Diskussion:Open Culture (LWC): Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Das Lernobjekt soll daher multimedial gestaltet sein, die Rezeption durch den Lernenden (Zielgruppe 1) soll samt Reflexion deutlich weniger als eine Stunde benötigen. | ||
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+ | Wir haben vereinbart, uns nach dem Seminar am 10.11.05 zusammenzusetzen, um unsere Vorstellungen auszutauschen, was dieses Lernobjekt enthalten soll und wie es strukturiert sein soll, und um die Aufgaben im Team zu verteilen. Im Seminar am 17.11.05 sollen wir dann unser Konzept präsentieren. Um das Lernobjekt bis Semesterende bereitzustellen, sollte es noch vor den Weihnachtsferien als Entwurf im Web liegen, an dem dann jeder beliebig herumfeilen kann. Wir werden in dieser Zeit sicher nichts Prefektes liefern, aber es sollte doch einigermaßen abgeschlossen und nicht dilettantisch wirken. | ||
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+ | Nachstehend einige Vorschläge zur Themeneingrenzung und zur Struktur, woraus sich Möglichkeiten zur Arbeitsteilung ergeben ('''fett hervorgehoben'''): Ich verstehe "Open Culture" als einen möglichen Ansatz zur Weiterentwicklung der '''Wissensgesellschaft''', also weder als Utopie noch als einzigen möglichen Weg, ergänzend zu anderen Wegen, zum Teil auch diese substituierend. '''"Open Culture" ist nicht''' "Free Culture" [http://http://freeculture.org/manifesto.php], also im Sinne von Stallmann eher wie "free speech" und nicht wie "free beer", auch nicht Freikörper-, Ess-, Theater oder Filmkultur. Es geht um mediale '''Darstellung''' (Wissensrepräsentation, eher unidirektional) und '''Vermittlung''' (Wissenspräsentation, möglichst interaktiv). Wissen besteht meines Erachtens aus '''Bildung''' (ist für die intellektuelle Anerkennung bzw. das Prestige Latein und Quantentheorie erforderlich?), '''Ausbildung''' (Fertigkeiten für das alltägliche und für das berufliche Leben, lebenslanges Lernen), aber auch aus '''Unterhaltung''' (spielerischer Wissenserwerb, sonst kommen wir zum oben ausgeschlossenen allgemeinen Kulturbegriff) | ||
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+ | Raimund Hofbauer | ||
+ | --[[Benutzer:Hofbauerr|Hofbauerr]] 17:44, 9. Nov 2005 (CET) |
Version vom 9. November 2005, 17:44 Uhr
Literatur
Ich habe mir Coases Penguin und Free Culture bereits intensiver zu Gemüte geführt und könnte daher über deren Inhalt Auskunft geben. --Volker 21:48, 27. Okt 2005 (CEST)
Ich habe zum Thema "Informations- und Wissensgüter" bereits 3 Seminararbeiten geschrieben:
- Ethik des Konsums von Informationsgütern [[1]]
- Gabe und Tausch von Information [[2]]
- Philosophische Grundlagen der Open-Source- und Free-Software- Bewegung [[3]]
Raimund Hofbauer [[4]]
Ich habe auch schon eine Seminararbeit zum Thema "Freie Wissensgesellschaft" geschrieben. Siehe Utopie und Ethik einer freien Wissensgesellschaft.pdf Ich bin damit zwar noch nicht hundertprozentig zufrieden, möchte das Thema allerdings später zu einer Diplomarbeit ausbauen.
Ich würde zudem vorschlagen, dass wir zusätzliche Literatur unter einem eigenen Unterpunkt auf der Hauptseite verewigen. Ich werde das gleich mal starten und einige nützliche Quellen hinzufügen.
Spitzl 16:05, 3. Nov 2005 (CET)
Wenn ich richtig verstanden habe, sollen/wollen wir arbeitsteilig ein Lernobjekt zum Thema "Open Culture" erstellen. Die Zielgruppen sind nach meiner Interpretation:
1) Oberstufen-Gymnasiasten und Studenten, die das angebotene Wissen unbetreut aufnehmen
2) Lehrende, die das Lernobjekt zur eigenen Fortbildung aber auch als Lehrbehelf verwenden
3) der Seminarveranstalter, der dieses Lernobjekt als Beispiel für zeitgemäße Wissensvermittlung, aber auch für zeitgemäße Teamarbeit (Collaborative Working) in Auftrag gegeben hat.
Das Lernobjekt soll daher multimedial gestaltet sein, die Rezeption durch den Lernenden (Zielgruppe 1) soll samt Reflexion deutlich weniger als eine Stunde benötigen.
Wir haben vereinbart, uns nach dem Seminar am 10.11.05 zusammenzusetzen, um unsere Vorstellungen auszutauschen, was dieses Lernobjekt enthalten soll und wie es strukturiert sein soll, und um die Aufgaben im Team zu verteilen. Im Seminar am 17.11.05 sollen wir dann unser Konzept präsentieren. Um das Lernobjekt bis Semesterende bereitzustellen, sollte es noch vor den Weihnachtsferien als Entwurf im Web liegen, an dem dann jeder beliebig herumfeilen kann. Wir werden in dieser Zeit sicher nichts Prefektes liefern, aber es sollte doch einigermaßen abgeschlossen und nicht dilettantisch wirken.
Nachstehend einige Vorschläge zur Themeneingrenzung und zur Struktur, woraus sich Möglichkeiten zur Arbeitsteilung ergeben (fett hervorgehoben): Ich verstehe "Open Culture" als einen möglichen Ansatz zur Weiterentwicklung der Wissensgesellschaft, also weder als Utopie noch als einzigen möglichen Weg, ergänzend zu anderen Wegen, zum Teil auch diese substituierend. "Open Culture" ist nicht "Free Culture" [5], also im Sinne von Stallmann eher wie "free speech" und nicht wie "free beer", auch nicht Freikörper-, Ess-, Theater oder Filmkultur. Es geht um mediale Darstellung (Wissensrepräsentation, eher unidirektional) und Vermittlung (Wissenspräsentation, möglichst interaktiv). Wissen besteht meines Erachtens aus Bildung (ist für die intellektuelle Anerkennung bzw. das Prestige Latein und Quantentheorie erforderlich?), Ausbildung (Fertigkeiten für das alltägliche und für das berufliche Leben, lebenslanges Lernen), aber auch aus Unterhaltung (spielerischer Wissenserwerb, sonst kommen wir zum oben ausgeschlossenen allgemeinen Kulturbegriff)
Weitere mögliche Aufgaben ergeben sich aus der Anforderung, multimediale Teile (Grafik, Bild, Video, Ton) einzubinden.
Raimund Hofbauer
--Hofbauerr 17:44, 9. Nov 2005 (CET)