Bildung, Vorschläge für Wikipedia: Unterschied zwischen den Versionen

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(Lernen, Wissen, Bildung)
 
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=== Definition ===
 
=== Definition ===
  
"Bildung" ist ein sprachlich, kulturell und historisch bedingter Begriff und wird sprachgeschichtlich mit dem deutschen und skandinavischen Sprachraum assoziert, inhaltlich findet sich jedoch in allen Kulturen und Sprachen ein entsprechender Begriff. Eine enge Bestimmung der B. führt den Begriff auf Platon zurück und findet die Erfüllung im Ideal des aufgeklärten Menschen im 19.Jahrhundert.  
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"Bildung" ist ein sprachlich, kulturell und historisch bedingter Begriff und wird sprachgeschichtlich mit dem deutschen und skandinavischen Sprachraum assoziert, inhaltlich findet sich jedoch in allen Kulturen und Sprachen ein entsprechender Begriff.<font color="magenta"> [evtl. Link auf ein eigenes Kapitel "Bildungsbegriff in anderen Kulturen und Sprachen", andernfalls hier engl. Übersetzung(sversuche) angeben!] </font> Eine enge Bestimmung der B. führt den Begriff auf Platon zurück und findet die Erfüllung im Ideal des aufgeklärten Menschen im 19.Jahrhundert.  
  
Der moderne dynamische und ganzheitliche Bildungsbegriff steht für den lebensbegleitenden Entwicklungsprozess des Menschen, bei dem er seine geistigen, kulturellen und lebenspraktischen Fähigkeiten und seine personalen und sozialen Kompetenzen erweitert. Dieser Prozess bleibt unabgeschlossen; zeitliche, räumliche und soziale Bedingungen und nicht zuletzt die unterschiedlich angewandten Normen setzen der Verwirklichung eines wie auch immer definierten [[Bildungs-Ideal]]s Grenzen.
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Der moderne dynamische und ganzheitliche Bildungsbegriff steht für den lebensbegleitenden Entwicklungsprozess des Menschen, bei dem er seine geistigen, kulturellen und lebenspraktischen Fähigkeiten und seine personalen und sozialen Kompetenzen erweitert. Dieser Prozess bleibt unabgeschlossen; zeitliche, räumliche und soziale Bedingungen und nicht zuletzt die unterschiedlich angewandten Normen setzen der Verwirklichung eines wie auch immer definierten [[Bildungs-Ideal]]s Grenzen. Basis der Bildung ist Wissen. Dieses Wissen beschränkt sich jedoch nicht auf enzyclopädisches  Wissen im engeren Sinn, sondern auf reflektierter, mitteilbarer Erfahrung. <font color="magenta"> Im Unterschied zu Ausbildung ist Bildung nicht zweckorientiert, wobei der Unterschied in Folge zunehmender beruflicher Inanspruchnahme des "Ganzen Menschen" in der Wissensgesellschaft immer kleiner wird</font>
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Bildungsadäquate Begriffe(Liste):
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:Ich bin mit all den hochtrabenden Worten wie "modern", "dynamisch", "ganzheitlich", "lebenspraktisch" etc. unzufrieden. Dass der Begriff kulturell und historisch bedingt ist gehört auch nicht zu den umwerfenden Neuigkeiten. Mir scheint, man muss das ganz umschreiben. Vor allem sollte ein klares Muster vorausgehen, was gesagt werden soll und wo was hingehört. Also etwa:
  
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:* Begriffliches
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:* Historisches
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:Hochtrabende Worte stören sicherlich, sind allerdings auch grundsätzlich mit Enzyklopädien verknüpft. Daraus ergibt sich die Frage: ist ein Wikipedia Eintrag ein lexikaler Eintrag oder soll  er  so sehr ins Detail gehen, dass dem Anspruch Kompression nicht mehr genügt wird. Du meintest ja auch, dass ein Eintrag keine Abhandlung sein kann(soll). Ich vermute einmal, dass diese hochtrabenden Begriffe zu einer gewissen "Stimmung" führen sollen und ein Labeling ermöglichen - dies kann natürlich auch nur heiße Luft sein. Machen wir es besser.
  
Anzuführen sind die Unterscheidung in Theorie und Praxis der (Aus-)Bildung.Die einzelnen Begriffe sind als Links auszuführen.  
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:Die klare Einteilung ist wirklich nötig und war etwas, was mir hier gefehlt hat - soweit bin ich mit meiner Kritik ja aber auch nicht gekommen ;-)
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--[[Benutzer:Koe|Koe]] 20:28, 17. Jan 2006 (CET)
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:Dies ist die gegenwärtige Gliederung des Wikipedia-Artikels. Sie ist offenbar inadäquat. Die Aufgabe besteht darin, auf dieser Basis eine Umstrukturierung vorzuschlagen, die der Sache besser gerecht wird.
  
Basis der Bildung ist Wissen in Sinne von reflektierter Erfahrung. Es ist daher mitteilbar. Allen Bildungstheorien liegt eine Norm zu Grunde an der die erfolgte Bildung beurteilt wird. Es ergibt sich eine Unterscheidung in vier Bildungsideale( Definition schreiben oder verlinken).(Hier anführen)
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:    * 1 Die historische Entwicklung des Bildungsbegriffs
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:          o 1.1 Die Anfänge
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:          o 1.2 Der Einzug des Begriffs Bildung in die Pädagogik
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:          o 1.3 Die Wende zur Subjektivität
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:          o 1.4 Die Programmatische Wende
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:    * 2 Lernen, Erziehung, Bildung
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:    * 3 Frühe Bildung
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:    * 4 Bildung und soziale Ungleichheit
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:    * 5 Bildungsziele
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:    * 6 Der pädagogisch begleitete Bildungsprozess (Klafki)
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:    * 7 Fragen zur Bildung
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:    * 8 Zitate
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:    * 9 Siehe auch
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:    * 10 Literatur
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:    * 11 Weblinks
  
Auch kann ein Überblick über einzelne Vorhaben des Artikels mehr Klarheit bringen- auf Kosten der Offenheit des Systems...
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--[[Benutzer:Anna|anna]] 11:37, 17. Jan 2006 (CET)
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===Grundsätzliche Gedanken zu Bildung===
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Bildungsadäquate Begriffe(Liste):
  
:"Ich kannte mal einen kleinen Jungen in England, der seinen Vater fragte: ' Wissen Väter immer mehr als Söhne?', und der Vater sagte: 'Ja'. Die nächste Frage war: 'Pappi, wer hat die Dampfmaschine erfunden?', und der Vater sagte: 'James Watt'. Darauf der Sohn:'- aber warum hat sie dann nicht James Watts Vater erfunden?' Gregory Bateson: ''Ökologie des Geistes'' stw 1985 S. 53
 
  
Ich denke, dass wir verschiedene Wege der Entwicklung und auch der Bildung unterscheiden sollten.
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Anzuführen sind die Unterscheidung in Theorie und Praxis der (Aus-)Bildung.Die einzelnen Begriffe sind als Links auszuführen.  
Einen status quo ante, der durch einen Kanon repräsentiert - im Sinne Batesons ein konservatives System. Dazu kommt ein System, das im Bruch mit dem Status quo ante erst wieder neues erschaffen kann. Der neu geschaffene Zustand wird abermals zum status quo ante.... Diese prozessorale Definition lässt mehr Spielraum für Entwicklung als ein ''hinbilden zu'' zu.
 
:Ein weiterer wichtiger Aspekt, der zu wenig angeführt wird, ist der soziale Aspekt der konservativen Bildung und Gruppendefinition über bestimmte Ausbildungsformen der Bildung. Aktuell dazu [http://www.gewinn.co.at/gewinn/main.php?article=5955 Gewinn 1/2006]
 
  
Gedankenexperiment I (stark überzeichnet um die Probleme zu verdeutlichen:
 
  
'''Buch- und assozierten Kulturen''': führen zu einem Outsourcing-
 
Kompetenzabgabe - Zitat tritt an die Stelle von Meinung
 
  
'''Computerkultur''': würde in diesem Sinne die Wertschätzung der Gedanken im Zitat
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Auch kann ein Überblick über einzelne Vorhaben des Artikels mehr Klarheit bringen- auf Kosten der Offenheit des Systems...
bedeuten - Zitat zur Unterstreichung der eigenen Meinung, mit der Preisgabe der eigenen Meinung setz man sich auch unwillkürlich der Kritik an der selben aus
 
  
Am Beispiel der Einträge der Stadt Weitra (Referat und Text)
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===Grundsätzliche Gedanken zu Bildung===
 
 
Objektivität(Wichtigkeit) tritt  nicht mehr global (gesichert durch eine Instanz), sondern nur
 
partikulär in Erscheinung - sowohl für den Lokalpatrioten, als auch den
 
Touristen, Biertrinker,... kann sich ein Eintrag zu Weitra als wichtig erweisen - Die
 
theoretische Unbegrentzheit des Netzes läßt fodert geradezu mehr, als ein
 
Zentraler Server oder noch schlimmer ein Buch (so sehr ich sie liebe und
 
sammle) bieten können- dadurch ergibt sich eine noch nie gekannte Pluralität...
 
Die nur bei erster Durchsicht Bildung erschwert - in letzter Konsequenz ist sie eine unabdingbare Voraussetzung für Bildung.
 
 
 
Gedankenexperiment II:
 
:Bildungskonsumentin(m/w)
 
:Bildung Alles was man wissen muß! Dietrich Schwanitz
 
  
 
===Historischer Abriss===
 
===Historischer Abriss===
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====Antike====
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Schon in der Antike wird der Zusammenhang zwischen Erziehung und Bildung thematisiert. Nicht nur die großen Philosophieschulen erörtern das Thema, sondern auch in der Komödie wird Bildung und deren (un-)möglicher Erwerb persifliert. In Aristophanes Wolken reklamiert ''die Gerechtigkeit'' ihren Anteil am Sieg bei Marathon mit ihrem Bildungsprogramm. Xenophon weißt auf den Wert der Paideusis für den Staat hin: ...Zitat... Appian schildert im ''Bürgerkrieg'' eine Szene zwischen Cassius und Archelaos, wobei letzterer auf Cassius Erziehung in dessen Schule hinweist und auf die erworbenen Werte verweist um einen Angriff auf seine Heimatstadt Rhodos abzuwehren...
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In der Überlieferung haben sich zwei Schulen besonders erhalten:
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:Einerseits die platonische Schule mit dem Begriff der [http://de.wiktionary.org/wiki/M%C3%A4eutik Mäeutik] und Umwendung zur einer Idee des Guten durch die Schau der Ideen (theoria).
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:Andererseits die aristotelische Schule, in der Bildung und Erziehung über die [http://de.wikipedia.org/wiki/Entelechie entelechialen] Entfaltung der Naturanlagen des Menschen bestimmt wird.
  
Nach den heutigen Vorschlägen würde ich beim historischen Abriss zwei Kategorisierungen vornehmen:
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Trotz der Diskussion in weiten Teilen der Bevölkerung bleibt Bildung (und in diesem Sinne muss von einer Hochbildung gesprochen werden) und ihre Aneingnung auf einen relativ kleinen Kreis der Bürger beschränkt. Die Schreib- und Lesefähigkeit war indes weit verbreitet.
  
1. Wenn wir historische Bezüge machen, dann müssen diese auf einer breiten Basis und nicht eklektisch erfolgen. Was heißt, dass man realgeschichtliche Befunde sowie Quellen-Texte angibt - bzw. verlinkt.
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====Mittelalter====
Als Grundschema ergäbe sich:
 
  
Bildung für welchen Prozentsatz der Bevölkerung? Zentral verordnet - eigenverantwortlich? Zugangsbeschränkung etc.
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====Neuzeit====
  
Quellenkundliches: Die Suche nach paideusis dem griechischenen Äquivalenz  unserer weiten Bildungsdefinition in perseus.tufts.edu bringt 83 Einträge zu Tage. Der im Rahmen des Referats erwähnte Aristophanes schlägt mit drei Eintragungungen aus den Wolken, sowie mit einer weiteren zu Buche. Die Wolken selbst karikieren den Begriff des Gebildeten und die  "gebildete " Gesellschaft Athens und "erklären" das "neue" Bildungs und Erklärungssystem des Sokrates.  
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====19.Jahrhundert====
  
Das oben gesagte hat natürlich nichts in eiem Wikipediaeintrag verloren - sollte nur als Beweis meiner These eine weiten, öffentlichen Bildungsdiskurses gelten.  
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====20.Jahrhundert====
  
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===Lernen, Wissen, Bildung===
  
2. Sollten alle Theorien nach folgenden Schemata kategorisiert werden:
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'''Bildung (Definition aus dem Wörterbuch für Pädagogik. Schaub, Zenke, 2002)'''
 
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Frühe begriffsgeschichtliche Bedeutung wie Schöpfung, Gestaltung, Verfertigung, Verfeinerung und Bildnis bleiben wesentliche Gehalte des Begriffes, seit dieser etwa ab der Mitte des 18. Jh.  In der pädagogischen Fachsprache Verwendung findet. (G.W. Leibniz, I. Kant, J.G. Herder, W. v. Humboldt u. a.) In den Jahrhunderten zuvor wurde der Begriff von der Theologie her als Auftrag an den Menschen, um die Entfaltung seiner Gottesebenbildlichkeit zu ringen, verstanden. Mit den geistesgeschichtlichen Neuerungen durch die Aufklärungsphilosophie und der politischen Emanzipation des Bürgertums von feudaler und kirchlicher Bevormundung gewinnt der Begriff den Kern seiner noch heute bei uns vorherrschenden Bedeutung. Der Mensch als prinzipiell vernunftbegabtes Wesen ist aufgerufen zu Freiheit und Mündigkeit. Er hat seinen Zweck in sich selbst. Bildung wird zur Selbstbildung der Individualität in der Auseinandersetzung des Menschen mit den Erscheinungsformen seiner Kultur. Je umfassender, gründlicher, lebendiger die geistigen, seelischen und körperlichen Kräfte des Einzelnen dafür entwickelt werden, desto günstiger sind die Vorraussetzungen für Bildung. Bildung ist von außen zwar zu befördern, aber nur vom Subjekt selbst zu verwirklichen, in dem es sich zu sich selbst und zu seiner Lebenswelt unter der Maxime der Humanität in kritische Distanz stellt.
a) platonisch
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Wie sich Bildung im Hinblick auf ihre konkreten inhaltlichen Ausgestaltungen jeweils darstellt, kann nicht abgelöst vom kulturellen und lebensgeschichtlichen Zusammenhang gedacht werden, in dem sich der Einzelne bzw. die Gemeinschaft jeweils um die Sicherung der Menschenwürde zu bemühen haben. Weltanschauung, Philosophie, Recht, Sozialordnung, Technik, Wissenschaft, Politik und Ökonomie einer Zeit geben die Inhalte bzw. Gegenstände, mit denen sich das Subjekt auseinander zu setzen hat, gleichsam vor.
b) hermeneutisch
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Die neueren Arbeiten zum Konzept Bildung sind wesentlich durch Studien von O. F. Bollnow, H.-J. Heydorn, W. Klafki, C. Menze und H. v. Hentig beeinflusst worden.--inad 08:59, 25. Jan 2006 (CET)
c) analytisch
 
 
 
Wobei sich die Frage stellt, ob wir nicht auch noch eine aristotelisch/entelechiale Ansicht hinzufügen sollten. (Rousseau)
 
 
 
Das erfordert natürlich eine penible Darstellung der einzelnen Systeme.
 
 
 
3. Muss man auf Unterschiede in der Theorie und der Praxis hinweisen! Oder überhaupt eine Artikel nur über die Bildungstheorien schreiben. Dies muss dann aber am Anfang vermerkt werden!!
 
 
 
===Lernen, Wissen, Bildung===
 
  
Bitte um Vorschläge von pädagogischer Seite.
 
 
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Aktuelle Version vom 25. Januar 2006, 08:59 Uhr

Bildung

Definition

"Bildung" ist ein sprachlich, kulturell und historisch bedingter Begriff und wird sprachgeschichtlich mit dem deutschen und skandinavischen Sprachraum assoziert, inhaltlich findet sich jedoch in allen Kulturen und Sprachen ein entsprechender Begriff. [evtl. Link auf ein eigenes Kapitel "Bildungsbegriff in anderen Kulturen und Sprachen", andernfalls hier engl. Übersetzung(sversuche) angeben!] Eine enge Bestimmung der B. führt den Begriff auf Platon zurück und findet die Erfüllung im Ideal des aufgeklärten Menschen im 19.Jahrhundert.

Der moderne dynamische und ganzheitliche Bildungsbegriff steht für den lebensbegleitenden Entwicklungsprozess des Menschen, bei dem er seine geistigen, kulturellen und lebenspraktischen Fähigkeiten und seine personalen und sozialen Kompetenzen erweitert. Dieser Prozess bleibt unabgeschlossen; zeitliche, räumliche und soziale Bedingungen und nicht zuletzt die unterschiedlich angewandten Normen setzen der Verwirklichung eines wie auch immer definierten Bildungs-Ideals Grenzen. Basis der Bildung ist Wissen. Dieses Wissen beschränkt sich jedoch nicht auf enzyclopädisches Wissen im engeren Sinn, sondern auf reflektierter, mitteilbarer Erfahrung. Im Unterschied zu Ausbildung ist Bildung nicht zweckorientiert, wobei der Unterschied in Folge zunehmender beruflicher Inanspruchnahme des "Ganzen Menschen" in der Wissensgesellschaft immer kleiner wird

Ich bin mit all den hochtrabenden Worten wie "modern", "dynamisch", "ganzheitlich", "lebenspraktisch" etc. unzufrieden. Dass der Begriff kulturell und historisch bedingt ist gehört auch nicht zu den umwerfenden Neuigkeiten. Mir scheint, man muss das ganz umschreiben. Vor allem sollte ein klares Muster vorausgehen, was gesagt werden soll und wo was hingehört. Also etwa:
  • Begriffliches
  • Historisches
  • Praktisches
Hochtrabende Worte stören sicherlich, sind allerdings auch grundsätzlich mit Enzyklopädien verknüpft. Daraus ergibt sich die Frage: ist ein Wikipedia Eintrag ein lexikaler Eintrag oder soll er so sehr ins Detail gehen, dass dem Anspruch Kompression nicht mehr genügt wird. Du meintest ja auch, dass ein Eintrag keine Abhandlung sein kann(soll). Ich vermute einmal, dass diese hochtrabenden Begriffe zu einer gewissen "Stimmung" führen sollen und ein Labeling ermöglichen - dies kann natürlich auch nur heiße Luft sein. Machen wir es besser.
Die klare Einteilung ist wirklich nötig und war etwas, was mir hier gefehlt hat - soweit bin ich mit meiner Kritik ja aber auch nicht gekommen ;-)

--Koe 20:28, 17. Jan 2006 (CET)

Dies ist die gegenwärtige Gliederung des Wikipedia-Artikels. Sie ist offenbar inadäquat. Die Aufgabe besteht darin, auf dieser Basis eine Umstrukturierung vorzuschlagen, die der Sache besser gerecht wird.
* 1 Die historische Entwicklung des Bildungsbegriffs
o 1.1 Die Anfänge
o 1.2 Der Einzug des Begriffs Bildung in die Pädagogik
o 1.3 Die Wende zur Subjektivität
o 1.4 Die Programmatische Wende
* 2 Lernen, Erziehung, Bildung
* 3 Frühe Bildung
* 4 Bildung und soziale Ungleichheit
* 5 Bildungsziele
* 6 Der pädagogisch begleitete Bildungsprozess (Klafki)
* 7 Fragen zur Bildung
* 8 Zitate
* 9 Siehe auch
* 10 Literatur
* 11 Weblinks

--anna 11:37, 17. Jan 2006 (CET)

Bildungsadäquate Begriffe(Liste):


Anzuführen sind die Unterscheidung in Theorie und Praxis der (Aus-)Bildung.Die einzelnen Begriffe sind als Links auszuführen.


Auch kann ein Überblick über einzelne Vorhaben des Artikels mehr Klarheit bringen- auf Kosten der Offenheit des Systems...

Grundsätzliche Gedanken zu Bildung

Historischer Abriss

Antike

Schon in der Antike wird der Zusammenhang zwischen Erziehung und Bildung thematisiert. Nicht nur die großen Philosophieschulen erörtern das Thema, sondern auch in der Komödie wird Bildung und deren (un-)möglicher Erwerb persifliert. In Aristophanes Wolken reklamiert die Gerechtigkeit ihren Anteil am Sieg bei Marathon mit ihrem Bildungsprogramm. Xenophon weißt auf den Wert der Paideusis für den Staat hin: ...Zitat... Appian schildert im Bürgerkrieg eine Szene zwischen Cassius und Archelaos, wobei letzterer auf Cassius Erziehung in dessen Schule hinweist und auf die erworbenen Werte verweist um einen Angriff auf seine Heimatstadt Rhodos abzuwehren...
In der Überlieferung haben sich zwei Schulen besonders erhalten:

Einerseits die platonische Schule mit dem Begriff der Mäeutik und Umwendung zur einer Idee des Guten durch die Schau der Ideen (theoria).
Andererseits die aristotelische Schule, in der Bildung und Erziehung über die entelechialen Entfaltung der Naturanlagen des Menschen bestimmt wird.

Trotz der Diskussion in weiten Teilen der Bevölkerung bleibt Bildung (und in diesem Sinne muss von einer Hochbildung gesprochen werden) und ihre Aneingnung auf einen relativ kleinen Kreis der Bürger beschränkt. Die Schreib- und Lesefähigkeit war indes weit verbreitet.

Mittelalter

Neuzeit

19.Jahrhundert

20.Jahrhundert

Lernen, Wissen, Bildung

Bildung (Definition aus dem Wörterbuch für Pädagogik. Schaub, Zenke, 2002) Frühe begriffsgeschichtliche Bedeutung wie Schöpfung, Gestaltung, Verfertigung, Verfeinerung und Bildnis bleiben wesentliche Gehalte des Begriffes, seit dieser etwa ab der Mitte des 18. Jh. In der pädagogischen Fachsprache Verwendung findet. (G.W. Leibniz, I. Kant, J.G. Herder, W. v. Humboldt u. a.) In den Jahrhunderten zuvor wurde der Begriff von der Theologie her als Auftrag an den Menschen, um die Entfaltung seiner Gottesebenbildlichkeit zu ringen, verstanden. Mit den geistesgeschichtlichen Neuerungen durch die Aufklärungsphilosophie und der politischen Emanzipation des Bürgertums von feudaler und kirchlicher Bevormundung gewinnt der Begriff den Kern seiner noch heute bei uns vorherrschenden Bedeutung. Der Mensch als prinzipiell vernunftbegabtes Wesen ist aufgerufen zu Freiheit und Mündigkeit. Er hat seinen Zweck in sich selbst. Bildung wird zur Selbstbildung der Individualität in der Auseinandersetzung des Menschen mit den Erscheinungsformen seiner Kultur. Je umfassender, gründlicher, lebendiger die geistigen, seelischen und körperlichen Kräfte des Einzelnen dafür entwickelt werden, desto günstiger sind die Vorraussetzungen für Bildung. Bildung ist von außen zwar zu befördern, aber nur vom Subjekt selbst zu verwirklichen, in dem es sich zu sich selbst und zu seiner Lebenswelt unter der Maxime der Humanität in kritische Distanz stellt. Wie sich Bildung im Hinblick auf ihre konkreten inhaltlichen Ausgestaltungen jeweils darstellt, kann nicht abgelöst vom kulturellen und lebensgeschichtlichen Zusammenhang gedacht werden, in dem sich der Einzelne bzw. die Gemeinschaft jeweils um die Sicherung der Menschenwürde zu bemühen haben. Weltanschauung, Philosophie, Recht, Sozialordnung, Technik, Wissenschaft, Politik und Ökonomie einer Zeit geben die Inhalte bzw. Gegenstände, mit denen sich das Subjekt auseinander zu setzen hat, gleichsam vor. Die neueren Arbeiten zum Konzept Bildung sind wesentlich durch Studien von O. F. Bollnow, H.-J. Heydorn, W. Klafki, C. Menze und H. v. Hentig beeinflusst worden.--inad 08:59, 25. Jan 2006 (CET)




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