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werden von Lacan in Sitzung XV des Seminars herausgearbeitet (Bezug zu seinem Seminar IV ''Die Objektbeziehung'').
 
werden von Lacan in Sitzung XV des Seminars herausgearbeitet (Bezug zu seinem Seminar IV ''Die Objektbeziehung'').
  
'''I Penisneid mit Phantasievorstellung''': So beschreibt Lacan den Wunsch des Mädchens, dass die Klitoris ein Penis sein möge. Hier betrifft eine '''symbolische Kastration''' ein '''imaginäres Objekt'''.
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'''I Penisneid mit Phantasievorstellung''': So beschreibt Lacan den Wunsch des Mädchens, dass die Klitoris ein Penis sein möge.  
  
'''II Penisneid auf den Penis des Vaters in der Realität''': Hier bezieht sich eine '''imaginäre Frustration''' auf ein '''reales Objekt'''.  
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Hier betrifft eine '''symbolische Kastration''' ein '''imaginäres Objekt'''.
  
'''III Penisneid auf der Suche nach geeignetem Ersatz''': Das Mädchen hat das konkrete Existieren des väterlichen Penis akzeptiert und sucht nach Äquivalenten in der Realität (Wunsch nach Kind vom Vater). Eine '''reale Privation''' betrifft ein '''symbolisches Objekt'''.   
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Version vom 6. Juni 2011, 16:04 Uhr

Erwähnte, aber noch nicht dargestellte Literatur:

Michele Montrelay (1993): Inquiry into femininity, in: Birkstedt-Breen, Dana (ed.) (1993): The Gender conundrum: Psychoanalytic Perspectives on Femininity and Masculinity, London, New York: Routledge, 145-165.


Drei Positionen zum Penisneid

werden von Lacan in Sitzung XV des Seminars herausgearbeitet (Bezug zu seinem Seminar IV Die Objektbeziehung).

I Penisneid mit Phantasievorstellung: So beschreibt Lacan den Wunsch des Mädchens, dass die Klitoris ein Penis sein möge.

Hier betrifft eine symbolische Kastration ein imaginäres Objekt.


II Penisneid auf den Penis des Vaters in der Realität:

Hier bezieht sich eine imaginäre Frustration auf ein reales Objekt.


III Penisneid auf der Suche nach geeignetem Ersatz: Das Mädchen hat das konkrete Existieren des väterlichen Penis akzeptiert und sucht nach Äquivalenten in der Realität (Wunsch nach Kind vom Vater).

Hier betrifft eine reale Privation ein symbolisches Objekt.



Hab im Netz ein interessantes Buch gefunden, wo ab/auf ca Seite 186 Theorien eben auch von M. Montrelay eingearbeitet sind (+M.Klein+J.Kristeva usw) -> google-books



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