Abstracts (Anne-Marie Reiböck): Unterschied zwischen den Versionen

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In diesem Beitrag fragt Aufenanger, welche Rolle Multimedia und Medienkompetenz in Bildungsinstitutionen haben. Ausgehend von einer Erläuterung des Begriffs Multimedia werden Beispiele angeführt, wie medientechnologische Entwicklungen auf unterschiedliche Weise für pädagogische Prozesse genutzt werden können; dabei geht Aufenanger auf verschiedene schulische Institutionen ein. Danach widmet er sich der Forderung an Bildungseinrichtungen, die sich durch die Verbreitung der neuen Medien im außerschulischen Bereich ergibt: „Den pädagogischen Institutionen kommt…die Aufgabe zu, die Bedingungen zur Vermittlung von Medienkompetenz bereit zu stellen und diese selbst zu leisten.“ Denn durch die weite Verbreitung der Computer im außerschulischen Bereich besteht die Gefahr, dass die Schule als Institution, die Chancengleichheit herstellen soll, abgehängt wird.“ Weiter führt Aufenanger an, dass Medienpädagogik sich darum zu kümmern hat, dass Medienkompetenz keine einseitige technologische Anpassung bedeutet. „Multimedia und all die anderen Medien sollen Freiräume schaffen und Selbstbestimmung ermöglichen.“ Dazu werden entscheidende Dimensionen und Faktoren der Medienkompetenz dargestellt.
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In diesem Beitrag fragt Aufenanger, welche Rolle Multimedia und Medienkompetenz in Bildungsinstitutionen haben. Ausgehend von einer Erläuterung des Begriffs Multimedia werden Beispiele angeführt, wie medientechnologische Entwicklungen auf unterschiedliche Weise für pädagogische Prozesse genutzt werden können; dabei geht Aufenanger auf verschiedene schulische Institutionen ein. Danach widmet er sich der Forderung an Bildungseinrichtungen, die sich durch die Verbreitung der neuen Medien im außerschulischen Bereich ergibt: „Den pädagogischen Institutionen kommt…die Aufgabe zu, die Bedingungen zur Vermittlung von Medienkompetenz bereit zu stellen und diese selbst zu leisten.“ Denn durch die weite Verbreitung der Computer im außerschulischen Bereich besteht die Gefahr, dass die Schule als Institution, die Chancengleichheit herstellen soll, abgehängt wird.“ Weiter führt Aufenanger an, dass Medienpädagogik sich darum zu kümmern hat, dass Medienkompetenz keine einseitige technologische Anpassung bedeutet. „Multimedia und all die anderen Medien sollen Freiräume schaffen und Selbstbestimmung ermöglichen.“ Anschließend werden dazu entscheidende Dimensionen und Faktoren der Medienkompetenz dargestellt.
  
  

Version vom 9. April 2008, 14:44 Uhr

Aufenanger, S. (1999). Medienpädagogische Projekte – Zielstellungen und Aufgaben. In Baacke, D. (Hrsg.) Handbuch Medien: Medienkompetenz. Modelle und Projekte (S.94-98). Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung.

Verfügbar unter: http://www.aufenanger.de/ [06.April, 2008]


„Was in der Medienpädagogik fehlt, sind...Evaluationsstudien, die die Frage des angemessenen medienpädagogischen Handelns überprüfen. Aus diesem Grund erscheint es notwendig, sich der Zielstellungen und Aufgaben medienpädagogischer Projekte zu vergewissern." In diesem Artikel formuliert Aufenanger Zielstellung, medienpädagogische Kompetenz und Methode in Hinblick auf medienpädagogische Projekte. Der Begriff der Medienkompetenz benennt, worauf Medienerziehung abzielt. Dazu werden sechs Dimensionen erläutert, welche als Richtlinien bei der Verfassung der Zielstellung dienen sollen. Neben der Medienkompetenz sei die medienpädagogische Kompetenz zu beachten, die sich auf die Fähigkeit bezieht, Medienkompetenz unter pädagogischen Aspekten angemessen vermitteln zu können. Die medienpädagogische Kompetenz stellt eine unabhängige Ergänzung zur Medienkompetenz dar, denn ohne sie ließen sich die meisten Ziele nicht erreichen. Bei medienpädagogischen Projekten darf auch die Methode, die Frage nach Vermittlung, nach Transformation nicht außer Acht gelassen werden. Transformation wird definiert als Umwandlung von Information in Wissen, Erleben in Erfahren, Handeln in Denken und Passivität in Aktivität.

Aus der Beschreibung dieser drei Gesichtspunkte folgert Aufenanger den Aspekt, der seines Erachtens „das pädagogische Moment von Projekten ausmacht." Laut Aufenanger ist entscheidend, dass die Transformationsleistungen einen reflexiven Charakter in sich tragen. „Zu jedem Handlungsaspekt sollte der Reflexionsaspekt hinzutreten, wenn das Projekt einen (medien)pädagogischen Anspruch erheben möchte."



Aufenanger, S. (2001a). Multimedia und Medienkompetenz – Forderungen an das Bildungssystem. In Aufenanger, S., Schulz-Zander, R. & Spanhel, D. (Hrsg.) Jahrbuch Medienpädagogik 1 (S.109-122).

Leverkusen: Leske und Budrich Verlag. Verfügbar unter: http://www.aufenanger.de/ [06.April, 2008]


In diesem Beitrag fragt Aufenanger, welche Rolle Multimedia und Medienkompetenz in Bildungsinstitutionen haben. Ausgehend von einer Erläuterung des Begriffs Multimedia werden Beispiele angeführt, wie medientechnologische Entwicklungen auf unterschiedliche Weise für pädagogische Prozesse genutzt werden können; dabei geht Aufenanger auf verschiedene schulische Institutionen ein. Danach widmet er sich der Forderung an Bildungseinrichtungen, die sich durch die Verbreitung der neuen Medien im außerschulischen Bereich ergibt: „Den pädagogischen Institutionen kommt…die Aufgabe zu, die Bedingungen zur Vermittlung von Medienkompetenz bereit zu stellen und diese selbst zu leisten.“ Denn durch die weite Verbreitung der Computer im außerschulischen Bereich besteht die Gefahr, dass die Schule als Institution, die Chancengleichheit herstellen soll, abgehängt wird.“ Weiter führt Aufenanger an, dass Medienpädagogik sich darum zu kümmern hat, dass Medienkompetenz keine einseitige technologische Anpassung bedeutet. „Multimedia und all die anderen Medien sollen Freiräume schaffen und Selbstbestimmung ermöglichen.“ Anschließend werden dazu entscheidende Dimensionen und Faktoren der Medienkompetenz dargestellt.



Aufenanger, S. (2001b). Medienkompetenz als Aufgabe von Schulentwicklung. Soziale, ethische und politische Dimensionen berücksichtigen. SchulVerwaltung, Sonderausgabe1, S.4-6.

Verfügbar unter: http://www.aufenanger.de/ [06.April, 2008]


„Selbst bestimmtes und kompetentes Handeln werden die wesentlichen Bedingungen für eine konstruktive Auseinandersetzung mit den medientechnologischen Herausforderungen der Zukunft sein.“ Diese Bedingungen bereitzustellen sei Aufgabe von Erziehung und Bildung. In diesem Beitrag geht Aufenanger der Frage nach, warum Schule sich der Herausforderung 'Medienkompetenz als Bildungsaufgabe' stellen muss. Ausgehend von sechs zentralen Dimensionen, welche den Begriff Medienkompetenz umschreiben, argumentiert er, dass alle, die neue Medien gebrauchen, entsprechende Kompetenzen erwerben müssen, die sie befähigen, soziale, ethische und politische Aspekte der Medien zu erfassen. „Erst wenn in allen pädagogischen Institutionen die Möglichkeit besteht, Medienkompetenz zu vermitteln beziehungsweise zu erwerben, können wir davon ausgehen, dass die heutigen Kinder und Jugendlichen in der digitalen Welt nicht die Verlierer sein werden, sondern sich in ihr selbstbestimmt und kompetent bewegen können.“ Wenn Schule dies nicht leistet, werden andere Institutionen – vor allem Wirtschaftsunternehmen und die Medien selbst – diese Aufgaben übernehmen und damit würde die Schule ihren zentralen Auftrag, Bildung herzustellen, aus der Hand geben.