|
|
Zeile 1: |
Zeile 1: |
− | ''Da der Text wahnsinnig dicht ist und mein Englisch mäßig, habe ich mal nur Teile des Textes bis Anfang Seite 3 versucht zu übersetzen. Vlt möchte will jemand anderes weitermachen.. .''
| + | 1) Mal von der Reihenfolge abgesehen, ist bei Freud die „Identifikation mit den Eltern“ quasi das Pendant zur „Verinnerlichung der guten und bösen Brust“, da hier ja die Mutter-Brust nicht mehr als eins wahrgenommen wird, weil schon vom Kleinkind 'getrennt' – also eine Bezugsperson bereits als quasi Subjekt vorhanden ist?? |
| + | Die Eltern als Subjekte wären bei Freud demnach erst nach Ende der ödipalen Phase präsent – bei Klein bereits vorher ? (zumindest die erste Bezugsperson) |
| | | |
− | ---- | + | 2) Überlegungen zur Phase der Trennung Mutter – Brust aufgrund von Angst(druck?): M.K. schreibt, dass die ersten Objekte als überwältigend, unkontrollierbar empfunden werden – daher dann Introjektion/Projektion um die aufkommende/damit verbundene Angst abzulenken/ könnte man auch sagen: zu kanalisieren? Ist es denkbar, das dieser Prozess erfolgreich abläuft, ein späteres Ereignis aber ein Subjekt sozusagen zurückwirft in diese Position (wäre dann: gutes und böses Objekt bestehen nebeneinander – paranoid - schizoide Position?) |
| + | Oder kann man in so einem Fall dann 'nur' von Entwicklungen reden, wie bspweise einer Phobie, wie letzte VO angesprochen? |
| | | |
− | Melanie Klein kam aufgrund von Beobachtungen von Kleinkindern zu der Schlussfolgerung, dass eine der Hauptfunktionen des Ichs – Angstbewältigung – von Anfang an 'am arbeiten ist'.
| + | --[[Benutzer:CoS|CoS]] 21:44, 24. Okt. 2011 (CEST) |
− | Freud nahm an, dass sich ein Organismus gegen die Bedrohungen die von Seiten des Todestriebs aufkommen schützt, in dem er sie nach Außen ablenkt/abführt und der nicht ablenkbare Teil wird in der Libido ( Lebenstrieb/Eros?!) gebunden.
| |
− | | |
− | M.K. schrieb an Freud bezüglich der zwei Triebe, Freuds Antwort: Die Bedrohung zerstört zu werden (Todestrieb) baut eine Spannung im Ich auf, welche als Angst begriffen/empfunden wird, also ist das Ich von Anfang an damit konfrontiert den Lebenstrieb zu mobilisieren.
| |
− | M.K. schließt daraus, dass diese Angst zerstört zu werden, die primordiale Angst im Ich hervorruft.
| |
− | | |
− | S.F.: Verstand unter Abfuhr nur den Prozess bei dem der gegen das Selbst gerichtete Todestrieb durch Aggression gegenüber Objekten abgeführt wird/projiziert wird.
| |
− | | |
− | M.K. Einerseits: der Primärprozess der '''Projektion''': dieser drängt/führt die selbstzerstörerischen Impulse nach Außen ab.
| |
− | Diese nach-Außen-Projektion besetzt das Objekt libidinös.
| |
− | Andererseits: '''Introjektion''' als Primärprozess, wieder im Sinne des Lebenstriebes. Bekämpft den Todestrieb, in dem Ich zur Selbsterhaltung gebracht werden soll (Nahrung).
| |
− | | |
− | Von Anfang an hängen sich beide Triebe an Objekte – allen voran die '''Mutterbrust'''. (Fußnote: Das Objekt würde wiederum als unkontrollierbar, überwältigend empfunden werden. Weitere Quellen der ursprünglichen Angst seien auch das Geburtstraum (Seperation) und körperliche Bedürfnisse (Frustration).
| |
− | M.K. bezieht sich nun auf ihre Theorie der Introjektion der Mutterbrust, diese würde Grundlage sein für alle weiteren Verinnerlichungen.
| |
− | | |
− | Ob nun destruktive Regungen oder Liebesgefühle vorherrschen, so wird die Mutterbrust (oder die Flasche) manchmal als 'Gute' und manchmal als 'Böse' empfunden werden.
| |
− | Einerseits also die libidinöse Besetzung der Brust in Zusammenhang mit Bedürfnisbefriedigung → erstes „'''gutes Objekt'''“.
| |
− | Andererseits: Projektion von destruktiven Impulsen (Triebabfuhr?!) 'auf' die Brust → erstes „'''böses Objekt'''“.
| |
− | Beides wird verinnerlicht und Lebens-und Todestrieb, die diese Triebabfuhr(en), Projektionen bewerkstelligt haben, agieren wieder im Ich (wirken sich wieder in diesem aus).
| |
− | Die (verfolgungs-) Angst (Brust als bedrohlich, unkontrollierbar,überwältigend) bewirkt den Impuls, Mutter und Brust zu trennen, Innen wie Außen(?), in ein helfendes, geliebtes und andererseits in eine verhasstes, beängstigendes Objekt.
| |
− | Die Stärke des Ich sei, so glaubt M.K. gesetzmäßig festgelegt (constitutionally determined) – wenn man den Zustand der Verschmelzung der zwei Triebe bedenkt – ''wenn'' in dieser Verschmelzung der Lebenstrieb vorherrscht, müsse das (?) eine Fähigkeit zur Liebe/ Aufnahmefähigkeit für Liebe (?) implizieren. In dem Fall wäre das Ich relativ stark/stabil und wird eher die Angst die vom Todestrieb herrührt, bewältigen können.
| |
− | | |
− | Dazu noch zwei Auszüge, die wahrscheinlich wichtig sind, aber mehr als diese 'Fetzen' bekam ich nicht hin:
| |
− | Freud sagte, das Unbewusste kenne keinen Todestrieb, das passe nicht zusammen mit der Entdeckung der aufdrängenden Bedrohungen des Todestriebs innerhalb des Ubw (?)
| |
− | Und: Freud sah in der Todesangst eine Entsprechung zur Kastrationsangst, was Melanie Klein wahrscheinlich nicht tat.. .
| |
− | | |
− | pdf: Anfang Seite 3
| |
− | --[[Benutzer:CoS|CoS]] 21:34, 23. Okt. 2011 (CEST) | |
1) Mal von der Reihenfolge abgesehen, ist bei Freud die „Identifikation mit den Eltern“ quasi das Pendant zur „Verinnerlichung der guten und bösen Brust“, da hier ja die Mutter-Brust nicht mehr als eins wahrgenommen wird, weil schon vom Kleinkind 'getrennt' – also eine Bezugsperson bereits als quasi Subjekt vorhanden ist??
Die Eltern als Subjekte wären bei Freud demnach erst nach Ende der ödipalen Phase präsent – bei Klein bereits vorher ? (zumindest die erste Bezugsperson)
2) Überlegungen zur Phase der Trennung Mutter – Brust aufgrund von Angst(druck?): M.K. schreibt, dass die ersten Objekte als überwältigend, unkontrollierbar empfunden werden – daher dann Introjektion/Projektion um die aufkommende/damit verbundene Angst abzulenken/ könnte man auch sagen: zu kanalisieren? Ist es denkbar, das dieser Prozess erfolgreich abläuft, ein späteres Ereignis aber ein Subjekt sozusagen zurückwirft in diese Position (wäre dann: gutes und böses Objekt bestehen nebeneinander – paranoid - schizoide Position?)
Oder kann man in so einem Fall dann 'nur' von Entwicklungen reden, wie bspweise einer Phobie, wie letzte VO angesprochen?
--CoS 21:44, 24. Okt. 2011 (CEST)