Datenmodell Buch (BD): Unterschied zwischen den Versionen
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Nicht nur werden dieselben Autorinnen mehrfach erfasst. Es kommt auch vor, dass ein Buch von mehreren Autorinnen geschrieben ist. Und mehrere Bücher haben denselben Verlag. Wenn man pro Buch einen Zettel ausfüllt, liegt diese logische Struktur sozusagen brach. Bestimmte Arbeitsschritte werden dadurch kompliziert. Wenn sich zum Beispiel der Name der Autorin von "Schmidt" zu "Schmidt-Kowarzik" ändert, muss er auf allen Zetteln ausgebessert werden. Darum empfliehlt sich ein etwas differenzierteres Datenmodell. | Nicht nur werden dieselben Autorinnen mehrfach erfasst. Es kommt auch vor, dass ein Buch von mehreren Autorinnen geschrieben ist. Und mehrere Bücher haben denselben Verlag. Wenn man pro Buch einen Zettel ausfüllt, liegt diese logische Struktur sozusagen brach. Bestimmte Arbeitsschritte werden dadurch kompliziert. Wenn sich zum Beispiel der Name der Autorin von "Schmidt" zu "Schmidt-Kowarzik" ändert, muss er auf allen Zetteln ausgebessert werden. Darum empfliehlt sich ein etwas differenzierteres Datenmodell. | ||
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Version vom 12. Juni 2009, 07:23 Uhr
Die Beispiele stammen aus "The open source XML database toolkit" von Liam R. E. Quin
Die Aufgabe: Modellierung eines Buches für den Gebrauch in Datenbanken. Welche Charakteristika sind hervorzuheben und wie sind sie in einen Zusammenhang zu bringen?
Gewöhnlich hat ein Buch im einfachsten Fall diese Kennzeichen:
- eine Autorin
- einen Verlag
- ein Erscheinungsjahr
In traditionellen Zettelkästen ist für jedes Buch ein Eintrag angelegt worden, welcher diese Angaben auflistet. Das führt zu massiver Redundanz, weil z.B. der Name der Autorin auf jeder Karte wiederholt wird. Damit verbunden steigt die Fehleranfälligkeit durch falsche Angaben. (Im traditionellen bibliographischen Gebrauch werden die Fehler kompensiert.)
Nicht nur werden dieselben Autorinnen mehrfach erfasst. Es kommt auch vor, dass ein Buch von mehreren Autorinnen geschrieben ist. Und mehrere Bücher haben denselben Verlag. Wenn man pro Buch einen Zettel ausfüllt, liegt diese logische Struktur sozusagen brach. Bestimmte Arbeitsschritte werden dadurch kompliziert. Wenn sich zum Beispiel der Name der Autorin von "Schmidt" zu "Schmidt-Kowarzik" ändert, muss er auf allen Zetteln ausgebessert werden. Darum empfliehlt sich ein etwas differenzierteres Datenmodell.