Diskussion:3. Mai 2012: Unterschied zwischen den Versionen
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Ich finde es wichtig, das bei dieser Diskussion zu bedenken und ein bischen den Blick zu erweitern. (LEI 21.5.2012 16 Uhr) | Ich finde es wichtig, das bei dieser Diskussion zu bedenken und ein bischen den Blick zu erweitern. (LEI 21.5.2012 16 Uhr) | ||
− | Welche Diskussion meinen Sie? Möchten Sie Deleuze's Text diskutieren? Oder das Triebkonzept Freuds, Lacans...? | + | Reproduktion und Todestrieb geraten in Ihrer Bemerkung in eine Opposition. Worauf stützt sich diese Annahme? Welche Diskussion meinen Sie? Möchten Sie Deleuze's Text diskutieren? Seinen Begriff des organlosen Körpers? Oder das Triebkonzept Freuds, Lacans...? Die Begriffe und Konzepte, mit denen in dieser Vorlesung gearbeitet wurde, sind keine, die sich intuitiv aus einem alltäglichen Gebrauch erschließen. --[[Benutzer:Uk|Uk]] 22:45, 21. Mai 2012 (CEST) |
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+ | also, keine ahnung, was man zu der blattlaus sagen könnte..Asexualität, ist eher ein Begriff, der sich auf ein sich-in-Bezug-zu anderen-setzen setzt und wohl auch zu sich. Eine Ebene, die vlt eine Blattlaus 'nicht notwendig' hat. Aber vielleicht man kann das ja weiterspinnen: Vielleicht ist die Blattlaus im vollsten Sinne autosexuell, da sie sich tats. selbst reprodzieren kann (wenn ich das richtig verstanden habe) und nun wäre die Frage nach der Lust wärend des 'Aktes' und ob überhaupt lustvolle Akte in dem Sinne stattfinden mit ihr selbst oder doch auch mit anderen Blattläusen, also Akte, die nicht in Verbindung mit Fortpflanzung stehen sondern nur rein auf Lust basieren? Wie auch immer, wenn sich ein Wesen asexuell fortpflanzen kann, dann ist das nicht vergleichbar mit Menschen, die das nicht tun. Aber vlt wieder die Laus und der Todestrieb, sie reproziert sich ja selbst, warum tut sie das? Wenn man unbedingt nun die Blattlaus beispielsweise in der psychoanalyt.Theorie mitdenken will, ganz grob, die Verbindung, sie reproduziert sich tatsächlich selbst, um sich, ihre Art zu erhalten und das stünde wiederum vlt im Konnex zum Todestrieb? | ||
+ | Menschen reproduziern sich, damit von 'ihnen was wieder da ist', etwas verbleibt und bestenfalls tut dieses 'das' dann auch so, wie man es gerne hat oder so. Ich höre dieses Semester noch eine Veranstaltung "Medizinethik", in der das Beispiel des "liegen lassen" kommt. Ein beispielsweise Kind mit Trisomie21 überlebt die Abtreibung, nach d Geburt werden eigentlich notwendige Therapien nicht angewendetet, man lässt das Kind "liegen" .."lässt der Natur ihren Lauf". Da ist also ein Mensch, genaugenommen zwei, die wollen sich reproduzieren, dann kommt da etwas heraus, das passt ihnen nicht ins/in ihr 'Bild'... . | ||
+ | Wie auch immer, zurück zu den Neurowissenschaften, zwei Ereignisse, ein Vortrag heute, wo Bezug genommen wurde auf das 'Phänomen', das Menschen ihre Beine 'nicht wollen', eine Amputation wollen, wünschen, fordern. Es kam dann im Ungefähren die Meldung, dass es gott sei dank die Neurowissenschaften gibt, weil 'die' fanden heraus, dass in solchen Fällen Verbindungen im Hirn nicht richtig 'sind', also irgendwie ein Körperbild im Hirn nicht 'richtig' repräsentiert sei und man da dann ja dem Abhilfe schaffen könne. Keine Ahnung wie, vlt durch ein paar Tabletten, die dann das 'Bild im Hirn' korrigieren? Oder vlt eine Art Laser, der einfach die fehlgeschlagene Verknüpfung verlötet? Das wiederum erinnerte mich an ein überaus intressantes Stationentheater, "Freulein Jakob geht vor die Hunde, sitz. Platz!" in dem u.a. eine Figur war, die mich erinnerte an die Frauen von Stepford. Maschinen, die funktionieren und wenn sie das nicht tun, dann kann man einfach diese oder jene Verknüpfung neu programmieren? Im Grunde finde ich das Verbinden von PA und Neurowissenschaften gut, hat potential, aber so etwas wie PA, wo "lange geredetet wird, jahrelanges Arbeiten"..wozu das noch, wenns auch schneller geht via "kurzem Blick ins Hirn"? --[[Benutzer:CoS|CoS]] 01:55, 5. Jun. 2012 (CEST) |
Aktuelle Version vom 5. Juni 2012, 00:55 Uhr
Link zum VO-Stream: http://audiothek.philo.at/media/07-tiefenpsychologie-ii --A1001199 14:18, 9. Mai 2012 (CEST)
nur kurz zum Thema Wissenschaft, weil ganz nett, soll nicht die Verbindung Neuro+Psychoanalyse kritisieren, sondern Wissenschaft an sich(Begriffe wie Wahrheit und Beweis usw). Gefunden auf "Initiative Critical Psychology" und ich wurde gebeten auf eine Veranstaltung hinzuweisen: symbiosium und hier noch was: screen strike
--CoS 12:38, 4. Mai 2012 (CEST)
"Mort du psychanalyste Jean Laplanche"
--CoS 09:25, 8. Mai 2012 (CEST)
"Louise Bourgeois joue avec la psychanalyse" --CoS 17:30, 17. Mai 2012 (CEST)
Sexuelle Reproduktion stellt für mich ein ganz interessantes Querschnittsthema für den Schulunterricht dar. Das wird im gegenstand Biologie (das ist mein 2. Gegenstand) auch sehr intensiv besprochen. Es werden aber auch alle möglichen Formen der asexuellen Rebroduktion (wie bei ber Amöbe durch Teilung) den Evolutionsverlauf folgend abgehandelt. Das die sexuelle reproduktion die derzeit beste Lösung ist um das Erbmaterial zu durchmischen ist dabei die Quintessenz. Allerdings nicht unter allen Umständen:Es gibt Lebensbedingungen, für die eine asexuelle Reproduktion besser geeignet ist. Auch bei höher evolvierten Lebensformen (Bsp: Blattlaus). Das Asexualität etwas mit dem Todestrieb zu tun hat ist demnach völlig unlogisch. Ich finde es wichtig, das bei dieser Diskussion zu bedenken und ein bischen den Blick zu erweitern. (LEI 21.5.2012 16 Uhr)
Reproduktion und Todestrieb geraten in Ihrer Bemerkung in eine Opposition. Worauf stützt sich diese Annahme? Welche Diskussion meinen Sie? Möchten Sie Deleuze's Text diskutieren? Seinen Begriff des organlosen Körpers? Oder das Triebkonzept Freuds, Lacans...? Die Begriffe und Konzepte, mit denen in dieser Vorlesung gearbeitet wurde, sind keine, die sich intuitiv aus einem alltäglichen Gebrauch erschließen. --Uk 22:45, 21. Mai 2012 (CEST)
also, keine ahnung, was man zu der blattlaus sagen könnte..Asexualität, ist eher ein Begriff, der sich auf ein sich-in-Bezug-zu anderen-setzen setzt und wohl auch zu sich. Eine Ebene, die vlt eine Blattlaus 'nicht notwendig' hat. Aber vielleicht man kann das ja weiterspinnen: Vielleicht ist die Blattlaus im vollsten Sinne autosexuell, da sie sich tats. selbst reprodzieren kann (wenn ich das richtig verstanden habe) und nun wäre die Frage nach der Lust wärend des 'Aktes' und ob überhaupt lustvolle Akte in dem Sinne stattfinden mit ihr selbst oder doch auch mit anderen Blattläusen, also Akte, die nicht in Verbindung mit Fortpflanzung stehen sondern nur rein auf Lust basieren? Wie auch immer, wenn sich ein Wesen asexuell fortpflanzen kann, dann ist das nicht vergleichbar mit Menschen, die das nicht tun. Aber vlt wieder die Laus und der Todestrieb, sie reproziert sich ja selbst, warum tut sie das? Wenn man unbedingt nun die Blattlaus beispielsweise in der psychoanalyt.Theorie mitdenken will, ganz grob, die Verbindung, sie reproduziert sich tatsächlich selbst, um sich, ihre Art zu erhalten und das stünde wiederum vlt im Konnex zum Todestrieb?
Menschen reproduziern sich, damit von 'ihnen was wieder da ist', etwas verbleibt und bestenfalls tut dieses 'das' dann auch so, wie man es gerne hat oder so. Ich höre dieses Semester noch eine Veranstaltung "Medizinethik", in der das Beispiel des "liegen lassen" kommt. Ein beispielsweise Kind mit Trisomie21 überlebt die Abtreibung, nach d Geburt werden eigentlich notwendige Therapien nicht angewendetet, man lässt das Kind "liegen" .."lässt der Natur ihren Lauf". Da ist also ein Mensch, genaugenommen zwei, die wollen sich reproduzieren, dann kommt da etwas heraus, das passt ihnen nicht ins/in ihr 'Bild'... .
Wie auch immer, zurück zu den Neurowissenschaften, zwei Ereignisse, ein Vortrag heute, wo Bezug genommen wurde auf das 'Phänomen', das Menschen ihre Beine 'nicht wollen', eine Amputation wollen, wünschen, fordern. Es kam dann im Ungefähren die Meldung, dass es gott sei dank die Neurowissenschaften gibt, weil 'die' fanden heraus, dass in solchen Fällen Verbindungen im Hirn nicht richtig 'sind', also irgendwie ein Körperbild im Hirn nicht 'richtig' repräsentiert sei und man da dann ja dem Abhilfe schaffen könne. Keine Ahnung wie, vlt durch ein paar Tabletten, die dann das 'Bild im Hirn' korrigieren? Oder vlt eine Art Laser, der einfach die fehlgeschlagene Verknüpfung verlötet? Das wiederum erinnerte mich an ein überaus intressantes Stationentheater, "Freulein Jakob geht vor die Hunde, sitz. Platz!" in dem u.a. eine Figur war, die mich erinnerte an die Frauen von Stepford. Maschinen, die funktionieren und wenn sie das nicht tun, dann kann man einfach diese oder jene Verknüpfung neu programmieren? Im Grunde finde ich das Verbinden von PA und Neurowissenschaften gut, hat potential, aber so etwas wie PA, wo "lange geredetet wird, jahrelanges Arbeiten"..wozu das noch, wenns auch schneller geht via "kurzem Blick ins Hirn"? --CoS 01:55, 5. Jun. 2012 (CEST)