30.10.2013 ONLINE DISKUSSION Ricoeur, Paul (1969): Erstes Buch. Kapitel II. Der Konflikt der Interpretationen: Unterschied zwischen den Versionen
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Für den Umgang mit der Doppelsinnigkeit von Symbolen bedarf es der Interpretation. Ricoeur unterscheidet in diesem Kapitel zwei Weisen, den Interpretationsbegriff zu fassen. Er gibt an, weshalb sie für ihn nicht passend sind. Welche Gründe nennt er? | Für den Umgang mit der Doppelsinnigkeit von Symbolen bedarf es der Interpretation. Ricoeur unterscheidet in diesem Kapitel zwei Weisen, den Interpretationsbegriff zu fassen. Er gibt an, weshalb sie für ihn nicht passend sind. Welche Gründe nennt er? | ||
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Der eine Interpretationsbegriff ist zu lang, der andere zu kurz. Der von Aristoteles herrührende Begriff sei zu weit, da damit alles, was verlautbart wird und Bedeutung trage, gemeint sei (vielleicht lässt sich das umschreiben mit 'bezeichnende Stimme' = Interpretation), er ist zu umfassend gedacht und das Problem der Mehr+Eindeutigkeit tauche auf. Der Begriff aus dem Bereich der bibl. Exegese erscheint zu kurz gedacht, da hier sich der Interpretationsbegriff auf das bezieht, was als Text durchgehen kann. Außerdem spricht er hier vom Problem der Analogie. --[[Benutzer:CoS|CoS]] ([[Benutzer Diskussion:CoS|Diskussion]]) 14:30, 29. Okt. 2013 (CET) | Der eine Interpretationsbegriff ist zu lang, der andere zu kurz. Der von Aristoteles herrührende Begriff sei zu weit, da damit alles, was verlautbart wird und Bedeutung trage, gemeint sei (vielleicht lässt sich das umschreiben mit 'bezeichnende Stimme' = Interpretation), er ist zu umfassend gedacht und das Problem der Mehr+Eindeutigkeit tauche auf. Der Begriff aus dem Bereich der bibl. Exegese erscheint zu kurz gedacht, da hier sich der Interpretationsbegriff auf das bezieht, was als Text durchgehen kann. Außerdem spricht er hier vom Problem der Analogie. --[[Benutzer:CoS|CoS]] ([[Benutzer Diskussion:CoS|Diskussion]]) 14:30, 29. Okt. 2013 (CET) | ||
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Version vom 29. Oktober 2013, 14:30 Uhr
Zum Textverständnis
Beantworten Sie einzelne der folgenden Fragen bitte in Ihren eigenen Worten und kennzeichnen Sie Ihre Einträge bitte durch Ihre Signatur mit Zeitstempel.
Für den Umgang mit der Doppelsinnigkeit von Symbolen bedarf es der Interpretation. Ricoeur unterscheidet in diesem Kapitel zwei Weisen, den Interpretationsbegriff zu fassen. Er gibt an, weshalb sie für ihn nicht passend sind. Welche Gründe nennt er?
Der eine Interpretationsbegriff ist zu lang, der andere zu kurz. Der von Aristoteles herrührende Begriff sei zu weit, da damit alles, was verlautbart wird und Bedeutung trage, gemeint sei (vielleicht lässt sich das umschreiben mit 'bezeichnende Stimme' = Interpretation), er ist zu umfassend gedacht und das Problem der Mehr+Eindeutigkeit tauche auf. Der Begriff aus dem Bereich der bibl. Exegese erscheint zu kurz gedacht, da hier sich der Interpretationsbegriff auf das bezieht, was als Text durchgehen kann. Außerdem spricht er hier vom Problem der Analogie. --CoS (Diskussion) 14:30, 29. Okt. 2013 (CET)
Was heißt „Symbol“ bei Aristoteles? (Vgl. Fußnote 1, S. 33f.)
Ein Symbol zeige an, was sich durch/aus einer Seele verlautbart (Schrift, Sprechlaut,..), fallweise verstand er scheinbar darunter auch Bedeutung --CoS (Diskussion) 14:30, 29. Okt. 2013 (CET)
Das folgende Zitat (von S. 36) steht in Zusammenhang mit unseren Überlegungen zum semantischen Dreieck vergangene Woche. Erläutern Sie, wie.
Interpretation hat gemäß Aristoteles einen anderen Zweck als bei Ricoeur für sein Problem des Doppelsinns. Und doch sieht Ricoeur Gemeinsamkeiten. Welche? (Vgl. dazu S. 37)
Ricoeur stellt die biblische Exegese als eine skripturale Wissenschaft der Freudschen Methode gegenüber. Wie argumentiert er das? (Vgl. S. 39)
Worin sieht Ricoeur die Hauptschwierigkeit der modernen Hermeneutik? (Vgl. S. 40)
Kommentieren Sie - mit Blick auf die psychoanalytische Sprechsituation - das folgende Zitat (von S. 45), in welchem Ricoeur beschreibt, wie Symbole im Bereich des religiösen Glaubens funktionieren:
Welche Vorurteile nennt Ricoeur gegenüber den drei Ausformungen einer Schule des Zweifels? (Vgl. S. 46)
Für Ihre Fragen zum Text wurde von einigen SeminarteilnehmerInnen bereits auf der Seite „Diskussion“ (siehe diese Seite ganz oben) eine Rubrik begonnen.