Diskussion:Gegenkulturen. Davidsons Thesen angewandt auf Toleranz: Unterschied zwischen den Versionen

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hallo, ich habe diesen artikel gelesen und fand es sehr interessant. habe auch einpaar punkte gefunden, wo ich einiges dazusagen möchte, auch wenn nicht unbedingt in der richtung wie der artikel geht.
 
hallo, ich habe diesen artikel gelesen und fand es sehr interessant. habe auch einpaar punkte gefunden, wo ich einiges dazusagen möchte, auch wenn nicht unbedingt in der richtung wie der artikel geht.
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"toleranz ist eine kompromissform" steht im ersten paragraf. wenn man länger darüber nachdenkt, stellt man fest, dass dieser ausdruck der wahrheit entspricht. tolerant gegenüber einer sache oder einem prozess bedeutet nicht unbedingt, dass man damit vollkommen einverstanden sein muss. man kann etwas akzeptieren auch wenn man eine andere, vielleicht gegensätzliche, meinung hat. zum beispiel man lebt in einem doppelzimmer mit einem anderen student und wenn man keine gute beziehung aufbauen kann, die gründe sind jetzt irelevant, akzeptiert man den anderen, auch wenn man ihn nicht mag...wir leben in einer gesellschaft, das setzt kompromissbildung voraus.. so wird die toleranz eigentlich auch eine kompromissform sein...
 
"toleranz ist eine kompromissform" steht im ersten paragraf. wenn man länger darüber nachdenkt, stellt man fest, dass dieser ausdruck der wahrheit entspricht. tolerant gegenüber einer sache oder einem prozess bedeutet nicht unbedingt, dass man damit vollkommen einverstanden sein muss. man kann etwas akzeptieren auch wenn man eine andere, vielleicht gegensätzliche, meinung hat. zum beispiel man lebt in einem doppelzimmer mit einem anderen student und wenn man keine gute beziehung aufbauen kann, die gründe sind jetzt irelevant, akzeptiert man den anderen, auch wenn man ihn nicht mag...wir leben in einer gesellschaft, das setzt kompromissbildung voraus.. so wird die toleranz eigentlich auch eine kompromissform sein...
ein anderer interessanter punkt, meiner meinung nach, ist, dass man wirklich toleranz von der indifferenz, gleichgültigkeit trennen sollte. oft verwechselt man die gleichgültigkeit mir der toleranz, und man sagt, dass man mit etwas einverstanden ist, wobei einem das vollkommen gleichgültig ist....es sind zwei sehr verschiedene begriffe, die man aus unwissen und/oder unverständlichkeit sehr leicht verwechseln kann...menschen, die sich selber sehr gut kennen, passiert das nicht oft...aber einer der seine gefühle nicht einschätzen kann und nicht in griff, ist sehr leicht verwirrbar...und wie in dem artikel schon gesagt wird, eine gemeinsamme sprache ist sehr wichtig. kommunikation kann nur innerhalb eines gemeinsammen codes stattfinden...sprachen bringt menschen zusammen, sprachen können aber auch menschen und gesellschaften trennen..
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ein anderer interessanter punkt, meiner meinung nach, ist, dass man wirklich toleranz von der indifferenz, gleichgültigkeit trennen sollte. oft verwechselt man die gleichgültigkeit mir der toleranz, und man sagt, dass man mit etwas einverstanden ist, wobei einem das vollkommen gleichgültig ist....es sind zwei sehr verschiedene begriffe, die man aus unwissen und/oder unverständlichkeit sehr leicht verwechseln kann...menschen, die sich selber sehr gut kennen, passiert das nicht oft...aber einer der seine gefühle nicht einschätzen kann und nicht in griff, ist sehr leicht verwirrbar...und wie in dem artikel schon gesagt wird, eine gemeinsamme sprache ist sehr wichtig. kommunikation kann nur innerhalb eines gemeinsammen codes stattfinden...sprachen bringt menschen zusammen, sprachen können aber auch menschen und gesellschaften trennen..  
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wie niklas luhmann in seiner theorie der sozialen systeme meint, auch die kommunikation über kommunikation setzt einen gemeinsammen code, gemeinsamme begriffe voraus, begriffe die man von anfang an feststellen muss.  
 
wie niklas luhmann in seiner theorie der sozialen systeme meint, auch die kommunikation über kommunikation setzt einen gemeinsammen code, gemeinsamme begriffe voraus, begriffe die man von anfang an feststellen muss.  
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"verteidigung der toleranz kostet mühe", völlig richtig. gerade in unserer welt, wo man aus allen seiten angegriffen wird und wenn einem nicht gefällt, dass du anderen gegenüber tolerant bist, kann es zu konflikten kommen. die inflexibilität mancher leute ist für mich manchmal nicht zu verstehen...
 
"verteidigung der toleranz kostet mühe", völlig richtig. gerade in unserer welt, wo man aus allen seiten angegriffen wird und wenn einem nicht gefällt, dass du anderen gegenüber tolerant bist, kann es zu konflikten kommen. die inflexibilität mancher leute ist für mich manchmal nicht zu verstehen...
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zum beispiel: da hat mir einer vorige tage gesagt:"ich kann mir diesen film nicht anschauen, da spielen schwarze!"  
 
zum beispiel: da hat mir einer vorige tage gesagt:"ich kann mir diesen film nicht anschauen, da spielen schwarze!"  
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"nix ist fix" -so lange einwirkungen aus allen seiten kommen, wie könnte etwas fix sein? auch wenn man seine gedanken klar behält, ein paar schwankungsprozente gibt es immer...die relativität und die flexibilität des menschlichen wesens sind ein bestandteil des lebens..
 
"nix ist fix" -so lange einwirkungen aus allen seiten kommen, wie könnte etwas fix sein? auch wenn man seine gedanken klar behält, ein paar schwankungsprozente gibt es immer...die relativität und die flexibilität des menschlichen wesens sind ein bestandteil des lebens..
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und ich möchte schliesslich auch etwas zu dem "trauergottesdienst" sagen. ich habe mir diesen satz sehr genau angeguckt. und ich finde, dass es in irgend einer weise als eine aussage die auf einen "zweck an sich" deutet: der zweck des trauergottesdienstes ist der trauergottesdienst selbst. als ob man sagen würde: wissen ist zweck an sich...nur das wir im ersten falle mit materiallistischen sachen zu tun haben, wissen ist dagegen ein abstrakter begriff. und ist die aussage "zweck an sich" eine tautologie? ausserdem wenn man in einer gruppe eine aussage macht, müssten die beteiligten schon wissen worüber es die rede ist, wenn sich die aussage auf die gruppe bezieht, bzw sie wird in der sprache gemacht, die allen bekannt sein sollte... wenn die aussage aber nicht verstanden ist, dann handelt es sich entweder um kommunikationsstörungen oder um eine metasprache, die die gruppe nicht kennt.
 
und ich möchte schliesslich auch etwas zu dem "trauergottesdienst" sagen. ich habe mir diesen satz sehr genau angeguckt. und ich finde, dass es in irgend einer weise als eine aussage die auf einen "zweck an sich" deutet: der zweck des trauergottesdienstes ist der trauergottesdienst selbst. als ob man sagen würde: wissen ist zweck an sich...nur das wir im ersten falle mit materiallistischen sachen zu tun haben, wissen ist dagegen ein abstrakter begriff. und ist die aussage "zweck an sich" eine tautologie? ausserdem wenn man in einer gruppe eine aussage macht, müssten die beteiligten schon wissen worüber es die rede ist, wenn sich die aussage auf die gruppe bezieht, bzw sie wird in der sprache gemacht, die allen bekannt sein sollte... wenn die aussage aber nicht verstanden ist, dann handelt es sich entweder um kommunikationsstörungen oder um eine metasprache, die die gruppe nicht kennt.
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so viel erstmal...schönes wochenende und bis bald...
 
so viel erstmal...schönes wochenende und bis bald...

Version vom 12. Mai 2006, 15:28 Uhr

hallo, ich habe diesen artikel gelesen und fand es sehr interessant. habe auch einpaar punkte gefunden, wo ich einiges dazusagen möchte, auch wenn nicht unbedingt in der richtung wie der artikel geht.

"toleranz ist eine kompromissform" steht im ersten paragraf. wenn man länger darüber nachdenkt, stellt man fest, dass dieser ausdruck der wahrheit entspricht. tolerant gegenüber einer sache oder einem prozess bedeutet nicht unbedingt, dass man damit vollkommen einverstanden sein muss. man kann etwas akzeptieren auch wenn man eine andere, vielleicht gegensätzliche, meinung hat. zum beispiel man lebt in einem doppelzimmer mit einem anderen student und wenn man keine gute beziehung aufbauen kann, die gründe sind jetzt irelevant, akzeptiert man den anderen, auch wenn man ihn nicht mag...wir leben in einer gesellschaft, das setzt kompromissbildung voraus.. so wird die toleranz eigentlich auch eine kompromissform sein...

ein anderer interessanter punkt, meiner meinung nach, ist, dass man wirklich toleranz von der indifferenz, gleichgültigkeit trennen sollte. oft verwechselt man die gleichgültigkeit mir der toleranz, und man sagt, dass man mit etwas einverstanden ist, wobei einem das vollkommen gleichgültig ist....es sind zwei sehr verschiedene begriffe, die man aus unwissen und/oder unverständlichkeit sehr leicht verwechseln kann...menschen, die sich selber sehr gut kennen, passiert das nicht oft...aber einer der seine gefühle nicht einschätzen kann und nicht in griff, ist sehr leicht verwirrbar...und wie in dem artikel schon gesagt wird, eine gemeinsamme sprache ist sehr wichtig. kommunikation kann nur innerhalb eines gemeinsammen codes stattfinden...sprachen bringt menschen zusammen, sprachen können aber auch menschen und gesellschaften trennen..

wie niklas luhmann in seiner theorie der sozialen systeme meint, auch die kommunikation über kommunikation setzt einen gemeinsammen code, gemeinsamme begriffe voraus, begriffe die man von anfang an feststellen muss.

"verteidigung der toleranz kostet mühe", völlig richtig. gerade in unserer welt, wo man aus allen seiten angegriffen wird und wenn einem nicht gefällt, dass du anderen gegenüber tolerant bist, kann es zu konflikten kommen. die inflexibilität mancher leute ist für mich manchmal nicht zu verstehen...

zum beispiel: da hat mir einer vorige tage gesagt:"ich kann mir diesen film nicht anschauen, da spielen schwarze!"

"nix ist fix" -so lange einwirkungen aus allen seiten kommen, wie könnte etwas fix sein? auch wenn man seine gedanken klar behält, ein paar schwankungsprozente gibt es immer...die relativität und die flexibilität des menschlichen wesens sind ein bestandteil des lebens..

und ich möchte schliesslich auch etwas zu dem "trauergottesdienst" sagen. ich habe mir diesen satz sehr genau angeguckt. und ich finde, dass es in irgend einer weise als eine aussage die auf einen "zweck an sich" deutet: der zweck des trauergottesdienstes ist der trauergottesdienst selbst. als ob man sagen würde: wissen ist zweck an sich...nur das wir im ersten falle mit materiallistischen sachen zu tun haben, wissen ist dagegen ein abstrakter begriff. und ist die aussage "zweck an sich" eine tautologie? ausserdem wenn man in einer gruppe eine aussage macht, müssten die beteiligten schon wissen worüber es die rede ist, wenn sich die aussage auf die gruppe bezieht, bzw sie wird in der sprache gemacht, die allen bekannt sein sollte... wenn die aussage aber nicht verstanden ist, dann handelt es sich entweder um kommunikationsstörungen oder um eine metasprache, die die gruppe nicht kennt.

so viel erstmal...schönes wochenende und bis bald...