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Gleich anfangs vermerkte Frau Professor Nemeth, dass sie auf Grund der außergewöhnlichen Situation der Studentenproteste, die ja sowohl für Lehrende als auch Studierende der Universität eine gewisse Unsicherheit auslöst , auf diese Bezug nehmen werde und verweist auf eine Publikation, welche sie schon im Jahre 1996 unter dem Titel „INSTITUTIONALISIERTE ILLUSIONEN FORSCHUNG, AUSBILDUNG UND BILDUNG AN DER UNIVERSITÄT“ [http://philo.at/wiki/images/Nemeth_1996_-_Institutionalisierte_Illusionen.pdf] | Gleich anfangs vermerkte Frau Professor Nemeth, dass sie auf Grund der außergewöhnlichen Situation der Studentenproteste, die ja sowohl für Lehrende als auch Studierende der Universität eine gewisse Unsicherheit auslöst , auf diese Bezug nehmen werde und verweist auf eine Publikation, welche sie schon im Jahre 1996 unter dem Titel „INSTITUTIONALISIERTE ILLUSIONEN FORSCHUNG, AUSBILDUNG UND BILDUNG AN DER UNIVERSITÄT“ [http://philo.at/wiki/images/Nemeth_1996_-_Institutionalisierte_Illusionen.pdf] | ||
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− | Sie versucht Parallelen, Zusammenhänge der momentanen Bewegung mit der damaligen aufzuzeigen und uns an Hand von 2 Texten zu zeigen, wie der Soziologe Bourdieu und Immanuel Kant die Stellung der Universität sehen | + | Sie versucht Parallelen, Zusammenhänge der momentanen Bewegung mit der damaligen aufzuzeigen und uns an Hand von 2 Texten zu zeigen, wie der Soziologe Bourdieu und Immanuel Kant die Stellung der Universität sehen, welche Aufgabe sie hat, wo sich Probleme zeigen. |
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− | Vor allem in Frankreich, wo sich die Universitäten im Besonderen immer mehr und mehr zu Massenuniversitäten hin zu entwickeln schienen, spiegelten sich erstmals die gesellschaftspolitischen Konflikte einer Universität in einer Studentenbewegung wider, die ein deutliches Ausmaß annahm (68er). | + | Vor allem in Frankreich, wo sich die Universitäten im Besonderen immer mehr und mehr zu Massenuniversitäten hin zu entwickeln schienen, spiegelten sich erstmals die gesellschaftspolitischen Konflikte einer Universität in einer Studentenbewegung wider, die ein deutliches Ausmaß annahm (68er). Mit diesem unter anderem befasste sich auch Pierre Bourdieu. |
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Pierre Bourdieu (frz. Soziologe) legte 1984 eine groß angelegte empirische Studie unter dem Titel „homo academicus“ an, in welcher er die Hierarchien und gesellschaftlichen Strukturen innerhalb der französischen Universität unter soziologischer Lupe nahm. | Pierre Bourdieu (frz. Soziologe) legte 1984 eine groß angelegte empirische Studie unter dem Titel „homo academicus“ an, in welcher er die Hierarchien und gesellschaftlichen Strukturen innerhalb der französischen Universität unter soziologischer Lupe nahm. | ||
− | Er versucht einen soziologischen Blick auf einen | + | Er versucht einen soziologischen Blick auf einen Raum innerhalb der sozialen Gesellschaft zu werfen, im Mittelpunkt die Universität stehend. |
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Immanuel Kants (dt. Philosoph) Schrift „ Streit der Fakultäten“ entstand 1789. | Immanuel Kants (dt. Philosoph) Schrift „ Streit der Fakultäten“ entstand 1789. | ||
− | Beim Blick Bourdieus | + | Beim Blick Bourdieus, stellt sich heraus, dass sich sozialwissenschaftliche und philosophische Fächerin ln einer neuralgischen „Zone“ innerhalb der Universität befinden, einem Bereich, in dem sich zwei gegensätzliche Aufgabenbereiche der Universität überlappen,nämlich die des Staates und der Gesellschaft und sich dadurch ein besonderes Spannungsfeld aufzieht. |
− | Auf der einen Seite hat die Universität die Aufgabe der Reproduktion von bereits anerkanntem Wissen | + | |
+ | Auf der einen Seite hat die Universität die Aufgabe der Reproduktion von bereits anerkanntem Wissen, Wissen zu lehren, welcher der Student während seiner Bildung aufnehmen sollte. Diesem steht auch noch eine gesamtgesellschaftliche Funktion gegenüber, hier wird eine Art Haltung eistudiert, die beibringen soll, wie man sich selbst nach Ausbildung in Gesellschaft zu verhalten, zu sehen hat, um gesellschaftlichen Anforderungen gerecht zu werden. | ||
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+ | Strebt also jemand eine akademische Laufbahn an, wird diesem nicht nur Wissenschaftliches beigebracht, sondern auch andere gewisse persönlichkeitsformende Fertigkeiten, wie Selbsteinschätzung zu lernen, Ruhe zu entwickeln, um richtige Entscheidungen zu treffen. Ordnung spielt hierbei eine ganz zentrale Rolle, anzuerkennen, dass Wissen nur zu einem gegebenen Zeitpunkt anerkannt (Prüfung) und allgemien in geordneter Form zu übernehmen ist. „Die Liebe zur Ordnung" überhaupt ist die Schlüsselstelle aller akademischer Bildung. | ||
+ | Rundum kann man sagen, sind dies beigebrachte Fähigkeiten, die einem befähigen, später auch sozial hierarchische hohe Positionen einnehmen zu können, die nach erfolgreichem Abschluss mit ökonomischer, politischer und kultureller Macht belohnt werden. Durch diesen Reproduktionsprozess und Verteilung des Wissens bewahrt die Universität bestehende Verhältnisse in der Gesellschaft, Ökonomie und Politik aufrecht. In einer Spalte, können wir uns das bildlich die rechte Seite vorstellen, hier fallen nach Bourdieu Jus und Medizin. | ||
− | + | Auf der anderen Seite hat die Universität ja nicht nur reproduktiven Charakter, sondern auch produktiven. Sie ist dafür zuständig, stets auch neues Wissen als solches zu ermitteln. Dieses Wissen selbst, bereits gesichertes Wissen aber auch die Verfahrensweisen zur Erlangung der Kenntnis, gehören stets in Frage gestellt; wird neues Wissen gewonnen, muss altes, bereits gesichertes „über Bord geworfen“ werden. Der Punkt, dass dieses neue Wissen, oder neue Methoden der Forscher und Wissenschafter, welche durchgesetzt werden wollen, führt zu einem Spannungskonflikt, der alle Individuen der unterschiedlichen Institutionen dort hineinzieht. | |
− | + | In den Naturwissenschaften, Formalwissenschaften, welche wir uns jetzt bildlich links vorstellen können, herrschen überwiegend wissenschaftliche Hierarchien auf der rechten reproduktiven Seite, viel mehr soziale. Die Geistes-, und Sozialwissenschaften befinden sich bildlich vorgestellt genau in der Mitte, an der die Spannung um Kampf der Dominanz der Hierarchie stetig wechselt, stark varierend ist. | |
+ | Allgemein ist zu sagen, dass die Balance rechts tendierend ist, denn diese ist ökonomisch bedeutender. Trotzdem sollen sich beide Seite bewusst sein, dass sie einander brauchen und in etwa die Balance halten. | ||
− | + | Hier komme ich jetzt zu Immanuel Kant, welcher auch von einem Spannungszustand spricht. Bei ihm gibt es auf Seiten der reproduktiven Funktion, neben Jus (Rechtsbeamten), Medizin (Ärzte), auch noch Theologie (Prediger), sogenannte, die Wunderdinge versprechen, Geschäftsmänner des Wissens, die die Gesellschaft sehr schätzt, aber für Staat arbeiten und Vorgaben auszuführen haben. Er nennt diese „obere“ Fakultäten. Als „untere“ Fakultät bezeichnet er die auf der anderen Seite alleine befindliche freie Philosophie, deren Aufgabe es ist alles der „Oberen“ kritisch zu hinterfragen. Die Philosophie übernimmt hier die Rolle der Vernunft. Allerdings lässt sich auf Grund des numerischen Unterlegens eine deutliche Tendenz der reproduzierenden Fakultäten nicht vermeiden. Kant sieht diese als Hauptaufgabe einer Universität. | |
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Für Kant ist die Universität der gesellschaftliche Ort des Streits, wie und welches gelehrte Wissen denn nun gesellschaftlich wirksam gemacht werden soll. | Für Kant ist die Universität der gesellschaftliche Ort des Streits, wie und welches gelehrte Wissen denn nun gesellschaftlich wirksam gemacht werden soll. |
Version vom 25. November 2009, 21:38 Uhr
Protokoll zu Frau Professor Elisabeth Nemeth:
Einleitung:
Gleich anfangs vermerkte Frau Professor Nemeth, dass sie auf Grund der außergewöhnlichen Situation der Studentenproteste, die ja sowohl für Lehrende als auch Studierende der Universität eine gewisse Unsicherheit auslöst , auf diese Bezug nehmen werde und verweist auf eine Publikation, welche sie schon im Jahre 1996 unter dem Titel „INSTITUTIONALISIERTE ILLUSIONEN FORSCHUNG, AUSBILDUNG UND BILDUNG AN DER UNIVERSITÄT“ [1] verfasst hat Sie versucht Parallelen, Zusammenhänge der momentanen Bewegung mit der damaligen aufzuzeigen und uns an Hand von 2 Texten zu zeigen, wie der Soziologe Bourdieu und Immanuel Kant die Stellung der Universität sehen, welche Aufgabe sie hat, wo sich Probleme zeigen. Person:
In ihrer kurzen Vorstellung ihrer akademischen Laufbahn, in welcher sie preis gibt, hier an der Universität Wien ihr Studium begonnen zu haben und hier so zu sagen groß geworden ist, erwähnt sie, sich anfangs viel mit den Philosophen, unter anderem, Fichte, Kant, Heidegger, Hegel, beschäftigt zu haben, sich später ihr Interesse in eine andere Richtung entwickelt hat, nämlich die des logischen Empirismus ( auch logischer Positivismus genannt) des Wiener Kreises rund um Ludwig Wittgenstein. Dieser war mit seiner Sprachphilosophie beruhend auf sein Erstwerk „tractatus logico philosophicus“ aufbauend auf Arbeiten über die Wissenschaft der formalen Logik vom Philosoph, Mathematiker Frege, der Wegbereiter der analytischen Philosophie, welche nach dem 2. Weltkrieg zunehmend an Bedeutung in den philosophischen Wissenschaften gewann. Mit diesen Ansätzen berichtet Frau Prof. Nemeth, hegte sie später auch Interesse für Sozial-, und Kulturwissenschaften mit Schwerpunkt auf Pierre Bourdieu (Soziologe). In ihren Forschungen analysiert sie kulturelle Sphären wie beispielsweise Religion, Kunst, Sprache, Wissen, wie diese zu anderen Kulturen stehen und welche soziologischen, politischen, kulturellen Zusammenhänge sich dabei philosophisch erkennen lassen.
Haupteil:
Studentenproteste heute und die im Jahre 1996
Frau Prof. Nehmet war selbst in den Studentenbewegungen politisch involviert. Der Text „INSTITUTIONALISIERTE ILLUSIONEN FORSCHUNG, AUSBILDUNG UND BILDUNG AN DER UNIVERSITÄT“ entstand im Nachhinein der Bewegung. 1996 stieg der politische, ökonomische Druck. Das Ministerium verlangt straffere, stärker an Ausbildungszielen orientierte Studienpläne. Neue Rahmen für eine Mindeststudienzeit wurde eingeführt, zu dem kam es auch zu Einsparungen im Bildungsbereich. Studenten und Lehrende standen einer neuen Situation gegenüber.
Die festangestellten (internen)Lehrende mussten immer mehr Lehrtätigkeiten ausüben, was wiederum einen negativen Effekt im Bezug auf die fehlende Zeit für Forschung implizierte, diese aber von Nöten ist, um eine qualitativ hochwertig Lehre zu sichern. Externe Angestellte, die nur für bestimmte Vorlesungen vorgesehen waren, wurden auf Grund der Einsparung immer weniger benötigt. Den Studenten war die ökonomische „Verwertung“ derer gleichen ein Dorn im Auge.
Dazu kam das omnipräsente Problem, des immer schlechter werdende Betreuungsverhältnisses zwischen Studenten und Professoren. Schon in den 70 Jahren standen immer mehr Studierende (Zahl bis heute stetig steigend) den viel zu wenig vorhandenen Lehrkräften gegenüber. In den 90 Jahren waren vor allem schon dieselben Fächer (wie beispielsweise Psychologie….), von hohem Andrang belastet, bis heute ergab sich kaum eine Entlastung
Vor allem in Frankreich, wo sich die Universitäten im Besonderen immer mehr und mehr zu Massenuniversitäten hin zu entwickeln schienen, spiegelten sich erstmals die gesellschaftspolitischen Konflikte einer Universität in einer Studentenbewegung wider, die ein deutliches Ausmaß annahm (68er). Mit diesem unter anderem befasste sich auch Pierre Bourdieu.
Nun zu den anfangs erwähnten Texten:
Text 1:
Pierre Bourdieu (frz. Soziologe) legte 1984 eine groß angelegte empirische Studie unter dem Titel „homo academicus“ an, in welcher er die Hierarchien und gesellschaftlichen Strukturen innerhalb der französischen Universität unter soziologischer Lupe nahm. Er versucht einen soziologischen Blick auf einen Raum innerhalb der sozialen Gesellschaft zu werfen, im Mittelpunkt die Universität stehend.
Text 2:
Immanuel Kants (dt. Philosoph) Schrift „ Streit der Fakultäten“ entstand 1789.
Beim Blick Bourdieus, stellt sich heraus, dass sich sozialwissenschaftliche und philosophische Fächerin ln einer neuralgischen „Zone“ innerhalb der Universität befinden, einem Bereich, in dem sich zwei gegensätzliche Aufgabenbereiche der Universität überlappen,nämlich die des Staates und der Gesellschaft und sich dadurch ein besonderes Spannungsfeld aufzieht.
Auf der einen Seite hat die Universität die Aufgabe der Reproduktion von bereits anerkanntem Wissen, Wissen zu lehren, welcher der Student während seiner Bildung aufnehmen sollte. Diesem steht auch noch eine gesamtgesellschaftliche Funktion gegenüber, hier wird eine Art Haltung eistudiert, die beibringen soll, wie man sich selbst nach Ausbildung in Gesellschaft zu verhalten, zu sehen hat, um gesellschaftlichen Anforderungen gerecht zu werden.
Strebt also jemand eine akademische Laufbahn an, wird diesem nicht nur Wissenschaftliches beigebracht, sondern auch andere gewisse persönlichkeitsformende Fertigkeiten, wie Selbsteinschätzung zu lernen, Ruhe zu entwickeln, um richtige Entscheidungen zu treffen. Ordnung spielt hierbei eine ganz zentrale Rolle, anzuerkennen, dass Wissen nur zu einem gegebenen Zeitpunkt anerkannt (Prüfung) und allgemien in geordneter Form zu übernehmen ist. „Die Liebe zur Ordnung" überhaupt ist die Schlüsselstelle aller akademischer Bildung. Rundum kann man sagen, sind dies beigebrachte Fähigkeiten, die einem befähigen, später auch sozial hierarchische hohe Positionen einnehmen zu können, die nach erfolgreichem Abschluss mit ökonomischer, politischer und kultureller Macht belohnt werden. Durch diesen Reproduktionsprozess und Verteilung des Wissens bewahrt die Universität bestehende Verhältnisse in der Gesellschaft, Ökonomie und Politik aufrecht. In einer Spalte, können wir uns das bildlich die rechte Seite vorstellen, hier fallen nach Bourdieu Jus und Medizin.
Auf der anderen Seite hat die Universität ja nicht nur reproduktiven Charakter, sondern auch produktiven. Sie ist dafür zuständig, stets auch neues Wissen als solches zu ermitteln. Dieses Wissen selbst, bereits gesichertes Wissen aber auch die Verfahrensweisen zur Erlangung der Kenntnis, gehören stets in Frage gestellt; wird neues Wissen gewonnen, muss altes, bereits gesichertes „über Bord geworfen“ werden. Der Punkt, dass dieses neue Wissen, oder neue Methoden der Forscher und Wissenschafter, welche durchgesetzt werden wollen, führt zu einem Spannungskonflikt, der alle Individuen der unterschiedlichen Institutionen dort hineinzieht. In den Naturwissenschaften, Formalwissenschaften, welche wir uns jetzt bildlich links vorstellen können, herrschen überwiegend wissenschaftliche Hierarchien auf der rechten reproduktiven Seite, viel mehr soziale. Die Geistes-, und Sozialwissenschaften befinden sich bildlich vorgestellt genau in der Mitte, an der die Spannung um Kampf der Dominanz der Hierarchie stetig wechselt, stark varierend ist. Allgemein ist zu sagen, dass die Balance rechts tendierend ist, denn diese ist ökonomisch bedeutender. Trotzdem sollen sich beide Seite bewusst sein, dass sie einander brauchen und in etwa die Balance halten.
Hier komme ich jetzt zu Immanuel Kant, welcher auch von einem Spannungszustand spricht. Bei ihm gibt es auf Seiten der reproduktiven Funktion, neben Jus (Rechtsbeamten), Medizin (Ärzte), auch noch Theologie (Prediger), sogenannte, die Wunderdinge versprechen, Geschäftsmänner des Wissens, die die Gesellschaft sehr schätzt, aber für Staat arbeiten und Vorgaben auszuführen haben. Er nennt diese „obere“ Fakultäten. Als „untere“ Fakultät bezeichnet er die auf der anderen Seite alleine befindliche freie Philosophie, deren Aufgabe es ist alles der „Oberen“ kritisch zu hinterfragen. Die Philosophie übernimmt hier die Rolle der Vernunft. Allerdings lässt sich auf Grund des numerischen Unterlegens eine deutliche Tendenz der reproduzierenden Fakultäten nicht vermeiden. Kant sieht diese als Hauptaufgabe einer Universität.
Für Kant ist die Universität der gesellschaftliche Ort des Streits, wie und welches gelehrte Wissen denn nun gesellschaftlich wirksam gemacht werden soll. Bourdieu geht so weit, dass Streit nicht mehr zwischen den einzelnen Fakultäten stattfindet, sondern schon in ihnen selbst.
Abschluss:
Wichtig ist, dass man sich nicht zu sehr ankoppelt, sich einer Seite hingibt, denn hier befindet sich die Gefahr in einem Irrglauben zu laufe. Man sollte sich stets vor Auge führen, dass es wichtig ist eine gewisse Spannung aufrecht zu erhalten und besser lernen, damit umzugehen.