Diskussion:29. November 2012: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Bedeutet das nun, dass nach Freud überhaupt der Aspekt der Anlage, unter welchen die | + | Bedeutet das nun, dass nach Freud überhaupt der Aspekt der Anlage, unter welchen die Geschlechtsmerkmale fallen, genauso wie der der Umwelt, in der Psyche nicht von vornherein gegeben ist, sondern erst durch Anpassung entsteht? |
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+ | ist mir ein altgläubiges bzw. älteres Begehren aufgefallen, dass ist alles | ||
+ | dem Mann und seinem Penis zuzuschreiben. Die Welt entspringe dem Mann und | ||
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+ | Beispielsweise wenn man ein Mädchen und einen Burschen zwischen 3 Jahren und 5 Jahren nackt auszieht und ihnen sich gegenseitig zeigt, | ||
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+ | Historisch und feministisch betrachten, wurden Wegen dieser altmodernen Anerkennung des männlichen Geschlechtsorgans als Welt, | ||
+ | Frauen jahrelang nicht an die Universitäten zugelassen. Die Frau hatte in der Vergangenheit einen Status wie Sklave oder Tier und erhielt viel | ||
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Aktuelle Version vom 13. Dezember 2012, 17:11 Uhr
An dem Text von Chasseguet-Smirgel über Freuds Werke zur Weiblichkeit sind mir 2 Punkte als fragwürdig aufgefallen:
„»Männlich« und »Weiblich« bedeuten jedoch bis zur Pubertät »phallisch« und »kastriert«; die Vagina ist unentdeckt.“ (Chasseguet-Smirgel, Psychoanalyse der weiblichen Sexualität, S. 13) Die sexuelle Aufklärung des Kindes erfolgt häufig schon vor der Pubertät, bleibt die Vagina also nach Freud trotz des Wissens über ihr anatomisches Vorhandensein und den Ablauf des Fortpflanzungsvorgangs bis zur Pubertät für Knaben und Mädchen psychisch nicht existent und sexuell nicht besetzt?
„Die Psychologie beweist, daß die Verhaltensqualifikationen »männlich« und »weiblich« bloße Gefügigkeiten gegenüber der Anatomie und der Konvention sind.“ (ebd., S. 22) Bedeutet das nun, dass nach Freud überhaupt der Aspekt der Anlage, unter welchen die Geschlechtsmerkmale fallen, genauso wie der der Umwelt, in der Psyche nicht von vornherein gegeben ist, sondern erst durch Anpassung entsteht?
--A0703562 11:03, 6. Dez. 2012 (CET)
--A0601412 17:11, 13. Dez. 2012 (CET)Anfang:Also zu Freuds Theorie zur drei Abhandlungen zur Sexualtheorie und weiblichem Masochismus ist mir ein altgläubiges bzw. älteres Begehren aufgefallen, dass ist alles dem Mann und seinem Penis zuzuschreiben. Die Welt entspringe dem Mann und dem Ursprung des männlichen Geschlechtsorgans ist für mich veraltert. Auch die Annahme, dass bis zu einer gewissen Phase der Pubertät, sowohl Mädchen als auch Burschen sich auf das männliche Geschlechtsorgan beschränken und meinen dass beides dasselbe sei. Beispielsweise wenn man ein Mädchen und einen Burschen zwischen 3 Jahren und 5 Jahren nackt auszieht und ihnen sich gegenseitig zeigt, dann lachen die. Wäre dem so hätten sie nichts zu lachen, sondern beide würden den Penis sehen, und dass wäre nicht lustig. Historisch und feministisch betrachten, wurden Wegen dieser altmodernen Anerkennung des männlichen Geschlechtsorgans als Welt, Frauen jahrelang nicht an die Universitäten zugelassen. Die Frau hatte in der Vergangenheit einen Status wie Sklave oder Tier und erhielt viel später nach dem Mann die Bedeutung zugesprochen, dass sie auch ein eigenständig denkendes menschlichen Wesen ist, dass selbst etwas Erzeugen und Produzieren kann. Ende:--A0601412 17:11, 13. Dez. 2012 (CET)