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Eine Rose ohne Blüte, eine Rose ohne Dornen. ob das für uns noch eine Rose ist oder nicht hängt auch davon ab wie man „Rose“ verwendet – wie sie im Netz der Begriffe mit den anderen Begriffen verwoben ist. Eine Rose ohne Blüte kann ich nicht gut schenken. Eine Rose ohne Dornen kann nicht irgendwie für Schönheit und Schmerz oder Distanz usw. stehen.
 
Eine Rose ohne Blüte, eine Rose ohne Dornen. ob das für uns noch eine Rose ist oder nicht hängt auch davon ab wie man „Rose“ verwendet – wie sie im Netz der Begriffe mit den anderen Begriffen verwoben ist. Eine Rose ohne Blüte kann ich nicht gut schenken. Eine Rose ohne Dornen kann nicht irgendwie für Schönheit und Schmerz oder Distanz usw. stehen.
 
(Rose ohne Blüte: eine junge Pflanze die noch keine Blüten entwickelt hat oder eine Pflanze die gerade keine Blüten sondern Knospen oder Hagebutten trägt, oder eine Züchtung, bzw. gentechnisch manipulierte Pflanze die nie Blüten entwickeln wird.)
 
(Rose ohne Blüte: eine junge Pflanze die noch keine Blüten entwickelt hat oder eine Pflanze die gerade keine Blüten sondern Knospen oder Hagebutten trägt, oder eine Züchtung, bzw. gentechnisch manipulierte Pflanze die nie Blüten entwickeln wird.)
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Es ist schon ein Problem, bei so vielen Gegenbeispielen für Rosen, die bestimmte Eigenschaften aus der Rosen-Menge nicht besitzen, die „Rose“ richtig zu definieren.
 
Es ist schon ein Problem, bei so vielen Gegenbeispielen für Rosen, die bestimmte Eigenschaften aus der Rosen-Menge nicht besitzen, die „Rose“ richtig zu definieren.
Man sieht sogleich, dass diese aufgezählten Eigenschaften keine notwendigen sondern akzidentiell sind. In „Name und Notwendigkeit“ hilft uns Kripke auch nicht um dieses Problem aus der Welt zu schaffen. Auf eine negative Art und Weise zählt er genauso das auf, was etwas nicht notwendig sein muss. Wenn ich mich nicht irre, hat er das Problem zu lösen versucht, indem er bei dem Kant´schen Problem der Gold-Definition mit einer physikalisch-chemischen Begriff von Gold arbeitete. Dann könnte man eine Rose sehr schlecht definieren, denn durch menschliche Genexperimente können schon DNS-Strukturen so verändert werden, dass man eine eindeutige Zuweisung auf chemischer Basis nicht schaffen kann. Es ist zu sehen, dass wir dann wieder mal in Wahrscheinlichkeiten sprechen und statistische Auswertungen machen können. Letztlich werden wir dann aufgrund von 99% DNS-Übereinstimmung die Rose definieren können, genauso, wie nach einer DNS-Analyse der Mörder gefasst werden kann.
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Man sieht sogleich, dass diese aufgezählten Eigenschaften keine notwendigen sondern akzidentielle sind.  
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In „Name und Notwendigkeit“ hilft uns Kripke auch nicht viel um dieses Problem aus der Welt zu schaffen. Auf eine negative Art und Weise zählt er genauso das auf, was etwas nicht notwendig sein muss(Haarfarbe, etc.). Wenn ich mich nicht irre, hat er das Problem zu lösen versucht, indem er bei dem Kant´schen Problem der Gold-Definition mit einer physikalisch-chemischen Begriff von Gold arbeitete. Dann könnte man eine Rose sehr schlecht definieren, denn durch menschliche Genexperimente können schon DNS-Strukturen so verändert werden, dass man eine eindeutige Zuweisung auf chemischer Basis nicht schaffen kann. Es ist zu sehen, dass wir dann wieder mal in Wahrscheinlichkeiten sprechen und statistische Auswertungen machen können. Letztlich werden wir dann aufgrund von 99% DNS-Übereinstimmung die Rose definieren können, genauso, wie nach einer DNS-Analyse der Mörder gefasst werden kann.

Aktuelle Version vom 27. Januar 2005, 13:53 Uhr

Spielraum von Begriffen

Eine Rose ohne Blüte, eine Rose ohne Dornen. ob das für uns noch eine Rose ist oder nicht hängt auch davon ab wie man „Rose“ verwendet – wie sie im Netz der Begriffe mit den anderen Begriffen verwoben ist. Eine Rose ohne Blüte kann ich nicht gut schenken. Eine Rose ohne Dornen kann nicht irgendwie für Schönheit und Schmerz oder Distanz usw. stehen. (Rose ohne Blüte: eine junge Pflanze die noch keine Blüten entwickelt hat oder eine Pflanze die gerade keine Blüten sondern Knospen oder Hagebutten trägt, oder eine Züchtung, bzw. gentechnisch manipulierte Pflanze die nie Blüten entwickeln wird.)

Es ist schon ein Problem, bei so vielen Gegenbeispielen für Rosen, die bestimmte Eigenschaften aus der Rosen-Menge nicht besitzen, die „Rose“ richtig zu definieren.

Man sieht sogleich, dass diese aufgezählten Eigenschaften keine notwendigen sondern akzidentielle sind. In „Name und Notwendigkeit“ hilft uns Kripke auch nicht viel um dieses Problem aus der Welt zu schaffen. Auf eine negative Art und Weise zählt er genauso das auf, was etwas nicht notwendig sein muss(Haarfarbe, etc.). Wenn ich mich nicht irre, hat er das Problem zu lösen versucht, indem er bei dem Kant´schen Problem der Gold-Definition mit einer physikalisch-chemischen Begriff von Gold arbeitete. Dann könnte man eine Rose sehr schlecht definieren, denn durch menschliche Genexperimente können schon DNS-Strukturen so verändert werden, dass man eine eindeutige Zuweisung auf chemischer Basis nicht schaffen kann. Es ist zu sehen, dass wir dann wieder mal in Wahrscheinlichkeiten sprechen und statistische Auswertungen machen können. Letztlich werden wir dann aufgrund von 99% DNS-Übereinstimmung die Rose definieren können, genauso, wie nach einer DNS-Analyse der Mörder gefasst werden kann.