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THEUNERT, Helga (2006): Erziehungsberatung via Fernsehen – Warum „Die Super Nanny“ kein Weg ist. In: WAHL, Klaus u. HEES, Katja (Hg., 2006): Helfen „Super Nanny“ und Co.? Ratlose Eltern – Herausforderung für die Elternbildung. Weinheim, Basel: Beltz Verlag; S. 71-77. | THEUNERT, Helga (2006): Erziehungsberatung via Fernsehen – Warum „Die Super Nanny“ kein Weg ist. In: WAHL, Klaus u. HEES, Katja (Hg., 2006): Helfen „Super Nanny“ und Co.? Ratlose Eltern – Herausforderung für die Elternbildung. Weinheim, Basel: Beltz Verlag; S. 71-77. | ||
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WEGENER, Claudia (1994): Reality-TV. Fernsehen zwischen Emotion und Information? Opladen: Leske + Budrich. | WEGENER, Claudia (1994): Reality-TV. Fernsehen zwischen Emotion und Information? Opladen: Leske + Budrich. |
Version vom 1. Juli 2008, 21:59 Uhr
SE-Arbeit: Welche Vor- und Nachteile hat die Veröffentlichung von Erziehungsproblemen in TV-Sendungen, wie "Die Super Nanny"?
Matrikelnummer: 0507605
Studienkennzahl: A 297
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Die folgende Arbeit thematisiert die im deutschsprachigen Raum seit einigen Jahren populären Fernsehsendungen, in denen Probleme, die ein Elternpaar mit der Erziehung ihrer Kinder haben, durch eine Pädagogin bewältigt werden. Diese Sendungen laufen unter dem Namen Die Super Nanny oder auch Die Supermamas im Fernsehen.
Die Sendungen verursachen eine heiße Diskussion bei Eltern, Pädagogen, Wissenschaftler und Journalisten, da sie eine pädagogische Kontroverse auslösen. Die Diskussionen in der Gesellschaft spalten sich in zwei unterschiedliche Positionen auf. Auf der einen Seite steht die Meinung, dass diese Erziehungsshows ein Rüstzeug für die Erziehung vermittelt. Andererseits gibt es starke Vorwürfe gegen die Sendungen, da sie die Betroffenen bloßstellen und die Probleme dramatisieren (vgl. WAHL u. HEES 2006, S.7).
Im Zuge des Seminars 'Erziehung und Medien' und auf Grund der zwiespältigen Problemlage zum Thema der Erziehungsendungen im Fernsehehen wird innerhalb dieser Arbeit ein Fokus auf die Vor- und Nachteile dieser Fernsehsendungen gelegt. Dafür wird der zentralen Forschungsfrage nachgegangen: Welche Vor- und Nachteile hat die Veröffentlichung von Erziehungsproblemen in Fernsehsendungen, wie ‚Die Super Nanny’?
Um die Forschungsfrage zu erarbeiten, werden im ersten Kapitel die für die Arbeit zentralen Begriffe erläutert. Dabei wird zunächst der Begriff der Erziehungsprobleme näher erklärt, indem die in den Sendungen am häufigsten vorkommenden Probleme aufgelistet werden, und im nächsten Schritt wird das Medium Fernsehen thematisiert.
Das zweite Kapitel bezieht sich auf die Erziehungsshow Die Super Nanny und skizziert dabei die Entstehung, das Konzept und die Funktion der Fernsehsendung. Dadurch soll eine ausreichende Information über die Sendung und somit eine Basis, um über dessen Vo- und Nachteile sprechen zu können, gelegt werden.
Das dritte Kapitel fokussiert die jeweiligen Pro und Contras der Fernsehsendungen mit den jeweiligen zentralen Argumenten. Dabei wird bei der konträren Problemlage in die Tiefe gegangen.
Abschließend wird im Resumee eine inhaltliche Zusammenfassung der Hauptaussagen gegeben, um das Verständnis der Argumente zu sichern.
KAPITEL: Begriffsklärung
Erziehungsprobleme
Um über die Veröffentlichung von Erziehungsproblemen sprechen zu können, muss zunächst geklärt werden, um welche Erziehungsprobleme es sich handelt. Damit soll eine grundlegende Ausgangsbasis geschaffen werden.
Margarethe Schindler fasst die häufigsten Erziehungsprobleme in fünf Themenbereiche zusammen (vgl. SCHINDLER 2000, S. 7f.):
a. Schlafenszeit:
In vielen Familien tauchen Probleme auf, wenn das Kind zu Bett gehen soll. Kindern fällt der Abschied vom Tag und damit auch die Trennung von den Eltern schwer. Als Folge finden sie Gründe, um immer wieder die Eltern zu rufen.
b. Essen:
Auch das Essverhalten des Kindes, von Formen der lustvollen Ersatzbefriedigung bis hin zur Nahrungsverweigerung, kann zu Problemen innerhalb der Familie führen.
c. Sauberkeit:
In diesen Bereich fallen Probleme, die bei der Entwöhnung von Windeln entstehen, oder wie auch das regelmäßige Zähneputzen hinein.
d. Eifersucht:
Eifersucht ist ein Thema, das bei Kindern immer eine Rolle spielt. Die Ursachen dafür sind zumeist der Familienzuwachs oder auch die ungleichmäßige Zuwendung von den Eltern zu den Kindern. Dies führt zu dem Problem, dass ein Kind zu kurz kommt.
e. Überforderung der Mütter:
Jede Mutter möchte eine gute Mutter sein. Doch dabei stößt sie auch immer wieder an ihre Grenzen, welche durch ihre Lebensgeschichte und ihre gegenwärtige Situation geprägt sind. Oft haben Mütter zu hohe Erwartungen an sich selbst, welche im Alltagsstress zwiespältige Gefühle verursachen.
Diese fünf Problembereiche ist immer wieder Thema in den Erzeihungssendungen.
An dieser Stelle werden allerdings noch drei weitere Bereiche der Erziehungsprobleme, welche Jan-Uwe Rogge thematisiert, angeführt, da auch jene des Öfteren in den Erziehungssendungen Die Super Nanny vorkommen:
a. Ordnung:
Das Thema der Ordnung im Kinderzimmer führt häufig zu Konflikten. Dabei haben Kinder ein ganz eigenes Ordnungssystem, welches von den Eltern aber anders verstanden wird (vgl. ROGGE 2003, S. 249f.).
b. Umgang mit Kraftausdrücken:
Mit Kraftausdrücken testen Kinder ihre Grenzen, die Gültigkeit von Normen und Werten aus. Die Bedeutung von den Wörtern wird von den Kindern erschlossen, indem sie jene in verschiedenen Situationen und Zusammenhängen verwenden und die Reaktion ihrer Umwelt darauf erleben (ebd., S. 283).
c. Konsequenzenkiller:
Konflikte ergeben sich häufig dadurch, dass Eltern zum einen nicht an einem Strang ziehen hinsichtlich der Erzziehung ihrer Kinder, und zum anderen, dass sie in ihrem Verhalten, in den Regeln, die sie den Kindern geben, nicht konsequent sind (ebd., S. 300).
Durch diese Erläuterung soll verständlich gemacht werden, was in dieser Arbeit unter dem Begriff der Erziehungsprobleme gemeint ist beziehungsweise welche Probleme am häufigsten in den Sendungen auftreten. Es wurden allerdings Erziehungsprobleme thematisiert, die zum einen in den Sendungen dargestellt werden, und zum anderen jüngere Kinder betreffen. Erziherische Problem der Adoleszenz und weitere wurden nicht behandelt.
Medium Fernsehen
Der zweite Begriff, der eine nähere Umschreibung verlangt, ist das Medium Fernsehen. Es wird zuerst auf den technischen Aspekt näher eingegangen. Weiters wird das Thema der Programme kurz erörtert und anschließend eine besondere Form des Fernsehens, Reality-TV beschrieben. Abschließend geht es um die Wirkung und Funktion des Fernsehens.
Technik
Fernsehen ist die wörtliche Übersetzung des Begriffes Television, welches im internationalen Sprachgebrauch üblich ist.
Als Fernsehen wird die „[...] Aufnahme, Übertragung und Wiedergabe sichtbarer Vorgänge oder Vorlagen mittels elektromagnetischer Wellen oder per Kabel.“ (SCHRÖDER 2006, S. 107)
Die Entwicklung dieser Technik bis hin zu seiner Anwendung erfolgt in vielen einzelnen Arbeitsschritten. An dieser Stelle sollen nur die zentralen Schritte erwähnt werden:
1843 wies Alexander Bain auf das Grundprinzip hin, nämlich elektrisch zu übertragene Bilder punkt- und zeilenweise abzutasten. Paul Nipkow brachte 1833 die Erfindung des mechanischen Bildzerlegers, welche nach ihm die Nipkow-Scheibe genannt wird, mit sich. Die nächste markante Station war 1906: die Nutzung der Braunschen Röhre zur Wiedergabe der 20-zeiligen Schwarzweißbildern. 1931 konstruierte Manfred von Ardenne einen Leuchtschirmabtaster, welcher als Ersatz für die Nipkow-Scheibe diente, und präsentierte mit damit das erste vollelektronische Fernsehbild. Da in Deutschland mit Kriegsbeginn der öffentliche Sendebetrieb eingestellt wurde, wurde erst nach dem Krieg am 12. Juli 1950 das erste deutsche Fernseh-Testbild von dem NWDR, dem Nordwestdeutschen Rundfunk, gesendet (ebd.).
Programme
Bei der Gestaltung der Programme verfolgen viele von ihnen das Ziel, bei dem Publikum stabile Erwartungen dadurch zu schaffen, dass einzelne Programme im wöchentlichen oder täglichen Rhythmus gespielt werden.
- „Insgesamt lässt sich das Fernsehen als mediales Erkenntnissystem beschreiben, das sich aus einer Vielzahl verschiedener Sendungsangebote zusammensetzt, die unterschiedliche Teilbereiche von Welt präsentieren und erklären.“ (BLEICHER 2006, S. 111)
Durch dieses Zitat kommt der Anspruch des Mediums Fernsehen zum Ausdruck, nämlich seinen Zuschauern Welt zu vermitteln und dies kann in unterschiedlichen Sendeformen wiedergegeben werden. Die Sendungsangebote können in verschiedene Genres eingeteilt werden, die nach Formen der Vermittlung und den Inhalten differenziert werden.
Reality-TV
Eine Form des Sendungsangebotes stellt das Reality-TV dar.
Mit Reality-TV, die deutsche Übersetzung davon lautet Wirklichkeitsfernsehen, ist gemeint, dass tatsächliche Ereignisse direkt gedreht oder mit Schauspielern möglichst wirklichkeitsgetreu nachgestellt werden (vgl. KÜHNER u. STURM 2002, S. 202).
Olaf Kracht, verantwortlicher Redakteur der Sendung „Augenzeugen-Video“ versucht den Begriff des Reality-TV auf diese Weise zu erklären, indem er den Begriff des ‚reality-based-tv’ einführt. Dieser Begriff definiert das Fernsehen als etwas, das auf der Wirklichkeit basiert:
- „Man nimmt wahre Geschichten und versucht sie fernsehtechnisch so umzusetzen, dass sie möglichst spannend, möglichst fesselnd beim Zuschauer ankommen. Da gibt es dann verschiedene Ausprägungen.“ (KRACHT zit. n. WEGENER 1994, S.15)
Das Problem des Reality-TV ist, dass es ständig zwischen dem Recht der Öffentlichkeit auf Information und der Persönlichkeitsrechten im Konflikt steht.
Wirkung
Dieses Unterkapitel wird mit dem Zitat von Niklas Luhmann eingeleitet, da es die Wirkung der Medien zentral zum Ausdruck bringt:
- „Was wir über unsere Gesellschaft, ja über die Welt, in der wir leben, wissen, wissen wir durch die Massenmedien.“ (LUHMANN zit. n. BLEICHER 2001, S. 490)
Medien als Zentren der Wissensvermittlung ist laut Luhmann die zentrale Funktion der Medien.
Welche Rolle nimmt bei der Wirkung auf die Menschen das Medium Fernsehen ein?
Es gibt eine Reihe von Literatur, die sich mit der Funktion und Wirkung des Fernsehens beschäftigt. Allerdings wird in dieser Arbeit nur eine wichtige Wirkung herausgenommen, die für die Fragestellung von Bedeutung sein kann.
Joan Bleicher sieht das Fernsehprogramm als einen facettenreichen Spiegel. Diese stellt die gesellschaftlichen Anforderungen an das Individuum dar. Ihre Erklärung lautet folgenderweise:
- „In der Rezeption unterschiedlicher Narrationen im Programm wird der Zuschauer durch das Fernsehen mit den die Gesellschaft bedingenden kollektiven Vorstellungen von Wirklichkeit, Modellen der Lebensführung, Werten und Sinnkonfigurationen vertraut gemacht.“ (BLEICHER 2001, S. 513)
Der Mensch lernt folglich durch das Fernsehen verschiedene Lebensmodelle, Werte und Normen, die in der Gesellschaft gängig sind, kennen.
Bleicher drückt dies sehr vorsichtig aus, indem sie sagt „der Zuschauer wird vertraut gemacht“. Die Fragen nach der Beeinflussung, nach der Übernahme dieser Werte oder auch der Manipulation des Zuschauers werden bei ihr nicht geklärt.
Die Erklärung von Joan Bleicher wurde aus dem Grund ausgewählt, da der Aspekt des Erfahrens verschiedener Lebensmodelle durch das Fernsehen auf die Sendung Die Super Nanny zutrifft.
Hand in Hand gehen dabei auch die Erläuterungen über die Funktionen des Fernsehens von Helga Theunert, welche diese im folgenden Zitat beschreibt:
- „Neben Unterhaltung und Entspannung dient das Fernsehen als wichtige Informationsinstanz und es fungiert als Informationsquelle. Das Fernsehen hat Einfluss auf Welt- und Menschenbilder, auf Meinungsbildung, und viele Menschen schätzen es als Lebenshelfer und erhoffen sich Unterstützung für die Bewältigung des Alltags und für eine gelungene persönlichen [sic!] Lebensführung.“ (THEUNERT 2006, S. 71)
Durch diese Erläuterung wird klar, welche viel dimensionalen Funktionen das Medium Fernsehen in sich birgt. Es geht über die Unterhaltungsfunktion und den Zeitvertreib hinaus. Menschen erhoffen sich durch das Fernsehen Unterstützung in alltäglichen Situationen und eine Vorgabe, wie sie ihr Leben gestalten können.
Die Funktion, das Fernsehen soll Menschen in der Bewältigung ihres Alltages unterstützen, ist eine ganz zentrale für die Erziehungsshow Die Super Nanny.
Diese Unterkapiteln behandelten das Medium Fernsehen mit seiner technischen Entwicklung und seinen Programmen, sowie auch seiner Wirkung auf den Rezipienten. Das besondere Programm, des Reality-TV wurde auf Grund der Erziehungssendung Die Super Nanny, die zu solch einem Programm zählt, definiert.
KAPITEL: TV-Sendung Die Super Nanny
Dieses Kapitel soll eine Basisinformation über die Sendung Die Super Nanny geben. Es beinhaltet die Entstehungsgeschichte dieser Show, ihr Konzept, sowie auch ihre Ziele.
Entstehung
Die Super Nanny ist eine deutsche TV-Erziehungsshow des Privatsenders RTL, welche das englische Originalformat Supernanny zum Vorbild hat. Das Original hat der Sender Channel4 im Juli 2004 ausgestrahlt. Die Lizenz der englischen Sendung wurde von der Produktionsfirma Tresor TV in Hürth bei Köln gekauft. Diese produzierte schließlich Die Super Nanny für den kleineren Sender RTL. Zu einer Adaption des Formates kam es schließlich durch den Sender RTL II, welcher die Sendung unter dem Namen Die Supermamas laufen lässt.
Die erste Folge der Super Nanny wurde am 19. September 2004 ausgestrahlt und zog mit der ersten Folge rund fünf Millionen Zuschauer an sich. Seit der Erstausstrahlung bewegt sich der Zuschaueranteil recht konstant in diesem Bereich. Insgesamt wurden 25 Folgen der Super Nanny gedreht, welche in zwei Staffeln gezeigt wurden. Mittlerweile sind weitere Staffeln im Anlauf (vgl. HEES 2006, S. 79ff.).
Aufbau und Konzept der Sendung
Auch der Aufbau der Sendung wurde vom englischen Format übernommen mit einigen wenigen Unterschieden.
Die Arbeit an der Sendung beginnt mit einer Auswahl der Familien, welche sich mit einem Video über ihre gegenwärtige problematische Situation zu Hause bewerben und in nächster Folge ein Casting durchlaufen müssen. Der ausgewählten Familie wird für zwei Wochen Zusammenarbeit und Dreharbeit eine Geldsumme von 2000 Euro versprochen (http://www.kinderschutzbund-nrw.de/StellungnahmeSuperNanny.htm, 20.05.08).
In der Sendung wird/werden zunächst das Problem oder auch die Probleme der ausgewählten Familie gezeigt. Dann erhält die Familie entweder von Katharina Saalfrank, Diplom-Pädagogin oder Nadja Lydssan, Diplom-Sozialpädagogin, welche die Rolle der Super Nanny übernehmen, einen Besuch. Die Aufgabe der Super Nanny ist zunächst einmal das Beobachten der gegebenen Familiensituation. Anschließend folgt die Analyse durch die Pädagogin, bei der sie die zentralen Probleme und Schwierigkeiten der Erziehung aufzeigt. Darauf folgt die Phase des Besser Machens, bei der die Pädagogin durch Hilfestellungen ins Geschehen selbst direkt eingreift, aufmerksam macht und Lösungen anbietet. Die Sendung findet ihr Ende mit der Videoanalyse, bei welcher die Eltern eine Szene aus ihrem Alltag mit den Kindern vorgespielt bekommen und dabei auf die Probleme und zurückfallende Verhaltensmuster nochmals aufmerksam gemacht werden.
Auf folgende Weise fasst der Sender RTL den Inhalt der Erziehungsshow zusammen:
- „Inhalt der Sendung ist eine fundierte Analyse, Besprechung der Erziehungssituation und eine individuelle pädagogische Beratung für die Eltern.“ (http://www.rtl.de/ratgeber/familie_874467.php, 23.05.08)
Funktion und Ziele der Sendung
Eine Antwort auf die Frage nach der Absicht dieser Sendungen gibt der Sender RTL im folgenden Zitat:
- „RTL will mit diesem Format einerseits den betroffenen Familien eine Hilfestellung bieten, andererseits aber auch dem Zuschauer anhand von unterschiedlichen Fällen Lösungsansätze für Probleme in der eigenen Familie aufzeigen.“ (Ebd.)
Auf der einen Seite steht die betroffene Familie selbst im Blickpunkt mit dem Ziel, ihre Probleme zu lösen beziehungsweise zu verringern anhand von Hilfestellungen.
Auf der anderen Seite richtet sich die Sendung an die Zuschauer, um ihnen anhand von vielen verschiedenen Beispielfällen mögliche Verbesserungs- und Lösungsvorschläge für die Erziehung der Kinder exemplarisch vorstellt und vorzeigt.
Inwiefern dieser Aspekt gut und effektiv ist, wird im nächsten Kapitel näher erläutert.
KAPITEL: Vor- und Nachteile
Dieses Kapitel widmet sich den Vor- und Nachteilen der Veröffentlichung von Erziehungsproblemen in TV-Sendungen, wie Die Super Nanny. Es behandelt zuerst die Argumente, welche gegen diese Erziehungsshow sprechen, da diese in der Literatur und Forschung stark vertreten sind.
Nachteile
Der im vorigen Kapitel beschriebene Anspruch des Privatsenders RTL an die Erziehungsshow Die Super Nanny wird von Fachleuten aus den Gebieten der Pädagogik, Psychologie oder auch der Kinder- und Familientherapie, sowie auch von dem Deutschen Kinderschutzbund vehement in Frage gestellt.
Helga Theunert fokussiert drei zentrale Aspekte, die als Argumente gegen Formate wie Die Super Nanny angeführt werden (vgl. THEUNERT 2006, S. 73f.):
1. Kinder werden vorgeführt:
Die Kamera nimmt alles auf; das ganze Verhalten, Mimik, Gestik, verbale und körperlich Übergriffe des Kindes werden aufgezeichnet und veröffentlicht.
Theunert äußert diesbezüglich sehr vehement Kritik:
- „Das Kind ist Objekt ohne jede Intimsphäre. [...] Sie, die qua Profession um die Problematik dieser öffentlichen Prostitution von Kindern wissen müsste, missbraucht eben diese Profession, um der Verantwortungslosigkeit der Eltern Vorschub zu leisten.“ (Ebd.)
Bei diesem Aspekt geht es darum, dass die Privat- und Intimsphäre des hilflosen Kindes nicht bewahrt wird. Dies sollte allerdings die Aufgabe der Eltern sein, die jedoch, aus welchen Gründen auch immer, ihr Einverständnis geben, die Gefühle und Emotionen des Kindes der Öffentlichkeit zur Schau zu stellen. Damit missbrauchen sie ihr Erziehungsprivileg. Hinzu kommt, dass sie darin von einer erfahrenen Pädagogin unterstützt werden.
2. Kinder und Eltern werden diskriminiert:
Es gibt viele Facetten und unterschiedliche Arten von Diskriminierung.
In den Sendungen spiegelt sich zum einen die Diskriminierung in der Wortwahl wider. Kinder werden mit Begriffen wie Satansbraten, Zoff-Kinder, Monster oder Tyrannen bezeichnet (vgl. SCHORN 2005, S.17). Auch für den Familienalltag und das Verhalten der Kinder werden dramatisierende Ausdrücke verwendet, die durch den Einsatz von bedrohlicher Musik verstärkt werden.
Weiters kommt die Diskriminierung durch die Verhaltensweisen der Super Nanny selbst zustande, indem sie über die Familienverhältnisse den Kopf schüttelt, ihr Entsetzen über das Verhalten der Kinder und der Eltern offenkundig der Kamera preisgibt, in Anwesenheit der Kinder mit den Eltern über sie und über das, was mit ihnen geschehen soll, spricht und indem sie vor den Kindern ihre Kritik an dem Verhalten der Eltern ausübt. Dadurch wird die Interaktion zwischen Eltern und Kindern durch sie als eine Art übergeordnete Macht gestört (vgl. THEUNERT 2006, S. 74).
Die letzte Art der Diskriminierung, welche in den Sendungen durch das Gesamtbild zum Ausdruck kommt, ist laut Theunert folgende:
- „Das Kind ist primär böse, verhaltensgestört, nervig. Die Eltern machen primär Fehler. Auf andere Seiten der beteiligten Personen, ihrer Interaktion, ihres Zusammenlebens, ihres sonstigen Soziallebens wird kaum Zeit verwendet.“ (Ebd.)
Theunert führt hiermit einen weiteren Kritikpunkt an: die Ursachen für das Fehlverhalten der Kinder liegen häufig viel tiefer. Diese werden allerdings von der Super Nanny nicht analysiert.
3. Erziehung ist reduziert auf Dressur und Gehorsam:
- „Die Hauptingredienzien, die ‚Super Nanny’ postuliert, sind Regeln und Konsequenzen. Mit ihrem Regelwerk hält sie Einzug in die Familien. [...] Die ‚Super Nanny’ steuert die Eltern direkt oder per Knopf im Ohr, verordnet ihrerseits Art und Wortlaut der erzieherischen Intervention.“ (Ebd.)
Die Super Nanny verfolgt ein Grundmuster, welches zum Ziel hat, dass die Eltern anordnen und die Kinder gehorchen. Als primäres Erziehungsziel gilt die Gehorsamkeit. Dabei wendet sie eine Art Allheilmittel an, wie beispielsweise das „stille Zimmer“, in welches die Kinder getragen und gezerrt werden und falls sie raus möchten, wird einfach die Tür zugehalten. Der Zustand des Kindes wird dabei völlig ausgeblendet (ebd.).
Die Stellungnahme des Deutschen Kinderschutzbundes zur Erziehungsshow Die Super Nanny unterstützt diese von Helga Theunert hervorgebrachten Argumente.
Ihre Kritik bezieht sich einerseits auf die Rahmenbedingungen bei dem Entstehen der Sendung, andererseits auf die Inhalte der Sendung selbst.
Der erste zentrale Kritikpunkt des Deutschen Kinderschutzbundes bezieht sich auf die Missachtung der Privatsphäre der Kinder. Es wird argumentiert, dass auf Grund der zwei-wöchigen Filmaufnahme für die Sendung zumindest ein Kameramann oder eine Kamerafrau die meiste Zeit im Haus anwesend ist. Weitergeführt wird die Argumentation folgenderweise:
- „Dies gilt insbesondere auch für die Situationen, in denen der 6jährige Max die Zeit alleine in seinem ‚Stillen Zimmer’ verbringen sollte. Den Jungen in diesen Situationen zu filmen und dies den Zuschauern vorzuführen, achtet nicht die Privatsphäre des Kindes und ist in besonderer Weise entwürdigend.“ (http://www.kinderschutzbund-nrw.de/StellungnahmeSuperNanny.htm, 20.05.08)
Bemängelt wird an dieser Stelle die Entwürdigung des Kindes und die Missachtung seiner Privatsphäre, da das Kind im Zeitraum der Dreharbeiten keine Rückzugmöglichkeiten zur Verfügung hat.
Auf Grund der Erfahrungen bei den Dreharbeiten kann allerdings festgehalten werden, dass es sich im Haus der ausgewählten Familie nicht nur um eine Person, sondern um eine Vielzahl von Personen handelt, wie beispielsweise Beleuchter, Kabelträger, etc.
Der Kinderschutzbund fordert anschließend an seine Kritik eine medienpädagogische Fachkraft, welche die Kinder begleitet (vgl. ebd.).
Als weiterer negativer Aspekt der Veröffentlichung der Erziehungsprobleme wird vom Kinderschutzbund die selektive Darstellung von der Familie angeführt. Damit ist gemeint, dass der dramaturgische Zusammenschnitt der Sendung immer nach demselben Muster verläuft: am Anfang wird das unakzeptable Verhalten des Kindes gezeigt und damit wird zugleich die Unfähigkeit und Ratlosigkeit der Eltern deutlich gemacht, sodass dem Zuschauer der Eindruck vermittelt wird, das Kind habe keine positiven Seiten und die Eltern keine erzieherischen Kompetenzen. Gegen Ende wird die Verwandlung des Kindes durch Szenen, in denen das Kind ein ruhiges und angemessenes Verhalten preisgibt, dargestellt, welche der Verdienst der Super Nanny ist (vgl. ebd.).
Bernhard Schorn unterstützt diese Argumentation mit seinen Überlegungen zu der Sendung. Für ihn ist klar, dass auch Super Nanny nach Regieanweisungen arbeiten, da das Fernsehen von spannenden und fesselnden Momenten lebt, sodass das Familienleben natürlich auch Dramatik bieten muss, um die Einschaltquoten zu steigern.
Dies verdeutlicht Peter Bünder, Familientherapeut der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie und Familientherapie, anhand eines Vergleiches der Sendung mit dem Aufbau eines Märchens:
- „Eine Krise entsteht, der Held (die Super Nanny) tritt auf und nach einigen Rettungsversuchen folgt das Happy End.“ (BÜNDER zit. n. SCHORN 2005, S. 17)
Dem zweiten kritischen Aspekt von Theunert, die Super Nanny bezieht das soziale Umfeld der Familie in die Analyse nicht mit ein, schließt sich auch der Kinderschutzbund an. Er spricht von einer isolierten Darstellung, die das gesamte Umfeld der Familie, von Nachbarn bis hin zu Institutionen, völlig ausblendet.
Ein großer Nachteil der Veröffentlichung von Erziehungsproblemen in TV-Sendungen, wie Die Super Nanny ist laut Theunert „[...] die langfristig wirksame Stigmatisierung [...]“. (THEUNERT 2006, S. 75)
Die Veröffentlichung des Privatlebens einer Familie vor dem Fernsehpublikum hat individuelle Folgen für die Betroffenen, im Falle von Die Super Nanny für die Kinder, Eltern und Familienangehörige. Kritische Fragen, wie den Kindern beispielsweise nach der gezeigten Sendung in der Schule, im Kindergarten begegnet wird oder auch wie geht es den zur Schau gestellten Eltern nach der Veröffentlichung in ihrer Wohnumgebung, werfen sich an dieser Stelle auf.
Die Veröffentlichung zieht auch aus ethischer Sicht Probleme mit sich, wie die Reaktion der Kinder zu einem späteren Zeitpunkt ihrer Entwicklung, als Jugendlicher oder Erwachsener, auf seine Zurschaustellung oder auch auf die dramatisierenden Bezeichnungen eines ‚Monsters’ (vgl. SCHORN 2005, S. 17).
Aus diesen Gründen fordert der Deutsche Kinderschutzbund:
- „Es ist [...] nicht hinnehmbar, dass die Familie sich nach der Ausstrahlung ohne Prüfung der Folgen selbst überlassen bleibt, während RTL den Erfolg der neuen Serie, ausschließlich festgemacht an Zuschauerzahlen, begrüßt. Es ist darüber hinaus zu prüfen, welchen weiteren Unterstützungsbedarf die Familie nach Beendigung der Intervention durch die Super Nanny hat.“ : (http://www.kinderschutzbund-nrw.de/StellungnahmeSuperNanny.htm, 20.05.08)
Die Argumente, die gegen die Veröffentlichung sprechen, beziehen sich auf die zur-Schau-Stellung der betroffenen Personen und die dramaturgischen Darstellungen der Probleme ohne Rücksicht auf die Intimsphäre der Kinder und auf die Autorität der Eltern zu nehmen.
Vorteile
Auf Grund eines bis dato Mangels an Literatur im Bereich der positiven Aspekte der Veröffentlichung von Erziehungsproblemen in TV-Sendungen, wie Die Super Nanny sollen in diesem Kapitel die von Jürgen Grimm in einem Interview angeführten Vorteile erwähnt werden. Unter seiner Leitung wurde im Jahr 2005 eine viergliedrige Studie zum Format Die Super Nanny durchgeführt wurde, welche aus einer Inhaltsanalyse, einer Onlinebefragung sowie aus Gruppendiskussionen besteht.
Das erste Argument, welches von Grimm angeführt wird, ist, dass durch die Sendungen der Super Nanny die Angst vor den öffentlichen Erziehungsangeboten und Beratungsstellen reduziert wird. Dies hat die Onlinebefragung seiner Studie ergeben. Die Bereitschaft, professionelle Hilfe aufzusuchen und anzunehmen ist grundsätzlich durch die Sendungen gestiegen, sowohl bei den teilnehmenden Familien, als auch bei den Zuschauern. Das Gegenargument, es geht den betroffenen Familien womöglich nur um mediale Präsenz, wird dadurch aufgehoben, dass die Studie gezeigt hat, dass viele Familien Angst haben öffentliche Beratungsstellen zu konsultieren (vgl. GRIMM 2007, S. 21).
An dieser Stelle wirft sich allerdings die Frage auf, ob dieses Gegenargument wirklich die Aussage aufhebt. Denn auch das Fernsehen ist schließlich auch eine öffentliche Beratungsstelle, wenn man von den Familien ausgeht, die sich für die Sendungen auf Grund ihrer Probleme bewerben.
Der zweite positive Aspekt bezieht sich auf die Auswirkung der Kamera, die eine zentrale doppeldeutige Rolle einnimmt. Einerseits sind die Betroffenen der Öffentlichkeit ausgesetzt. Durch die Kamera werden folglich zum einen die Zuschauer begünstigt. Andererseits können sich die Betroffenen auch selbst beobachten, weil sie auch aufgenommen werde. Dabei ermöglicht die Kamera einen Blick von außen, den die Familie zur Selbstreflexion nutzen kann. Einsichtsfähigkeit und größere Veränderungsbereitschaft sind die wichtigsten Auswirkungen der Kamera im Kinderzimmer. Das selbstreflexive Moment bringt folglich auch Effekte innerhalb der Familie bezüglich der Problemlösung (ebd., S. 22).
Zum Kritikpunkt des Voyeurismus argumentiert Grimm auf der Grundlage seiner Studie, dass die Zuwendungsbereitschaft zu dieser Sendung bei den Zuschauern gerade nicht auf sensationalistischen Motiven beruht. Es stellte sich in der Befragung heraus, dass die Zuschauer Die Super Nanny sehen, um sich zu positionieren, um folglich entweder von den Modellen zu lernen oder um sich abzugrenzen.
Grimm sieht den Nutzen der Sendung im folgenden Moment:
- „Super Nanny ist [...] eine Plattform, die von Zuschauern zur Orientierung genutzt werden kann. [...] Das Freude spendende Moment liegt nicht in den problematischen Darstellungen selbst, sondern in der Bewältigung der Probleme.“ (Ebd., S. 23)
Die Zuschauer erfahren, dass sie mit schwierigen Situationen nicht alleine sind und zugleich lernen sie Bewältigungsformen von Problemen kennen.
Der nächste Argumentationspunkt von Grimm bezieht sich auf das Medium Fernsehen:
- „Das Fernsehen greift heute häufig gesellschaftliche Probleme auf, aber immer noch werden diese Formate primär unter dem Gefahrengesichtspunkt kritisch beäugt.“ (Ebd. S. 24)
Grimm spricht mitunter das Problem an, dass viele Fachexperten einen Abwehrmechanismus einsetzen, weil sie nicht vom Fernsehen Erziehungsmaßnahmen vorgemacht bekommen wollen.
Den letzten Punkt von Grimm, der in dieser Arbeit angeführt wird, bezieht sich auf den kritischen Aspekt der nachhaltigen Folgen bei den Betroffenen der Sendungen. An dieser Stelle meint Grimm, dass die langfristige Wirkung auf Kinder ein noch unerforschtes Gebiet ist. Er gesteht sich ein, dass zwei Arten von Folgen möglich sind, sowohl Gewinn als auch Kosten. Zum einen können Kinder einen Profit daraus ziehen, wenn sich in ihrer Familie etwas zum Positiven verändert. Auf der anderen Seite werden Kinder als Problemfälle der Öffentlichkeit präsentiert (ebd., S. 24).
Für die Veröffentlichung sprechen folglich die Reduzierung der Angst vor Beratungsstellen, da Eltern durch die Sendungen sehen können, dass sie nicht alleine sind mit ihren Problemen. Auch die Funktion, die dazu beiträgt, dass durch die veröffentlichten Beispiele den Eltern draußen mögliche Ansätze zur Problembewältigung gegeben werden, unterstützt die Pro-Argumentation.
Resümee
Literaturliste
BLEICHER, Joan (2001): Mediengeschichte des Fernsehens. In: SCHANZE, Helmut (Hg., 2001): Handbuch der Mediengeschichte. Stuttgart: Alfred Kröner Verlag; S. 490-517.
BLEICHER, Joan (2006): Fernsehen, Sendungsformate. In: HANS-BREDOW-INSTITUT (Hg., 2006): Medien von A bis Z. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften; S. 111-112.
GRIMM, Jürgen (2007): Die Kamera im Kinderzimmer – als Erziehungshelfer? In: TV Diskurs
KÜHNER, Anja u. STURM, Thilo (2002): Das Medien-Lexikon. Fachbegriffe von A-Z aus Print, Radio, Fernsehen, TV und Internet. Landsberg am Lech: Verlag Moderne Industrie.
ROGGE, Jan-Uwe (2003): Der große Erziehungsberater. Reinbek: Rowohlt Verlag.
SCHINDLER, Margarethe (2000): Die häufigsten Erziehungsprobleme ... und wie man sie löst. Berlin: Urania-Ravensburger.
SCHORN, Bernhard (2005): „Die Super Nanny“ – ein TV-Märchen. Erziehungswissenschaftler halten die Sendung für problematisch. In: Realschule in Deutschland, 2005 Jg., H. 6, S. 16-17. [URL: http://www.vdr-bund.de/VDR-Zeitschrift/PDF/Heft_6-2005/SuperNanny.pdf] download 02.04.08.
SCHRÖDER, Hermann-Dieter (2006): Fernsehen. In: HANS-BREDOW-INSTITUT (Hg., 2006): Medien von A bis Z. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften; S. 107-110.
THEUNERT, Helga (2006): Erziehungsberatung via Fernsehen – Warum „Die Super Nanny“ kein Weg ist. In: WAHL, Klaus u. HEES, Katja (Hg., 2006): Helfen „Super Nanny“ und Co.? Ratlose Eltern – Herausforderung für die Elternbildung. Weinheim, Basel: Beltz Verlag; S. 71-77.
WAHL, Klaus u. HEES, Katja (Hg., 2006): Helfen „Super Nanny“ und Co.? Ratlose Eltern – Herausforderung für die Elternbildung. Weinheim, Basel: Beltz Verlag.
WEGENER, Claudia (1994): Reality-TV. Fernsehen zwischen Emotion und Information? Opladen: Leske + Budrich.
URL: http://www.rtl.de/ratgeber/familie_874467.php Download 23.05.08
URL: http://www.kinderschutzbund-nrw.de/StellungnahmeSuperNanny.htm Download 20.05.08