20. Oktober 2011: Unterschied zwischen den Versionen

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--[[Benutzer:Miek 123|Miek 123]] 20:44, 20. Okt. 2011 (CEST)
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Tma-svĕtlo-tma (1989) (= "Dunkelheit, Licht, Dunkelheit"), den nicht gezeigten '''Film''' von Jan Svankmajer, können Sie [http://www.youtube.com/watch?v=LuBwXfg3Mr4 hier] ansehen. Sie werden keine verdrehten Augen, sondern wandernde Augen sehen. Ganz allgemein ist zu diesem Film mehreres anzumerken: dass der Regisseur damit eine Parabel über die menschliche Evolution schaffen wollte, dass der Film ein surrealistischer Film ist (womit angespielt ist auf die affirmative Aufnahme der Psychoanalyse bei vielen surrealistischen Künstlern wie z.B. Dali), dass er (um ein wenig vorzugreifen) eine Darstellung des Spiegelstadiums von Lacan enthält ... Filme funktionieren wie Träume. Sie erfüllen zumindest Wünsche, die wir auf Schaulustebene produzieren. Anknüpfend an die Frage nach dem psychoanalytischen Umgang mit Träumen, ist die Frage nach Traumsymbolen zu stellen, aber auch die nach der Besetzung im Primärvorgang. --[[Benutzer:Uk|Uk]] 16:11, 22. Okt. 2011 (CEST)
  
2 Kritische Fragen zu Freuds Konstruktion des Unbewussten:
 
  
- In den Beschreibungen kommt immer wieder das Wort Seele bzw. seelischer Apparat vor. Was ist aber die Seele bei Freud? Wird das Unbewusste mit Hilfe des Begriffs der Seele erklärt, oder erklärt er Seele mit Hilfe des Begriffs des Unbewussten? Oder tut er beides (was eine Zirkeldefinition wäre)?
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Die Folien dieser Vorlesung finden Sie hier: [[Datei:PRAES3.pdf]]
  
- Freud beschränkt sich in seiner Beschreibung des Unbewussten auf "niedere" Aspekte menschlichen Lebens (Triebe...). Das ist sicherlich seiner Zeit geschuldet in der vieles, was für Freud sehr wichtig war, tabuisiert gewesen ist. Müssten aber nicht "höhere" Aspekte menschlichen Lebens auch als Primärvorgänge im Unterbewussten ihren Platz finden. ZB Mitgefühl und Empathie, Intuition, bedingungslose Liebe, Sinnfindung, spirituelle Erlebnisse, usw...angelehnt zB an die Humanistische Psychologie oder Viktor Frankl?
 
Ist Freuds Konstruktion zu einseitig?
 
  
Was meint Ihr?
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Aktuelle Version vom 22. Oktober 2011, 15:11 Uhr

Tma-svĕtlo-tma (1989) (= "Dunkelheit, Licht, Dunkelheit"), den nicht gezeigten Film von Jan Svankmajer, können Sie hier ansehen. Sie werden keine verdrehten Augen, sondern wandernde Augen sehen. Ganz allgemein ist zu diesem Film mehreres anzumerken: dass der Regisseur damit eine Parabel über die menschliche Evolution schaffen wollte, dass der Film ein surrealistischer Film ist (womit angespielt ist auf die affirmative Aufnahme der Psychoanalyse bei vielen surrealistischen Künstlern wie z.B. Dali), dass er (um ein wenig vorzugreifen) eine Darstellung des Spiegelstadiums von Lacan enthält ... Filme funktionieren wie Träume. Sie erfüllen zumindest Wünsche, die wir auf Schaulustebene produzieren. Anknüpfend an die Frage nach dem psychoanalytischen Umgang mit Träumen, ist die Frage nach Traumsymbolen zu stellen, aber auch die nach der Besetzung im Primärvorgang. --Uk 16:11, 22. Okt. 2011 (CEST)


Die Folien dieser Vorlesung finden Sie hier: Datei:PRAES3.pdf


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