das Veto auch ein Schlupfloch für de freien Willen)

Hier gibt er ein Beispiel dafür, wo ein Mann der auf sein Fahrrad steigen möchte, einen Bekannten sieht und sich anders überlegt, indem er sein Bein wieder vom Fahrrad runter tut, sich es dann aber wieder anders überlegt und auf das Fahrrad steigt. Helmrich erklärt „dass der Aufbau der Bereitschaftspotenziale, die sich in gut einer halben Sekunde aufbauen können, um die veränderten Reaktionen des Beins vorzubereiten, den schnellen freien Umentscheidungen folgen kann.“

Helmrich sieht im Vorhandensein des Bereitschaftspotenzials keine „Indikat“ dafür nicht willentlich anderes handeln zu können und „durch selbstständige Vorentscheidungen des Gehirns determiniert sind.“ Determiniertes Verhalten ist für Helmrich z.b. das Atmen, das nur für Momente unterdrückbar ist. Das Bereitschaftspotenzial bei Steuererklärungen oder derartiges nichts aussagt, „da sie aus eine Fülle von kleinen und kleinsten Teilhandlungen zusammengesetzt sind, die sich über mehr als einen Tag verteilen. Die meisten Detailhandlungen werden durch Bereitschaftspotenziale voraktiviert.“ Für Höffe macht die Existenz des unbewussten Bereitschaftspotenzials den Menschen nicht unfrei. Auch er kritisiert die Libet-Experimente mit Blick auf ihre Kurzvorgänge, bzw. kleine Willensakt. Keine vollständige Willensentscheidung im Sinne einer Wahlhandlung. Auch ihm reichen die Experimente nicht aus um den freien Willen beim Menschen auszuschließen.

- Helmrich lässt sich eher auf die Debatte um die Willensfreiheit ein, und wenn man das tut, ist das Contra mit der Veto-Situation ein gutes Argument und keineswegs ein Schlupfloch.

Erkenntnistheoretische Kritik

Für mich ist die ganze Debatte ein erkenntnistheoretisches Problem. Auch habe ich einige Schwierigkeiten mit der Interpretation der Experimente um die Willensfreiheit.

Denn etwas dass man nicht abbilden kann, kann und darf man nicht zu Illusion erklären. Das heißt, alles was nicht Abbildbar ist, ist nicht zu akzeptieren für die Naturwissenschaften.

Die Hirnforscher machen einen kategorialen Fehler wenn sie eine Idee zu lokalisieren versuchen. Diese dann nicht zu finden und zu Illusion zu erklären ist natürlich eine notwendige Handlung für die Szientisten, sonst stellt sie sich als Wissenschaft automatisch in Frage. Aber die Ergebnisse haben einmal mehr bewiesen dass Freiheit kein Gegenstand der empirischen Forschung ist.

Die Freiheit ist als eine Idee zu fassen, genauso wie Gefühle und Stimmungen - die keine Gegenstände sind. Man darf nicht außer Acht lassen dass der Erfahrungsbegriff immer nur ein methodisch vermittelter ist. Beispielsweise stellt sich auch die Frage ob wir das Denken durch die Darstellung der Funktionen des Organs erklären lassen dürfen? Die Naturwissenschaft zergliedert alles so weit, dass man sie nicht mehr einheitlich denken oder begreifen kann. Es stellt sich die Frage, worauf die Konzepte der Hirnforschung beruhen? Es stellt sich die Frage ob die Hirnforschung eine eigene Methodenlogik entwickelt hat. Wobei nicht zu vergessen ist, dass wir erst seit 150 Jahren Physiologie-Institute haben.

(historische Daten im weiteren Text sind in geschichtsphilosophischen Büchern zu finden..)

Mit der Einführung der Zentralperspektive im 15.Jhdt. (diese setzt den Standpunkt eines Betrachters der sich sozusagen als unbeteiligter Betrachter versteht voraus), entwickelte sich eine egozentrische Einstellung des Menschen. Der Mensch wird zum Betrachter seiner Welt die er sich zum Gegenstand macht. Man erinnere sich an Descartes, an die Theorie der Zergliederung, alles zu messen was messbar ist (Galilei), und alles messbar zu machen. Die zeit wird mechanisch gemessen, und der Raum geometrisch konstruiert. Ihre Idee, also alles zu messen und zu verorten, sie abzubilden, sie zu zergliedern führt zu Descartes. Die Frage der res extensa und res cogitans , wie beide zusammenhängen, die sich in der Neuzeit stellte, und bis in die Gegenwart durchdrungen ist, ist hier wohl das hauptsächliche Problem der Wissenschaften. Vielleicht versucht man hier jenen Dualismus aufzuheben, indem man versucht den Geist materiell zu erklären.

Descartes hat war ja selbst bemüht, nachdem er das ausgedehnte als Maschine verstand, auch die Funktionen der Körpermaschine bis ins Detail zu erklären, um womöglich den Geist materiell zu erklären. Im 18.Jhdt. haben ja die frz. Materialisten ernsthaft versucht dieses Programm durchzuführen. Im 19.Jhdt ist eine Sinnesphysiologie entstanden, bis hin zu der heutigen modernen Hirnforschung. Die sich zum Ziel gesetzt hat, den Geist mit naturwissenschaftlichen Mitteln zu erklären.


Mit der Erfindung der analytischen Geometrie (1619) liefert Descartes der mathematischen Naturwissenschaft ihre methodische Ausstattung so beginnt man die Natur als Gegenstand der klassischen Physik zu betrachten, diese analytische Geometrie steht im Hintergrund von vier Methoden die er in seinem „Discours de la Methode“schreibt. 1637 „Abhandlung über die Methode der richtigen Vernunftgebrauch“ (verstanden als Methodentraktat) In dieser Schrift geht es darum eine Methode zu suchen, welche die Vorteile der Analysis, Algebra und der Logik in sich vereinigt. Im weiteren führe ich die vier Regeln aus, um zu verdeutlichen nach welchem Programm die modernen Naturwissenschaften arbeiten.

1. Niemals eine Sache als wahr anzunehmen die ich nicht als solche sicher und einleuchtend erkenne, d. h. sorgfältig die Übereilung und das Vorurteil zu vermeiden, und in meinen Urteilen nur so viel zu begreifen, wie sich meinem Geiste so klar und deutlich vorstellen würde, dass ich gar keine Möglichkeit hätte daran zu zweifeln.

2. Jede der Schwierigkeiten die untersuchen würde in so viele teile zu zerlegen als möglich und zu besseren Lösung wünschenswert wäre.

3. Meine Gedanken zu ordnen, mit den einfachsten und faßlichsten Objekten zu beginnen, und allmählich und gleichsam stufenweise bis zu Erkenntnis der kompliziertesten aufzusteigen, und selbst solche Dinge irgendwie für geordnet zu halten von denen natürliche weise nicht die einen den anderen vorausgehen.

4.Überall so vollständige Aufzählungen, und so umfassende Übersichten zu machen, dass ich sicher wäre nichts auszulassen.

Dieses Evidenzkriterium ist zugleich ein Wahrheitskriterium und Forschungsprogramm zugleich. So ist alles in Zergliederung und Geometrisierung zu unterwerfen. Nichts zu vergessen wäre dass Descartes bei der Entwicklung dieser Methoden vorerst an Feldberechnungen dachte.

Weiters ist auch die Erklärung zu seinem Vorhaben nicht ganz unwichtig, weil sie die Auffassung bestärkt dass alle Objekte der menschlichen Erkenntnisse auf ähnliche weise einander folgen: „Jene langen ketten ganz einfacher und leichter Folgerungen, deren sich die Geometer bedienen und schwierigste Beweisführungen zu Stande zu bringen hatten in mir die Vorstellungen erweckt, das alle möglichen Objekte der menschlichen Erkenntnis auf ähnliche weise einander folgen“. So wird alles Objekt der mathematischen Naturwissenschaft.


Das heißt genauso viel, dass was uns unklar und verworren erscheint, in fassbare Teile zerlegen!


Die idee zur Zergliederung hat die Hirnforschung -und alle anderen Wissenschaften die der Meinung sind dass sie alles mathematisieren müssen- von Descartes und auch die Methode beruht auf der Analysis (Zerlegung), wobei die Hirnforschung ihre Methoden weiterentwickeln müsste, und bis dahin darf sie nicht alles zu Illusion erklären.


Weiters möchte ich einige neuere Methoden der Hirnforschung einführen, um zu verdeutlichen auf welche weise sie abbildet und zergliedert. Bild und Text habe ich von dem Magazin für Geo- und Naturwissenschaften. http://www.g-o.de/index.php?cmd=focus_detail2&f_id=19&rang=7

"Elektrische Impulse durchlaufen die Nervenbahnen, Ströme erzeugen magnetische Felder; in feinsten Kapillaren fließt vermehrt Blut zu den aktiven Bereichen. Dort verbraucht das Gehirn besonders viel Sauerstoff, und auch der "Brennstoff" Glukose wird hier in größerer Menge konsumiert als in den Nervenzellen (Neuronen), die gerade "auf der faulen Haut liegen". Botenstoffe reichen Nachrichten von einer Zelle zur nächsten weiter. Auch das lässt sich mit unterschiedlichen Verfahren in Bildern zeigen."

"Gedankenblitze eingefangen... Magnetresonanz- Enzephalographie (MEG)"

"Bei der Magnetresonanzenzephalographie werden die von den Hirnströmen erzeugten Magnetfelder registriert. Da diese sehr schwach sind, muss die Versuchsperson von allen äußeren Magnetfeldquellen abgeschirmt sein. Hochempfindliche Sensoren nehmen Signale war, die nur ein Millionstel des Erdmagnetfelds betragen. Die besondere Stärke der MEG: Da sie elektrische Veränderungen direkt misst, erfasst sie auch blitzschnelle Hirnvorgänge, die sich in Tausendstelsekunden abspielen. Ihr Schwachpunkt: Nicht immer ist genau zu sehen, wo der Gedankenblitz einschlägt."

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"Echo in Echtzeit Kernspin- oder Magnetresosanz- Tomographie (MRT)"

"Nicht ganz so schnell wie die MEG ist die Kernspin- oder Magnetresosanz-Tomographie (MRT). Dafür aber ist ihre räumliche Auflösung ungleich besser: Selbst Aktivitäten im Abstand von 0,7 bis 3 Millimeter sind noch zu unterscheiden."

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"Dem "Beruf" der Akteure auf der Spur Positronen- Emissions- Tomographie (PET)"

"Auch die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) zeigt die bei bestimmten Aufgaben aktiven Bereiche des Gehirns. Dem Patienten werden Substanzen injiziert, die eine Markierung aus kurzlebigen radioaktiven Atomen - Positronenstrahler - tragen. Meist handelt es sich um markierte kohlenstoff- (11C), Sauerstoff (15O) oder Fluor (18F) Verbindungen. Trifft ein Positron auf sein ebenso schweres, aber negativ geladenes Gegenstück, ein Elektron, wandelt sich die Masse beider Teilchen in Strahlung um. Diese wird mit ringförmig um den Schädel angeordneten Detektoren gemessen."

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"Einblick in biochemische Transportwege Single- Photon- Emissions- Computer- Tomographie (SPECT)"

"Bei der Single- Photon- Emissions- Computer- Tomographie (SPECT) werden ebenfalls radioaktiv markierte Substanzen in die Blutbahn injiziert, die sich in bestimmten Hirngebieten anreichern. Die verwendeten Radionuklide sind Gammastrahler, wie Technetium-99 oder Jod-123. Die ausgesandte Strahlung wird mit Spezialkameras erfasst, die sich um den Körper drehen."

Hirn16m.jpg


Ich denke dass uns einige Informationen fehlen um daraus Zusammenschlüsse zu ziehen, vielleicht übersehen wir Menschen -in dem Fall die Gehirnforscher Strukturen, die wir nicht herausarbeiten, nicht aufzeigen können. Grund dafür -wobei nicht der einzige - sind die Methoden, die Apparate, deshalb bin ich auch optimistisch dass unsere Nachfolger vieles uns unbekannte, nicht durchschaute Phänomene besser erklären werden. Andererseits wird es immer irgendwelche Interpreatationen geben, Interpretationen des Beobachters der sie in seinem Experiment hineinlegen wird, oder auch seine Hypothese zur Voraussetzung macht. Man kann die Welt so verschieden deuten, in dem Fall auch die Experimente. Ich nehme stark an dass Gerhard Roth kein Spiritualist ist, seine Deutungen zeigen zumindestens seine Intentionen. Man könnte auch meinen, dass ein stiller Kampf zwischen den Szientisten und Idealisten herrscht..

Nachdem ich wissen wollte wie Physiker die Ergebnisse der Experimente interpretieren, habe ich mich auch mit dem Text von Uwe Kasper in "Deutsche Zeitschrift für Philosophie" beschäftigt. Er unternimmt einige Versuche aber unterlässt es dann und macht den Vorschlag an die Gehirnforscher "aus der Geschichte der Quantentheorie zu lernen". Hierbei geht es um die verschiedene Auffassung, Auslegung der Quantentheorie zwischen Nils Bohr und Einstein -besser gesagt um den Streit zwischen den beiden.

Nun möchte ich eine interessante Aussage anführen, im Bezug auf eine Argumentation aus der Quantentheorie: "Man versucht im Horizont theoretischer Vernunft, empirischer Forschung das Unbegreifbare durch das Unverstandene zu erklären. Das ist zwar naheliegend und verlockend führt aber zu nichts."(Dr. Kurt Walter Zeidler)

Ich denke wir könnten uns mit den Gehirnforschern an einem Tisch setzen, wenn jene einsehen dass man nicht aus dem was man sieht sondern von dem was man denkt ausgehen sollte. Das vieles eben nur Erscheinung ist.

Kontext

Freiheit im Kopf (Seminar Hrachovec, 2006/07)