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+ | 2) Zur Definition einer '''Struktur''': „… ein System von Transformationen, das als System (im Gegensatz zu den Eigenschaften der Elemente) eigene Gesetze hat und eben durch seine Transformationen erhalten bleibt oder reicher wird, ohne daß diese über seine Grenzen hinaus wirksam werden oder äußere Elemente hinzuziehen. Mit einem Wort: eine Struktur umfaßt die drei Eigenschaften: Ganzheit, Transformation und Selbstregelung... In zweiter Annäherung ... muß sich die Struktur zu einer Formalisierung eignen. Doch muß man daran denken, daß diese Formalisierung das Werk des Theoretikers ist, während die Struktur von ihm unabhängig ist, und daß sich diese Formalisierung unmittelbar in logisch mathematischen Gleichungen äußern oder durch ein kybernetisches Modell vermittelt werden kann" (Jean Piaget [1968] 1973: Der Strukturalismus. Stuttgart: Klett-Cotta, 8f.). | ||
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Aktuelle Version vom 12. Juni 2011, 18:26 Uhr
1) Zur Gedankenübertragung: Vortrag von Simone Bernet
2) Zur Definition einer Struktur: „… ein System von Transformationen, das als System (im Gegensatz zu den Eigenschaften der Elemente) eigene Gesetze hat und eben durch seine Transformationen erhalten bleibt oder reicher wird, ohne daß diese über seine Grenzen hinaus wirksam werden oder äußere Elemente hinzuziehen. Mit einem Wort: eine Struktur umfaßt die drei Eigenschaften: Ganzheit, Transformation und Selbstregelung... In zweiter Annäherung ... muß sich die Struktur zu einer Formalisierung eignen. Doch muß man daran denken, daß diese Formalisierung das Werk des Theoretikers ist, während die Struktur von ihm unabhängig ist, und daß sich diese Formalisierung unmittelbar in logisch mathematischen Gleichungen äußern oder durch ein kybernetisches Modell vermittelt werden kann" (Jean Piaget [1968] 1973: Der Strukturalismus. Stuttgart: Klett-Cotta, 8f.).
3) Sekundärliteratur: Lydia H. Liu. The Cybernetic Unconscious: Rethinking Lacan, Poe, and French Theory, in Critical Inquiry 36 (Winter 2010), 288-320.
4) Graphik (Ferdinand de Saussure (1916): Grundfragen der allgemeinen Sprachwissenschaft. Berlin: De Gruyter.)
Zu der Frage nach Wittgenstein und Lacan:
Am 27.3. findet die "Erste Wiener Konferenz zu Signifikantenlogik und Lacan" statt.
Mit unter anderem einem Vortrag - Rainer Just (Wien) Der Nabel und die Mauer – Freud/Wittgenstein/Lacan - 10:00Uhr
http://logik.psychoanalyse.co.at/Sektion_Logik/Konferenz_Lacan_und_Logik.html --CoS 19:18, 10. Mär. 2011 (UTC)
Diese Konferenz hat allerdings vor einem Jahr, am 27.3.2010, stattgefunden.
(schade, aber gut zu wissen)
Titel, die für den genannten Zusammenhang von Relevanz wären, sind:
Alain Badiou (2008): Wittgensteins Antiphilosophie. Zürich: diaphanes.
Francoise Fonteneau (1999): L'ethique du silence: Wittgenstein et Lacan. Paris: Seuil.
Jacques Bouveresse (1996): Wittgenstein reads Freud. Princeton: University Press. --Uk 07:21, 17. Mär. 2011 (UTC)
Prüfungsfragen zur 2. Vorlesung:
1) Wofür steht der Begriff "Gegenübertragung"?
2) Lacan kennzeichnet das Unbewusste in seinem V. Seminar als etwas Konsistentes, was die Struktur einer signifikanten Kette hat. Erläutern Sie diesen Gedanken.
3) Wie unterscheidet sich Lacans kybernetische Vorstellung vom Unbewussten von seiner linguistischen?
4) Wie definiert Lacan "das Symbolische"?
5) Was ist ein Stepppunkt?