Diskussion:Das theoretische Potential (OSP): Unterschied zwischen den Versionen
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Um das Problem der Deutungsoffenheit rankt sich ja schon seit Jahrzehnten ein wissenschaftlicher Diskurs (genau genommen natürlich nicht bloß seit Jahrzehnten sondern seit Anbeginn ästhetischer und philosophischer Reflexion). Interessant wird es ab dem Moment, wo der Produzierende eine Metaphysik aufstellt indem er ein Deutungsregime installiert. (In Bezug auf Medien wie Filme oder Bilder spricht man ja auch von gesellschaftlich (möglicherweise hegemonial) gesetzten Blickregimen) | Um das Problem der Deutungsoffenheit rankt sich ja schon seit Jahrzehnten ein wissenschaftlicher Diskurs (genau genommen natürlich nicht bloß seit Jahrzehnten sondern seit Anbeginn ästhetischer und philosophischer Reflexion). Interessant wird es ab dem Moment, wo der Produzierende eine Metaphysik aufstellt indem er ein Deutungsregime installiert. (In Bezug auf Medien wie Filme oder Bilder spricht man ja auch von gesellschaftlich (möglicherweise hegemonial) gesetzten Blickregimen) | ||
Geht man von einer sozialkritischen Perspektive aus spielt sich das Ganze eher in linearer Form ab --> als Wirkungsmodell bei dem die Rezipienten manipuliert werden. Von daher regnet es auch oft Verschwörungstheorien. | Geht man von einer sozialkritischen Perspektive aus spielt sich das Ganze eher in linearer Form ab --> als Wirkungsmodell bei dem die Rezipienten manipuliert werden. Von daher regnet es auch oft Verschwörungstheorien. | ||
Das individuelle Produzieren einer eigenen Bedeutung lässt eher die entgegengesetzte Richtung des "offenen Kunstwerks" zu --> ein Nutzungsmodell, wobei es natürlich auch hier gewisse legitime Deutungsgrenzen gibt. --[[Benutzer:Richardd|Richardd]] 19:41, 10. Dez. 2008 (CET) | Das individuelle Produzieren einer eigenen Bedeutung lässt eher die entgegengesetzte Richtung des "offenen Kunstwerks" zu --> ein Nutzungsmodell, wobei es natürlich auch hier gewisse legitime Deutungsgrenzen gibt. --[[Benutzer:Richardd|Richardd]] 19:41, 10. Dez. 2008 (CET) |
Version vom 10. Dezember 2008, 19:41 Uhr
Umdeutung als Verstoß?
Um das Problem der Deutungsoffenheit rankt sich ja schon seit Jahrzehnten ein wissenschaftlicher Diskurs (genau genommen natürlich nicht bloß seit Jahrzehnten sondern seit Anbeginn ästhetischer und philosophischer Reflexion). Interessant wird es ab dem Moment, wo der Produzierende eine Metaphysik aufstellt indem er ein Deutungsregime installiert. (In Bezug auf Medien wie Filme oder Bilder spricht man ja auch von gesellschaftlich (möglicherweise hegemonial) gesetzten Blickregimen) Geht man von einer sozialkritischen Perspektive aus spielt sich das Ganze eher in linearer Form ab --> als Wirkungsmodell bei dem die Rezipienten manipuliert werden. Von daher regnet es auch oft Verschwörungstheorien. Das individuelle Produzieren einer eigenen Bedeutung lässt eher die entgegengesetzte Richtung des "offenen Kunstwerks" zu --> ein Nutzungsmodell, wobei es natürlich auch hier gewisse legitime Deutungsgrenzen gibt. --Richardd 19:41, 10. Dez. 2008 (CET)