Über Euthyphron (PJS): Unterschied zwischen den Versionen

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'''1. These: Fromm ist, den Übeltäter zu verfolgen'''; Beispiel der Götter [5 d 7 - 6 c 7].
 
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2. a) Ihr Ungenügen und 2'''. These: Fromm ist, was den Göttern lieb ist''' [6 c 8 - 7 a 5].
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b) Aufzeigung ihrer Ambiguität [7 a 6 - 8 a 9].
 
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d) Anwendung auf den Fall des Euthyphron? [9 a 1 - 9 b 10].
 
d) Anwendung auf den Fall des Euthyphron? [9 a 1 - 9 b 10].
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a) '''Verbesserung der 2. These: Was alle Götter lieben, ist fromm''' [9 c 1 - 9 e 9].
 
a) '''Verbesserung der 2. These: Was alle Götter lieben, ist fromm''' [9 c 1 - 9 e 9].
  
 
b) Das Fromme ist nicht mit dem Gottgeliebten identisch [10 a 1 - 10 e 4].
 
b) Das Fromme ist nicht mit dem Gottgeliebten identisch [10 a 1 - 10 e 4].
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a) '''3 These: Das Fromme ein Teil des Gerechten''' [12 a ff].
 
a) '''3 These: Das Fromme ein Teil des Gerechten''' [12 a ff].
  
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d)Welches ist das Werk dieses Dienstes? [13 d 9 - 14 b 7].
 
d)Welches ist das Werk dieses Dienstes? [13 d 9 - 14 b 7].
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a) '''4. These: Frömmigkeit ist Wissen von Geschenk und Bitte an die Götter''' [14 c 3].  
 
a) '''4. These: Frömmigkeit ist Wissen von Geschenk und Bitte an die Götter''' [14 c 3].  
  
 
b) Frömmigkeit als Handel zwischen Göttern und Menschen.
 
b) Frömmigkeit als Handel zwischen Göttern und Menschen.
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Rückkehr zur 2. These [14 d 9 - 15 b 6].
 
Rückkehr zur 2. These [14 d 9 - 15 b 6].
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6. Konstatierung des Zirkels [15 b 7 - 15 c 10].
 
6. Konstatierung des Zirkels [15 b 7 - 15 c 10].

Aktuelle Version vom 3. Februar 2008, 12:05 Uhr

Übersicht:


A. Einleitung:

1. Die Anklage des Meletos gegen Sokrates wegen Verderbung der Jugend und Erdichtung neuer Götter [2 a 1].

2. Die Klage des Euthyphron gegen seinen Vater [3 e 7 - 5 a 2].

3. Wunsch des Sokrates sich über das Fromme belehren zu lassen [5 a 3 - 5 d 6].


B. Hauptteil:

1.

1. These: Fromm ist, den Übeltäter zu verfolgen; Beispiel der Götter [5 d 7 - 6 c 7].


2.

a) Ihr Ungenügen und 2. These: Fromm ist, was den Göttern lieb ist [6 c 8 - 7 a 5].

b) Aufzeigung ihrer Ambiguität [7 a 6 - 8 a 9].

c) Was ist den Göttern lieb und wer tut Unrecht? [8 a 10 - 8 e 9].

d) Anwendung auf den Fall des Euthyphron? [9 a 1 - 9 b 10].


3.

a) Verbesserung der 2. These: Was alle Götter lieben, ist fromm [9 c 1 - 9 e 9].

b) Das Fromme ist nicht mit dem Gottgeliebten identisch [10 a 1 - 10 e 4].


4.

a) 3 These: Das Fromme ein Teil des Gerechten [12 a ff].

b) Verbesserung der 3. These: Das Fromme ist der Teil des Gerechten, der auf die Behandlung der Götter geht [12 e 2].

c)Behandlung der Götter bedeutet Dienst [12 e 9 - 13 d 8].

d)Welches ist das Werk dieses Dienstes? [13 d 9 - 14 b 7].


5.

a) 4. These: Frömmigkeit ist Wissen von Geschenk und Bitte an die Götter [14 c 3].

b) Frömmigkeit als Handel zwischen Göttern und Menschen.

Rückkehr zur 2. These [14 d 9 - 15 b 6].


6. Konstatierung des Zirkels [15 b 7 - 15 c 10].

Schluß: Erneute Frage und Flucht des Euthyphron [15 c 11 - 16 a 4].