Protokoll PSI 13.11.2008: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 16. November 2008, 22:19 Uhr
Argumentationen, Analysen und Diskussionen zu Pferde quälen? (PSI)
Gerechtigkeit
Mensch und Pferd
- Schaden liegt bei Pferde und Menschen gleich auf.
- Wie wird Schaden zugefügt? Wie ist der Schaden zu bewerten?
- Argument ist zu billig. "So schaut die Welt." Man müsste auch den "Feinden" über gerecht sein. Kette liegt bei: tu ich etwas schlechtes, wird etwas schlechtes zurückkommen.
- Die Frage nach Gerechtigkeit ist nicht die gleiche Frage wie eine aufgebrachte Menge an Kindern "gezähmt" werden kann.
- Ein Kampfhund ist nicht so böse, wie ein Feind der Böses will.
- Wenn Menschen und Pferde analogisiert werden, verschwimmt der Unterschied zwischen Gut und Böse. Unterschied von "Du hast eine gut Tat getan" und "Das war eh gut".
- Pferde und Menschen sind zwar Lebenwesen, aber sind die gleichen Massstäbe an Gerechtigkeit angesetzt werden?
- Es fehlt im deutschen/in der deutschen Übersetzung die Eigenschaft die im griechischen dem Mann zugeschrieben werden kann. "Der gerechte Mann wurde mit der Gerechtigkeit sozialisiert, sowie ein Marathonläufer mit Marathonlaufen sozialisiert worden ist".
- Ein Schumacher macht Schuhe, aber wer bewertet den Gerechten? Wer ist Zuständig für zuschreibung?
- Carl Schmitt: Die Definition des Politischen ist der Unterschied zwischen Freund und Feund.
- Platon versucht sich dieser Freund/Feind Konstellation zu entziehen und entgegen zu argumentieren.
- Wenn es gut für den Menschen ist, wieso ist nicht gut für alle Menschen? Wenn es nicht für alle Menschen gut ist, sind die anderen dann keine Menschen? (Mafia sagt: Ist gut für die Menschen, und meint damit nur ihre Gruppe von Menschen)
- Arithe ist nur Eigenart sondern auch Eigenheit
Mensch und Hunde
- Platon braucht Hunde. wenn den Pferde geschadet wird, geht es den Pferden schlechter, wenn den Hunden geschadet wird, geht es den Hunden schlechter. Wenn den Menschen geschadet wird, geht es den Menschen schlechter. Damit der Unterschied klarer wird.
- Es gibt einen Unterschied zwischen Recht und Gerechtigkeit.
- Kelsen:
- Schmit: Wenn es technisch korrekt zustande gekommen ist, dann ist gerecht. (Unterschied zwischen höherer Gerechtigkeit und Gesetzgebung, Spannungsfelder der Gesetzgebung)
- Woher leite ich mein Recht ab? Mein Handlung unterliegt einen Legitimationsdruck.
- Das Gesetz kommt von den Stärkeren/Herrschenden, der das Gesetz schreibt
- Es gibt einen Unterschied zwischen denen die Handlungen vollziehen, aber es wird unterschiedliche Werte angesetzt um auf ein Ergebnis zu kommen (Schurkenstaat/nicht Schurkenstaat).
- LeserInnen der Kronenzeitung funktionieren nach den Regel der Macher der Kronenzeitung, jedoch ist ihnen das nicht bewußt
- Ist unsere Rede von Gerechtigkeit so kaputt, oder sollte unser Verständnis von Gerechtigkeit ein anderes sein? Oder wird Gerechtigkeit anderes interpretiert?
- Gerechtigkeit soll in philosophischen Arbeit (d.h. im Sprachgebrauch) nicht "schlecht" gemacht werden. Ist Aufgabe der Philosophie/PhilosophIn, Gerechtigkeit zu verteidigen.
- Gibt es einen guten gerechten Krieg, oder ist schließt sich das schon von haus aus?
- Es wird versucht einen Affekt zu generieren (Willensfreiheit, ...). Es gibt gute Gründe gegen die Phrase "gerechter Krieg" zu sein. Mann muss das auseinander bringen.
--mape 19:08, 13. Nov. 2008 (CET)