Die RINGVORLESUNG (MuD2010): Unterschied zwischen den Versionen

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(1. Vorlesung Do 7.10. - Einführung: a -> o)
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===<span style="color:#EE0000;">Allgemeine Informationen zur Ringvorlesung</span>===
 
 
:*In der einführenden Ringvorlesung stellen 10 Vortragende (jeweils eine Doppelstunde) verschiedene Zugänge zur Philosophie dar: hinsichtlich der Methoden, der Disziplinen und Zielsetzungen des Philosophierens.
 
 
:*Die Einheiten sind nicht aufbauend konzipiert, sondern mit dem Zweck der Ergänzung zu einem Überblick über die Vielfalt philosophischer Forschung und Reflexion.
 
 
:*Unter den Themen: Anfangen in der und mit der Philosophie; Philosophie und ihre Geschichte; Philosophie und Wissenschaft.
 
 
:*Die Ringvorlesung wird von einem Tutorium begleitet und kann nur gemeinsam mit dem Tutorium absolviert werden.
 
 
:*5,0 ECTS credits
 
 
:*Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
 
 
:*Erster Termin: 07.10.2010, Letzter Termin: 27.01.2011
 
 
:*DO wtl von 20.00-21.30 Ort: Hörsaal I NIG Erdgeschoß (Universitätsstraße 7, 1010 Wien)
 
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=='''1. Vorlesung'''  Do 7.10. - Einführung==
 
=='''1. Vorlesung'''  Do 7.10. - Einführung==
  
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::*Tutor FB1: Philipp Schaller
 
::*Tutor FB1: Philipp Schaller
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::*Tutorin FB5: Carina Tiefenbacher
 
::*Tutorin FB5: Carina Tiefenbacher
  
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::*[mailto:sebastian.baldinger@univie.ac.at Sebastian Baldinger]
 
::*[mailto:sebastian.baldinger@univie.ac.at Sebastian Baldinger]
  
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::* Vorstellung der Mitwirkenden
 
::* Vorstellung der Mitwirkenden
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=='''2. Vorlesung''' Do 14.10. - Gerhard Gotz==
 
=='''2. Vorlesung''' Do 14.10. - Gerhard Gotz==
  
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:'''Inhalt:''' <span style="color:#00CD00;">'''Meinen, Denken, Erkennen: Zu Platons Euthyphron'''</span>
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:Einstieg in die Philosophie anhand von Platons Dialog "Euthyphron" anbieten. Aus dem Überblick über den Dialog ergeben sich für mich folgende Schwerpunktthemen: Menschliche Praxis (Unterschied zum Tier), Meinung, Ideologie (als auf ungeprüfte Axiome gestützte, wertsetzende Weltinterpretation, ideologiekritik, Ansatz zur philosophischen Voraussetzungsreflexion mit dem Ziel eines argumentativ erreichbaren praxisorientierenden Letztgrundes, einige methodische und systematische Spezifika bei Platon, offene Fragen.
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:'''Literatur:'''
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::1. Platon, Euthyphron (Griechisch/Deutsch), als Einzelausgabe am besten Reclams Universal-Bibliothek 9897.
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=='''3. Vorlesung''' Do 21.10. - Anja Weiberg==
 
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:'''Inhalt:''' <span style="color:#00CD00;">'''Moral und Menschenbild'''</span> 
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:Thema dieser Vorlesungseinheit ist, den Einfluß von – mal mehr, mal weniger explizit ausgewiesenen – Annahmen über den Menschen (bzw. Aspekte seiner „Natur“) auf ethische Überlegungen bzw. Theoriebildungen aufzuzeigen.
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:Hierfür werden zwei Beispiele herangezogen:
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:1. Thomas Hobbes’ „Leviathan“,
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:Sieht jemand die Menschen vorrangig etwa durch Machtstreben und Argwohn gekennzeichnet (wie Hobbes), wird seine Argumentation, warum man die Interessen bzw. das Wohl anderer Menschen berücksichtigen sollte, ganz anders ausfallen als bei einem Denker (wie Mill), der davon ausgeht, daß ein Gemeinschaftsgefühl (und die Mitberücksichtigung anderer Interessen) etwas dem Menschen Natürliches ist. Aber auch die Ziele (sowie die Wege zu deren Erreichung) – z. B. „Befriedung“ versus „Entwicklung“ des Menschen bzw. des menschlichen Zusammenlebens und Handelns – werden sehr verschieden ausfallen. Ziel ist eine erste Annäherung an die, aber auch Problematisierung der Frage „Warum moralisch sein?“
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:'''Literatur:'''
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:*Verpflichtend:
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::1. Thomas Hobbes: Leviathan [Erster Teil, XIII u. XIV]
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::2. Mill, John Stuart: Utilitarianism / Der Utilitarismus. Englisch / Deutsch. Übers. v. Dieter Birnbacher. Stuttgart: Reclam 2006. [Drittes Kapitel.]
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:*Weiterführend: -
  
 
=='''4. Vorlesung''' Do 28.10. - Alfred Pfabigan==
 
=='''4. Vorlesung''' Do 28.10. - Alfred Pfabigan==
  
:Vortragende/r: [http://online.univie.ac.at/pers?pkey=4095 Alfred Pfabigan]
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:'''Vortragende/r:''' [http://online.univie.ac.at/pers?pkey=4095 Alfred Pfabigan]
:Inhalt:
 
 
 
  
 
==<span style="color:#EE0000;">'''1. Prüfung''' Do 04.11.</span>==
 
==<span style="color:#EE0000;">'''1. Prüfung''' Do 04.11.</span>==

Version vom 14. September 2010, 13:04 Uhr

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1. Vorlesung Do 7.10. - Einführung

Vortragende:
TutorInnen:
  • Tutor FB1: Philipp Schaller
  • Tutorin FB3: Mario Spassov
  • Tutorin FB4: Margarethe Luczynska
  • Tutorin FB5: Carina Tiefenbacher
Online-Betreuung:
Inhalt:
  • Vorstellung der Mitwirkenden
  • Allgemeine Einleitung

2. Vorlesung Do 14.10. - Gerhard Gotz

Vortragende/r: Gerhard Gotz


Inhalt: Meinen, Denken, Erkennen: Zu Platons Euthyphron
Einstieg in die Philosophie anhand von Platons Dialog "Euthyphron" anbieten. Aus dem Überblick über den Dialog ergeben sich für mich folgende Schwerpunktthemen: Menschliche Praxis (Unterschied zum Tier), Meinung, Ideologie (als auf ungeprüfte Axiome gestützte, wertsetzende Weltinterpretation, ideologiekritik, Ansatz zur philosophischen Voraussetzungsreflexion mit dem Ziel eines argumentativ erreichbaren praxisorientierenden Letztgrundes, einige methodische und systematische Spezifika bei Platon, offene Fragen.


Literatur:
  • Verpflichtend:
1. Platon, Euthyphron (Griechisch/Deutsch), als Einzelausgabe am besten Reclams Universal-Bibliothek 9897.
  • Weiterführend: -


3. Vorlesung Do 21.10. - Anja Weiberg

Vortragende/r: Anja Weiberg


Inhalt: Moral und Menschenbild
Thema dieser Vorlesungseinheit ist, den Einfluß von – mal mehr, mal weniger explizit ausgewiesenen – Annahmen über den Menschen (bzw. Aspekte seiner „Natur“) auf ethische Überlegungen bzw. Theoriebildungen aufzuzeigen.
Hierfür werden zwei Beispiele herangezogen:
1. Thomas Hobbes’ „Leviathan“,
2. John Stuart Mills „Utilitarismus“.
Sieht jemand die Menschen vorrangig etwa durch Machtstreben und Argwohn gekennzeichnet (wie Hobbes), wird seine Argumentation, warum man die Interessen bzw. das Wohl anderer Menschen berücksichtigen sollte, ganz anders ausfallen als bei einem Denker (wie Mill), der davon ausgeht, daß ein Gemeinschaftsgefühl (und die Mitberücksichtigung anderer Interessen) etwas dem Menschen Natürliches ist. Aber auch die Ziele (sowie die Wege zu deren Erreichung) – z. B. „Befriedung“ versus „Entwicklung“ des Menschen bzw. des menschlichen Zusammenlebens und Handelns – werden sehr verschieden ausfallen. Ziel ist eine erste Annäherung an die, aber auch Problematisierung der Frage „Warum moralisch sein?“


Literatur:
  • Verpflichtend:
1. Thomas Hobbes: Leviathan [Erster Teil, XIII u. XIV]
2. Mill, John Stuart: Utilitarianism / Der Utilitarismus. Englisch / Deutsch. Übers. v. Dieter Birnbacher. Stuttgart: Reclam 2006. [Drittes Kapitel.]
  • Weiterführend: -

4. Vorlesung Do 28.10. - Alfred Pfabigan

Vortragende/r: Alfred Pfabigan

1. Prüfung Do 04.11.

5. Vorlesung Do 11.11. - Herbert Hrachovec

Vortragende/r: Herbert Hrachovec
Inhalt:

6. Vorlesung Do 18.11. - Martin Kusch

Vortragende/r: Martin Kusch
Inhalt:

7. Vorlesung Do 25.11. - Friedrich Stadler

Vortragende/r: Friedrich Stadler
Inhalt:


2. Prüfung Do 2.12.

8. Vorlesung Do 09.12. - Violetta Waibel

Vortragende/r:::*Violetta Waibel
Inhalt:

9. Vorlesung Do 16.12. - Richard Heinrich

Vortragende/r: Richard Heinrich
Inhalt:

10. Vorlesung Do 13.01. - Hakan Gürses

Vortragende/r: Hakan Gürses
Inhalt:

11. Vorlesung Do 20.01. - Arno Böhler

Vortragende/r: Arno Böhler
Inhalt:

3. Prüfung Do 27.01.



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